Und genau bei diesem deinem Beispiel mit der Bowlingkugel liegt der Hase im Pfeffer. Es geht nicht um Aufprall auf Schnee, sondern auf z.B. Eis/sehr harten Untergrund.saschad74 hat geschrieben: Jetzt nehmen wir für's andere Beispiel einmal eine Bowlingkugel und lassen sie aus Hüfthöhe auf eine normale Piste fallen. Der dann im Schnee entstandene Abdruck ist die Kontaktfläche, auf die bei diesem arg simplifizierten Schädelmodell die Aufschlagskraft eingewirkt hat. Wie groß schätzt Du die Fläche? Jawohl mindestens 5cm im Durchmesser, korrekt? Da wären wir dann schon bei grob gerechneten 20 qcm, also ist die pro Fläche einwirkende Kraft schon 20x kleiner als bei Deinem Stockschlag. Ich bin wie gesagt der Ansicht, dass beim Stockschlag die Aufschlagsfläche tendenziell eher noch kleiner ist, und bei einer normalen Piste auch der Krater eher noch größer. Aber selbst sehr zu Deinen Gunsten geschätzt reden wir hier über mehr als eine Zehnerpotenz.
Ist Dir meine Argumentation jetzt klar, verstehst Du jetzt, warum ich einen Schlag mit einem Stock nicht als auch nur ansatzweise vergleichbar mit einem Sturz auf der Piste sehe?
Wenn du die Bowlingkugen mal einfach auf einen Tisch / respektive Eisplatte LEGST, wirst du sehen, dass die Auflagefläche nur ein paar mm2 (!) gross ist. Die 5 cm grosse Fläche, die du vor Augen hast, entsteht durch den EINSCHLAG der Bowlingkugel ins Eis, weil die Bowlingkugel wesentlich HÄRTER IST ALS EIS. Dein Schädel allerdings nicht!
Der 5cm grosse Einschlagskrater wäre in diesem Fall in deinem (Dick)schädel!
Aber logo, ich erzähle ja nur "Unsinn"...
@plateaucarver:
Gutes Beispiel
...aber wenn man diese Logik konsequent zu Ende führt, müsste irgenwann jeder, der einen Unfall hat, eine Teilschuld bekommen, weil du kannst ja auch Zahnschutz, Knie/Ellenbogenschutz, Schienbeinschutz, Rückenschutz, Vollschutzanzug, etc. tragen...
Und jetzt schliesse ich mich Uwe an: Für mich ist hier e.o.d.
Wird Zeit, dass es schneit...