Nachdem ich mich nun endlich für den Ort meines ersten ernstzunehmenden Ski-Urlaub entschieden hab, geht es nun um das, was nun wirklich bei jedem Ski-Urlaub unerlässlich ist…die Ski!
Ein Freund von mir, ein passionierter Snowboarder stellte mir letztens seinen Skisportkatalog zur Verfügung und ich blätterte schon mal begeistert drauf los. Aber leider konnte ich mit den ganzen Fachbezeichnungen und Fremdwörtern überhaupt nichts anfangen. Was bitte schön ist ein Crosscarver? Da mir der Katalog nicht wirklich weiterhelfen konnte, stürzte ich mich wieder ins Internet und fand folgendes heraus:
Tatsächlich darf jedes Ski-Produktionsunternehmen seine Ski selbst benennen und tut dies auch…sehr zum Bedauern der unerfahrenen Kundschaft! Trotzdem lassen sich, nach einiger Recherche, die fünf wichtigsten Grundskitypen herausfiltern. Dazu zählen Allroundski, Allmountainski, Crossski, Langlaufski und Rennski. Unterschiede? Eigentlich ziemlich simpel, wenn man sich kurz damit beschäftigt.
Rennski sind für die Profis unter uns. Sie sind sehr auf Geschwindigkeit ausgelegt und absolut nichts für blutige Anfänger. Allerdings wer gern in hohen Geschwindigkeiten über hohe Pisten jagt, für den mögen sie eine durchaus sinnvolle Investition sein. Ich persönlich lass erstmal die Finger davon.
Crossski hab ich für mich selbst auch ausgeschlossen. Das sind auch eher sportliche Modelle, etwas kürzer, als die normalen. Sie sind speziell konzipiert, um kleine Sprüngen weich abzufedern. Allerdings möchte ich noch nicht so weit gehen, mich so weit zu wagen. Zumindest nicht freiwillig
Allmountainski sind wohl hauptsächlich für „Offroad-Skifahrer“. Der Vorteil liegt in den breiteren Auflageflächen, die den Fahrer sicher auf unbepisteten Strecken tragen sollen. Fahrbar sollen sie auch auf den Pisten sein, aber ich will sie nicht aus ihrer natürlichen Umgebung reißen
Durch das Ausschlussverfahren bleiben dann nur noch die
Allroundski, deren Name schon auf Anhieb verrät, wieso dies die perfekten Einsteigermodelle sind. Sie sind für den durchschnittlichen Skifahrer, wie ich einer werden möchte, bestens geeignet. Ideal für präparierte Pisten und Casual-Skifahrer von Anfänger bis fortgeschritten.
Bleibt noch die Frage, wo denn nun der Unterschied zu den
Carving-Ski liegt. Ich hab mich informiert und herausgefunden, dass Carving-Ski etwas kürzer und „taillierter“ sind, als die üblichen Ski und tendenziell ohne Skistöcke gefahren werden möchten. Also ist der Unterschied geringer, als angenommen.
Bei der Länge der Ski ist grundsätzlich folgendes zu beachten. Je leichter der Fahrer, desto kürzer die Ski und umgekehrt. Allerdings hängt das auch von den Vorlieben des Fahrers ab, denn die kleinen Ski liegen besser in den Kurven, als die langen Ski.
Aber trotzdem kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, sich im Geschäft von einem Fachmann beraten zu lassen, oder im Internet auf den Seiten der Hersteller oder erfahrenen
Ski-Hasen zu stöbern, damit man keine Fehler macht.
Soo, damit ist ein weiterer wichtiger Grundstein für meinen perfekten ersten Ski-Urlaub gelegt, dann werde ich mich als nächstes über das geeignete Tal für meine Reise informieren. Da gibt’s ja echt wahnsinnig viele. Bis dahin drückt mir die Daumen, dass meine Ski heil geliefert werden
Viele Grüße
DerCarver
