[Erfahrungsbericht] Nordica Dobermann GS WC EDT

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sirhay
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[Erfahrungsbericht] Nordica Dobermann GS WC EDT

Beitrag von sirhay » 22.12.2013 18:51

**Dieser Erfahrungsbericht ist rein subjektiv aus meiner Sicht und hat keinen Anspruch
auf Allgemeingültigkeit.**

Zu meiner Person: Ich bin 46 Jahre, wiege 93kg und bin 180cm groß,
trainiere das ganze Jahr über viel im Fitnessstudio an Geräten mit Spinning und Cardio-Einheiten.



Ski: Nordica Dobermann GS WC EDT
Länge, Radius: 186cm, 26m
Eingeschliffen wurde der Ski auf 88°/0,3° - Belag wurde mit Rennstruktur versehen
Bedingungen: gefahren wurde der Ski auf harten Kunstschneepisten, etwas anderes gibt es zur Zeit eh nicht. Und die Pisten waren ziemlich leer.

Nachdem ich den heißen Thread zum Thema Fis-Ski durchlas wollte ich euch dennoch meinen Erfahrungsbericht zu einem Fis-GS (nicht WC/EC Norm) nicht vorenthalten.

Ich würde mich als sportlich ambitionierten Hobbyskiläufer bezeichnen, keinesfalls als irgendjemand mit Rennambitionen, es sei denn in Form eines Jedermannrennen wie z.Bsp. der Weisse Ring in Lech/Zürs.
Gefahren und getestet habe ich viele Arten und Formen von Pistenski. Mir machen sowohl SL, GS und Sportperfomance-Carver mit mittleren Radien sehr viel Spaß. Fahre auch immer mal wieder an verschiedenen Skitagen mit unterschiedlichen Ski.
Jetzt wollte ich aber einfach mal wissen wie sich so ein Fis GS fährt. Hab mir aber bewußt nicht ein aktuell WC konformes Modell mit 35m Radius zugelegt, sondern noch ein älteres Modell mit gefühlt halbwegs akzeptablen 26er Radius. Auch fühlte ich mich nach fast zwei Jahren Schinderei im Fitnessstudio erst jetzt für so einen Ski fit.


Zunächst hatte ich doch ein wenig Respekt vor so einem Ski, wiegt er doch beim Tragen schon mal ein ordentliches Stück mehr als herkömmliche Ski. Deshalb begann ich mich auf Pisten mit moderatem Gefälle an den Ski heranzutasten. Auffallend war sofort wie satt und stabil der Ski auf der Piste liegt. Bei geringen Geschwindigkeiten ist er recht einfach und komfortabel zu driften.
Nach zweimaligen Einfahren auf blauen Pisten wagte ich den Schritt zu steileren Roten Pisten mit mehr Geschwindigkeit, weniger Drifterei und mehr auf Zug gefahrenen Kurven. Der Ski fährt sich eigentlich relativ unproblematisch ohne irgendwelche Zickerei und macht wirklich erst ab einer höheren Geschwindigkeit richtig Spaß, bzw. Du kannst mit dem Ski einfach höhere Geschwindigkeiten aufgrund der Stabilität fahren. Er lässt sich auch in einem engeren Korridor relativ gut kurzschwingen.
Zunächst dachte ich nach zwei Stunden aus Kraftgründen den Ski wechseln zu müssen. War aber nicht der Fall, so das ich ihn den ganzen Tag gefahren bin. Also mir kommt ein SL Carver, den ganzen Tag gefahren, kraftraubender vor.

Denke jemand der GS Ski gut beherrscht kann auch einen Fis GS fahren. Körperliche Fitness vorausgesetzt.

p.s.
Aus der Erinnerung kommt ein Consumer Dobermann GS R EVO EDT doch recht nah an den Fis Ski ran


Mit sportlichen Grüßen
Thomas

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