Rücksichtsloses Verhalten - an was es liegen mag?
- Hosky
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Hallo,
in Skikursen und auch bei Ausfahrten sollten sicherheitsrelevante Themen immer wieder angesprochen werden. Ohne jetzt die Opfer zu Mitschuldigen machen zu wollen, ist aber auch gerade bei schwächeren Skifahrern oftmals nicht bekannt, wie und wo man am besten anhält, und daß man bei Querungen und vor dem Losfahren nach oben schaut. Das rechtfertigt zwar in keiner Weise das Verhalten der Rowdies, trägt aber zu Unsicherheit auf der Piste bei. Wenn eine Gruppe weit verstreut mitten auf dem Hang und womöglich noch hinter einer Kuppe oder an einer Engstelle anhält, wird die Piste einfach manchmal zu schmal.
Es muß dabei nicht immer die Treffen, die ungünstig stehen, sondern sie nehmen den schnelleren Skifahrern auch den Raum für Ausweichmanöver. Opfer sind dann andere. Nochmal, das rechtfertigt in keinerweise Selbstüberschätzung oder unangepasste Geschwindigkeit, ist eben aber auch ein Unsicherheitsfaktor auf Pisten.
In Colorado gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen nach Ermessen der "Pistenranger". Als einer unserer Gruppe auf komplett freier Piste zu schnell durchfuhr, bat ihn der Ranger unten am Lift, sich nochmal das Schild 300 m weiter oben am Hang durchzulesen, sonst müsse er ihm den Skipass abnehmen. Wohlgemerkt bestand er darauf, daß unser Freund die 300 m zu Fuß hochmarschierte
Hat jedenfalls gewirkt.
Grüße,
Hosky
in Skikursen und auch bei Ausfahrten sollten sicherheitsrelevante Themen immer wieder angesprochen werden. Ohne jetzt die Opfer zu Mitschuldigen machen zu wollen, ist aber auch gerade bei schwächeren Skifahrern oftmals nicht bekannt, wie und wo man am besten anhält, und daß man bei Querungen und vor dem Losfahren nach oben schaut. Das rechtfertigt zwar in keiner Weise das Verhalten der Rowdies, trägt aber zu Unsicherheit auf der Piste bei. Wenn eine Gruppe weit verstreut mitten auf dem Hang und womöglich noch hinter einer Kuppe oder an einer Engstelle anhält, wird die Piste einfach manchmal zu schmal.
Es muß dabei nicht immer die Treffen, die ungünstig stehen, sondern sie nehmen den schnelleren Skifahrern auch den Raum für Ausweichmanöver. Opfer sind dann andere. Nochmal, das rechtfertigt in keinerweise Selbstüberschätzung oder unangepasste Geschwindigkeit, ist eben aber auch ein Unsicherheitsfaktor auf Pisten.
In Colorado gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen nach Ermessen der "Pistenranger". Als einer unserer Gruppe auf komplett freier Piste zu schnell durchfuhr, bat ihn der Ranger unten am Lift, sich nochmal das Schild 300 m weiter oben am Hang durchzulesen, sonst müsse er ihm den Skipass abnehmen. Wohlgemerkt bestand er darauf, daß unser Freund die 300 m zu Fuß hochmarschierte
Hat jedenfalls gewirkt.
Grüße,
Hosky
- Herbert Züst
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Martina hat geschrieben:
Also das finde ich nun doch alle in den gleichen Kübel geworffen. Ich kenne in meinem Verwandten- und Freundeskreis einige junge Leute, die mit viel Begeisterung und Freude die J+S Ausbildung (Klettern und Skifahren) gemacht haben und die ihre Leiteraufgaben sehr verantwortungsvoll wahrnehmen. Es kann ja nicht jeder junge Lagerleiter eine Schneesportlehrer-Ausbildung machen, da diese im Gegensatz zu meiner Zeit heute finanziell und zeitmässig doch sehr aufwendig ist.
Gruss Herbert
Und nach meinen Beobachtungen wird dieser Ausbildungsgrad nach wie vor vielerorts "verschenkt",
Also das finde ich nun doch alle in den gleichen Kübel geworffen. Ich kenne in meinem Verwandten- und Freundeskreis einige junge Leute, die mit viel Begeisterung und Freude die J+S Ausbildung (Klettern und Skifahren) gemacht haben und die ihre Leiteraufgaben sehr verantwortungsvoll wahrnehmen. Es kann ja nicht jeder junge Lagerleiter eine Schneesportlehrer-Ausbildung machen, da diese im Gegensatz zu meiner Zeit heute finanziell und zeitmässig doch sehr aufwendig ist.
Gruss Herbert
Die schlimmste Zeit und die unfallträchtigste Zeit bei uns im Skigebiet ist immer die Zeit der Tulpenferien (steht übrigens kurz bevor) Soviel Leichtsinn, Selbstüberschätzung und Fehleinschätzung....unglaublich! Die Unfälle durch Raserei und Selbstüberschätzung in dieser Zeit sind immer in dieser Zeit am schlimmsten. Im vergangenen Jahr hatten wir einen sehr schweren Unfall verursacht durch einen holländischen Snowboarder, der in die Piste hereingesprungen ist, direkt in eine Kindergruppe hinein. Eins der Kinder hatte ein schweres Thoraxtrauma und mußte bei eintreffen des Rettungshubschraubers mehrfach reanimiert werden (hat aber überlebt). Die Krönung der Geschichte war, dass der Unfallverursacher einen falschen Namen und Adresse angegeben hat. Trotz Verteilung einer Phantomskizze, Aushang auf den Pisten und in Scuol sowie Suche über die Zeitung ist der Jugendliche nicht wieder aufzufinden gewesen.
Beispiel für absolute Selbstüberschätzung: Hatte letztes Jahr einen Holländer, der sich selbst und seine Kinder (13 + 16 Jahre) zwei Tage verspätet zum Gruppenunterricht Klasse 3 (Klasse 1 ist dass höchste) einstufte. Leider habe ich den Fehler gemacht und habe mich auf die mündliche Versicherung des Vaters eingelassen, alle drei fahren gut und schon "lange" Ski. Bin in den Sessellift und Gott sei dank alle Teilnehmer gebeten, sich nach dem aufwärmen einmal auf der blauen Piste einzufahren. Es war eine Katastrophe! Einen der Jungs mußte ich, an mich festgeklammert herunterbringen in den Skikindergarten, den andere konnte ich sehr,sehr langsam im Pflug hinter uns fahren lassen. Der Vater machte dabei noch den besten Eindruck und wollte auch weiter mit uns fahren. Wir also wieder rauf und eine Piste gewählt, die uns ins Gebiet hinein bringt. Unten angekommen, sah der Herr ziemlich schlecht aus, schweißig, fast schockig, hatte deutl Mühe. Habe mehrfach nachgefragt, ob er zurück möchte, was er vehemennt verneinte. Vor dem Einstieg in den nächsten Sessel habe ich nochmals eindringlich mit ihm geredet, da es nach dem Einstieg keine Umkehr ohne lange Wege zurück gibt. Nein, er wäre fit, alles in Ordnung. Mitten auf der nächsten Piste, setzte er sich plötzlich in den Schnee und meinte, jetzt müsse ich ihn doch zurück bringen Kurz unterhalb gab es eine Hütte, in die ich ihn dann plaziert habe, mit der Bitte, etwas zu trinken und auf uns zu warten, da es ihm nach eigener Aussage besser ginge und er nur etwas müde sei. Ich würde ihn bei der nächsten Fahrt wieder treffen und ihn dann ggf vom SOS abholen lassen, was er aber strikt ablehnte. Ich habe ihn dann vom SOS mit einem Skido abholen lassen, da er die Pause genutzt hatte, auf seine Kreislaufschwäche zwei Kaffee Schümli - Pflümli zu trinken Beiläufig und durch den Alkohol etwas gesprächiger erzählte er mir dann übrigens, dass er gestern Nacht erst angekommen sei, er seit zwei Jahren Tumorkrank ist, die letzte Chemotherapie vor zwei Wochen hinter sich gebracht habe und der Arzt ihm dringend einen Erholungsurlaub angeraten hat..............................
Leider sind uns Skilehren in beiden Fällen die Hände gebunden. Du kannst die Leute ansprechen, evtl auch drohen aber etwas unternehmen gegen sie kannst du nicht. Einzig eine Meldung ans Liftpersonal ist möglich aber meist wirkungslos. Die Einführung einer Pistenpolizei ist bei uns vergangene Saison intensivst diskutiert worden. So weit mir bekannt, wird in den zwei Wochen Tulpenferien ein Pilotprojekt starten. Es werden zwei Polizisten im Skigebiet patroullieren. Wie lange bzw zu welchen Tageszeiten ist mir nicht bekannt. Ich bin gespannt, ob es etwas bringt und werde bei Gelegenheit mal berichten.
Zur Ausbildung: In der Ausbildung und auch Skischulintern wird seit Beginn dieser Saison in Zusammenarbeit mit der SUVA verstärkt auf die Sicherheitsrelevanten Aspekte im Unterricht hingewiesen, bzw die sicherheitsrelevanten Unterrichtsaspekte werden innerhalb der Ausbildung stärker gewichtet.
Beate
Beispiel für absolute Selbstüberschätzung: Hatte letztes Jahr einen Holländer, der sich selbst und seine Kinder (13 + 16 Jahre) zwei Tage verspätet zum Gruppenunterricht Klasse 3 (Klasse 1 ist dass höchste) einstufte. Leider habe ich den Fehler gemacht und habe mich auf die mündliche Versicherung des Vaters eingelassen, alle drei fahren gut und schon "lange" Ski. Bin in den Sessellift und Gott sei dank alle Teilnehmer gebeten, sich nach dem aufwärmen einmal auf der blauen Piste einzufahren. Es war eine Katastrophe! Einen der Jungs mußte ich, an mich festgeklammert herunterbringen in den Skikindergarten, den andere konnte ich sehr,sehr langsam im Pflug hinter uns fahren lassen. Der Vater machte dabei noch den besten Eindruck und wollte auch weiter mit uns fahren. Wir also wieder rauf und eine Piste gewählt, die uns ins Gebiet hinein bringt. Unten angekommen, sah der Herr ziemlich schlecht aus, schweißig, fast schockig, hatte deutl Mühe. Habe mehrfach nachgefragt, ob er zurück möchte, was er vehemennt verneinte. Vor dem Einstieg in den nächsten Sessel habe ich nochmals eindringlich mit ihm geredet, da es nach dem Einstieg keine Umkehr ohne lange Wege zurück gibt. Nein, er wäre fit, alles in Ordnung. Mitten auf der nächsten Piste, setzte er sich plötzlich in den Schnee und meinte, jetzt müsse ich ihn doch zurück bringen Kurz unterhalb gab es eine Hütte, in die ich ihn dann plaziert habe, mit der Bitte, etwas zu trinken und auf uns zu warten, da es ihm nach eigener Aussage besser ginge und er nur etwas müde sei. Ich würde ihn bei der nächsten Fahrt wieder treffen und ihn dann ggf vom SOS abholen lassen, was er aber strikt ablehnte. Ich habe ihn dann vom SOS mit einem Skido abholen lassen, da er die Pause genutzt hatte, auf seine Kreislaufschwäche zwei Kaffee Schümli - Pflümli zu trinken Beiläufig und durch den Alkohol etwas gesprächiger erzählte er mir dann übrigens, dass er gestern Nacht erst angekommen sei, er seit zwei Jahren Tumorkrank ist, die letzte Chemotherapie vor zwei Wochen hinter sich gebracht habe und der Arzt ihm dringend einen Erholungsurlaub angeraten hat..............................
Leider sind uns Skilehren in beiden Fällen die Hände gebunden. Du kannst die Leute ansprechen, evtl auch drohen aber etwas unternehmen gegen sie kannst du nicht. Einzig eine Meldung ans Liftpersonal ist möglich aber meist wirkungslos. Die Einführung einer Pistenpolizei ist bei uns vergangene Saison intensivst diskutiert worden. So weit mir bekannt, wird in den zwei Wochen Tulpenferien ein Pilotprojekt starten. Es werden zwei Polizisten im Skigebiet patroullieren. Wie lange bzw zu welchen Tageszeiten ist mir nicht bekannt. Ich bin gespannt, ob es etwas bringt und werde bei Gelegenheit mal berichten.
Zur Ausbildung: In der Ausbildung und auch Skischulintern wird seit Beginn dieser Saison in Zusammenarbeit mit der SUVA verstärkt auf die Sicherheitsrelevanten Aspekte im Unterricht hingewiesen, bzw die sicherheitsrelevanten Unterrichtsaspekte werden innerhalb der Ausbildung stärker gewichtet.
Beate
Die haben da sicher nicht alle nur Cola getrunken.Jinn hat geschrieben:Beim ersten Mal war nämlich, aufgrund schlechterer Schneebedingungen, ein Szenenschuppen im Ballerman-Stil geschlossen. Diesmal war er schon früh morgens auf - und proppenvoll. Viele davon sind "zwischendurch" auch auf die Piste.
Was noch dazu kommt: Um "IN" zu sein kauft man sich natürlich einen SL Carver aus dem oberen Top Segment. Man "entwickelt" sich ja weiter. Allerdings sind die meisten dann bei schlechten Bedingungen von ihren Material absolut überfordert und Brettern irgendwie runter. Ist mir dieses Jahr im Nov/Dez auf dem Ötztaler Gletscher extrem aufgefallen. Mindestens zwei Drittel der Fahrer mit Top Material waren bei schlechten Pistenbedingungen total überfordert.Martina hat geschrieben:Und wenn man den Carvingski eine gewisse Schuld zuschreiben möchte: Skifahren ist heute deutlich leichter erlernbar als früher. Das liegt am Material, aber auch an den einfacher präparierten Pisten.
Kann, muß nicht. Bin auch oft im Allgäu unterwegs. Dort machen inzwischen viele Nordlichter und Holländer Urlaub. Ist mir bisher nichts negatives aufgefallen. Allerdings gibt es im Allgäu nicht viel Ballermann und man sieht auch mehr Material der mittleren Klasse.Krumel hat geschrieben:Gerade in Gebieten wo viele "Flachlandtiroler" (= deutsche nördlich des Weißwurschtäquators, Holländer) sind, beobachte ich dieses Phänomen.
Bin bis jetzt in dieser Saison von einem Snowborder umgenietet und von zwei Skifahrern nur knapp verfehlt worden. Bin allerdings nicht gefahren, sondern stand jeweils am äußersten Rand einer breiten Piste! Es kann einen also überall treffen.
@Jinn: Es sei dir verziehen*G*
Ich glaube kaum, dass sich das Problem durch eine stichpunktmäßig eingesetzte "Pisten-Polizei" gross ändern würde. Wir haben einfach mittlerweile zu sehr eine "individuelles Ballermann-Erlebniss-Kultur" (was für eine wortschöpfung*G*).
Das fängt damit an, dass sich fünf Snowboarder am Brauneck aus "individualismus" mitten in den Liftausgang setzen und als der Liftwart was sagt diesen Prügeln wollten (was gottseidank durch ein paar Skilehrer und uns verhindert werden konnte).
Das geht darüber, dass die Rettungsdienste&Polizei in den Alpenregionen mittlerweile Kräfte aus dem Ausland anwerben müssen, um die Zeit der Weihnachtsferien, Tulpenferien& dt. Winterferien v.a. nachts drei bis vier Mal soviele Kräfte vorhalten zu können.
Das geht darüber, dass ich mittlerweile täglich aus den Dorfkrankenhäusern der Alpenregion schwer und schwerstverletzte Skifahrer/Snowboarder in die großen Häuser verlegen muss, viele davon Kinder, und gut 45% (grobe schätzung) sind Z.n. unverschuldetet Kollision.
Solange sich der Trend nicht von den "Party Alpen" hin zum "Qualitäts-Urlaub" wandelt, solange hat man keine Chance mit punktuellen Maßnahmen. Leider.
Ich glaube kaum, dass sich das Problem durch eine stichpunktmäßig eingesetzte "Pisten-Polizei" gross ändern würde. Wir haben einfach mittlerweile zu sehr eine "individuelles Ballermann-Erlebniss-Kultur" (was für eine wortschöpfung*G*).
Das fängt damit an, dass sich fünf Snowboarder am Brauneck aus "individualismus" mitten in den Liftausgang setzen und als der Liftwart was sagt diesen Prügeln wollten (was gottseidank durch ein paar Skilehrer und uns verhindert werden konnte).
Das geht darüber, dass die Rettungsdienste&Polizei in den Alpenregionen mittlerweile Kräfte aus dem Ausland anwerben müssen, um die Zeit der Weihnachtsferien, Tulpenferien& dt. Winterferien v.a. nachts drei bis vier Mal soviele Kräfte vorhalten zu können.
Das geht darüber, dass ich mittlerweile täglich aus den Dorfkrankenhäusern der Alpenregion schwer und schwerstverletzte Skifahrer/Snowboarder in die großen Häuser verlegen muss, viele davon Kinder, und gut 45% (grobe schätzung) sind Z.n. unverschuldetet Kollision.
Solange sich der Trend nicht von den "Party Alpen" hin zum "Qualitäts-Urlaub" wandelt, solange hat man keine Chance mit punktuellen Maßnahmen. Leider.
Rossignol 9S WC 2004/2005 165cm
Rossignol 9X 2003/2004 184cm
Ride hard or die trying
Rossignol 9X 2003/2004 184cm
Ride hard or die trying
ja ja, immer sind die anderen Schuld - und natürlich immer der schon per Definition pauschal vorverurteilte Raser
mir fällt es oft andersrum auf - Anfänger mühen sich mit ihren nicht oder nur rudimentär vorhandenen Skifahrkenntnissen über rote oder gar schwarze Pisten, stehen am liebsten an Engstellen vor steilen Abschnitten Grüppchenweise mitten in einer nur 10m breiten Durchfahrt usw.
das hat für mich dann mit Skifahren nicht mehr viel zu tun wenn ich alle 20m anhalten soll und die Herrschaften fragen ob ich denn gnädiger Weise vorsichtig an ihnen vorbeifahren darf
mir fällt es oft andersrum auf - Anfänger mühen sich mit ihren nicht oder nur rudimentär vorhandenen Skifahrkenntnissen über rote oder gar schwarze Pisten, stehen am liebsten an Engstellen vor steilen Abschnitten Grüppchenweise mitten in einer nur 10m breiten Durchfahrt usw.
das hat für mich dann mit Skifahren nicht mehr viel zu tun wenn ich alle 20m anhalten soll und die Herrschaften fragen ob ich denn gnädiger Weise vorsichtig an ihnen vorbeifahren darf
- Herbert Züst
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Das mag stimmen, aber gegenüber den rücksichtslosen und verantwortungslosen "Rasern" können dies Anfänger vielfach nicht anders, da sie eben noch üben müssen und für dies habe ich absolut Verständnis. Ich habe aber noch selten einen Anfänger in einer schwarzenAnfänger mühen sich mit ihren nicht oder nur rudimentär vorhandenen Skifahrkenntnissen über rote oder gar schwarze Pisten, stehen am liebsten an Engstellen vor steilen Abschnitten Grüppchenweise mitten in einer nur 10m breiten Durchfahrt usw.
Piste gesehen und im weitern sollte es doch für einen Könner kein Problem sein, einem harmlos herumstehenden oder langsam rutschenden Anfänger auszuweichen, vorausgesetzt, er fährt nicht über seinen Verhältnissen.
Gruss Herbert
Das ärgert mich natürlich auch (wie wahrschenlich alle). Aber es fallen einem halt nur diese Anfänger auf. Und es gibt Leute, die haben einfach kein Gefühl dafür ob sie im Weg sind (ich hab versucht das meinen Kindern mitzugeben). Das wirkt sich da natürlich aus. Und Anfänger pausieren halt öfters.Gast hat geschrieben: Anfänger...stehen am liebsten an Engstellen vor steilen Abschnitten Grüppchenweise mitten in einer nur 10m breiten Durchfahrt usw.
Zum Thema Selbstüberschätzung: Da kommt dann noch der Gruppendruck dazu.
Die Frage ist halt, was können wir ändern?
(Wenn man bei der Ryanair eine Unfallversicherung mitbucht (von Großbritannien aus), ist Schifahrn ausgenommen. Will man das dabei haben, kostet es genau das doppelte).
Herbert: Die Sache ist daß die an unübersichtlcihen Stellen stehnbleiben. Und das wäre vermeidbar.
- Herbert Züst
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Das ist ja das Problem, meitens vor engen Schneisen und steileren Abschnitten, weil sie genau hier Angst haben, aber ich finde das weniger schlimm, als wenn andere Typen hier rücksichtslos durchrasen.Herbert: Die Sache ist daß die an unübersichtlcihen Stellen stehnbleiben. Und das wäre vermeidbar.
Grus Herbert
auch Anfänger sollten sich rücksichtsvoll verhalten und nicht einfach überall mitten auf der Piste rumstehen, vor allem wenn sie sich nicht mehr auf blauen Pisten befinden wo dann eben auch schneller als Schrittgeschwindigkeit gefahren wirdHerbert Züst hat geschrieben: Das mag stimmen, aber gegenüber den rücksichtslosen und verantwortungslosen "Rasern" können dies Anfänger vielfach nicht anders, da sie eben noch üben müssen und für dies habe ich absolut Verständnis.
das mögen keine absoluten Skianfänger sein, aber sehr oft sehe ich Leute die scheinbar irgendwem beweisen müssen das sie jede Piste runterkommen und rutschen dann mehr schlecht als recht irgendwie quer steile rote oder eben schwarze Piste runter um dann alle 10m wieder stehen zu bleiben und das weiterrutschen zu planenHerbert Züst hat geschrieben:Ich habe aber noch selten einen Anfänger in einer schwarzen Piste gesehen
das ist zumindest für mich auch kein Problem, nur lässt es sich dabei nicht vermeiden das man mal etwas schneller oder knapper an diesen Leuten vorbeifährtHerbert Züst hat geschrieben:und im weitern sollte es doch für einen Könner kein Problem sein, einem harmlos herumstehenden oder langsam rutschenden Anfänger auszuweichen, vorausgesetzt, er fährt nicht über seinen Verhältnissen.
Gruss Herbert
nur nach der Sichtweise hier in diesem Thread ist man dann wohl ein rücksichtsloser Raser der die harmlosen Schäfchen die da unschuldig rumstehen erschrecken und über den Haufen fahren will