Senioren Blog

[Herbert Züst]

Hallo Urs
sportlich, breitbandig,testen, das sind für meine Frau alles Fremdwörter, eigentlich kann sie mit allem fahren was nicht zu lang und zu schwer ist, und wenn die Kante nicht greift, wird eben gerutscht. Wichtig ist, dass der Ski zum Skianzug passt, darum ist sie das letzte Mal mit dem SL und nicht mit dem SC ,zu dem ich ihr geraten habe, nach Hause gekommen. Da der SL extrem weich war ist ja auch alles gut gegangen. Dieses Mal muss ich ihr den Ski kaufen und ich glaube ich nehme den CX, dann stimmt wenigstens der Partner Look. Vom CX bin ich selbst sehr begeistert und finde ihn nicht weniger sportlich als den SC, er ist genau so präzise zu fahren, hat den gleich guten Kantengriff, ist aber deutlich laufruhiger und mit weniger Kraftaufwand zu bewegen, zudem steckt er zerfahrene Schneehaufen mit einer unglaublichen Leichtigkeit weg.

Gruss Herbert

[Herbert Züst]

Ski wiederum ohne Testen gekauft. Es ist der Laser CX 149 cm. in der weichsten Version, die ich im Laden gefunden habe. Bei Stöckli kann man sich wirklich die gewünschte Härte in einem breiten Bereich aussuchen. Ich weiss wie meine Frau fährt und wenn ich einen Ski in den Händen halte, kann ich anhand seines Aufbaues, seiner technischen Daten, seines Flexes ,seines Torsionverhaltens sowie seines Gewichtes auch ohne Testen beurteilen, ob er zu meiner Frau passt oder nicht. Ich bin sicher, dass Sie mit dem Teil viel Spass haben wird, die Optik hat ihr jedenfalls schon gut gefallen.

Gruss Herbert

[Herbert Züst]

Wir waren am Wochenende wiederum im Montafon. Meine Nichte war zu Besuch, sie hat, um mit uns einige Stunden Skifahren zu können, ihre ganze Ausrüstung 450 km vom Wallis mit der Bahn in die Ostschweiz und wieder zurück geschleppt. Am Samstag hat es den ganzen Tag geschneit und so haben wir im Wohnmobil Karten gespielt. Am Sonntag gab es einige schöne Aufhellungen und Powder vom Feinsten. Meine Frau hat ihren neuen Stöckli ausprobiert, das ging nach kurzer Angewöhnungszeit und unter fachkundiger Anleitung meiner Nichte sehr gut. Was mein Patenkind mir vorfährt mache ich nun definitiv nicht mehr mit. Mit bald 60 Jahren eine bucklige black Skorpion Piste auf einem Bein in einem mörderischen Tempo hinunter bolzen halten meine Knie nicht mehr aus. Es war ein schönes Wochenede und uns hat es gefreut, dass unsere Nichte solche Reisestrapazen auf sich nimmt um wieder einmal mit ihrem Onkel skifahren zu können. Nun sind es nur noch 4 Tage Arbeiten und dann geht es für 2 Wochen in den Weihnachtsurlaub. Bis dahin sollte in Vorarlberg ja noch einiges an Schnee fallen, so dass dann auch die Talabfahrten geöffnet werden können.

Gruss Herbert

[Matje]

Servus!

Was mein Patenkind mir vorfährt mache ich nun definitiv nicht mehr mit. Mit bald 60 Jahren eine bucklige black Skorpion Piste auf einem Bein in einem mörderischen Tempo hinunter bolzen halten meine Knie nicht mehr aus.

Mit etwa nur einem Ski am Fuß? Wie geht so was von der Kraft her, von der Balance ganz zu schweigen! Mit etwas jüngeren Knien( ) hattest Du das auch drauf? Schätze mich ja auch als ganz passablen Fahrer ein, habe letzte Saison als Skilehrer gearbeitet. Müsste das buckeln mehr probieren, aber auf einem Bein, nie und nimmer!!!

Matthias

[Herbert Züst]

War natürlich schon auf 2 Skiern aber immer einer in der Lulft, abwechselnd, der welcher besser geht.
Dieses Niveau habe ich nie erreicht. Ich war zufrieden dieses Tempo auf zwei Beinen zu erreichen, aber auch dies lässt alterbedingt etwas nach
Gruss Herbert

[carver11]

Und dann noch nen 360er springen, anschließend zum Dr.Schenk den Rest vom Meniskus rausholen.
Gruß Günter

[Herbert Züst]

Ob das Knie hält ist natürlich auch immer eine Frage des Trainings. Das Mädchen studiert Sport an der Uni Lausanne, besitzt das Skielehrer Patent II, hat das Springreitbrevet, fährt Wakeboard, nimmt an der Patrouille de Glacier und am Engadiner Skimarathon teil, Klettert in Fels und Eis, spielt Eishokey und Volleyball in der Uni Mannschaft. Da bilden sich mit der Zeit recht kräftige Muskeln und ein riesiges Bewegungstalent heran ,was natürlich auch die Knie entlasten.

Gruss Herbert

[carver11]

Hallo Herbert!
Ich meinte nicht das Mädchen!! Dass die Jugend mit den Buckelpisten weniger Probleme(Bewegungapparat) hat ist mir schon klar, nur müssen sie mal über 50 Jahre Skifahren und dann noch mit einem Racecarver den Sennigrat auf ZUG fahren. Du bist ja öfters im Montafon und kennst die Strecke.
Gruß Günter

[Herbert Züst]

Im Montafon haben wir super Bedingungen, haufenweise Schnee, alles offen, Morgenen früh 0.700 Uhr. gehts zum Sonnenaufgang auf die Hochjoch Totale auf frisch gemachten Pisten, mit anschliessendem Bergfrühstück. Wir feuen uns.

Gruss Herbert

[Herbert Züst]

Wir verbrachten nun seit langem unseren Weihnachtsurlaub nicht mehr im Engadin, sondern im viel günstigeren Montafon. Unsere Residenz war vom 22.12 bis 6.01 der Wald-Camping Badmont in St. Gallenkirch. Dies ist ein netter Platz, etwa 1 km von der Versettla- und der neuen Grasjochbahn entfernt . Da es kurz vor Weihnachten noch geschneit hatte, waren alle Anlagen, Pisten und auch Talabfahrten geöffnet und in hervorragendem Zustand. Bis zum 25. waren (wie auch früher im Engadin) recht wenig Leute unterwegs, danach wurde das Montafon aber von Deutschen und Holländern regelrecht überschwemmt. Um diesem Ansturm etwas auszuweichen buchten wir am Mittwoch den 28. bei schönstem Wetter das Arrangement Hochjoch totale. Dies ist ein geführtes Angebot für max. 100 Personen welches um 07.00 Uhr bei der Talstation der Hochjochbahn beginnt und im Dunkeln aufs 2400 Meter hohe Kreuzjoch führt. Hier oben gab es zuerst einmal zum Aufwärmen einen Becher Tee. Um 8.15 Uhr erlebten wir einen traumhaft schönen Sonnenaufgang und danach ging es auf frisch präparierten Pisten auf die längste Talabfahrt Vorarlbergs, 14 km und 1700 Höhenmeter ohne anzuhalten. Einzige Bedingung war: der vorausfahrende Skilehrer durfte nicht überholt werden, da es nach seinen eigenen Angaben um einen Tiroler Skiführer nicht schade wäre wenn er in eine der noch fahrenden Pistenmaschine geraten würde. Dieser Skilehrer legte ein solches Tempo vor, dass er kaum hätte überholt werden können und so war der befürchtete Pulk nach 300 m. soweit auseinandergezogen, dass man sich wirklich alleine auf der hervorragend präparierten Piste fühlte. Nach der rasanten Abfahrt, bei der auch mir die Oberschenkel brannten, fuhren wir wieder hinauf zum Kapell- Restaurant und genossen um ca. 9.00 Uhr ein grossartiges Frühstücks- Buffet. Nach diesem sensationellen Tag verschlechterte sich das Wetter und es viel Haufenweise Schnee. Am 3. Januar war nochmals ein Bilderbuchtag und wir konnten unsere neuen Stöckliski auch in zerfahrenem Neuschnee testen. Sowohl meine Frau wie auch ich sind begeistert, der CX ist ein recht universeller Ski. Nach diesem wunderschönen Skitag erreichte uns das Sturmtief Andrea und so gemütlich ein Waldcamping auch sein mag, hört die Gemütlichkeit spätestens dann auf, wenn Bäume auf Wohnwagen stürzen, die Strasse blockiert ist und wir den Standplatz mitten in der Nacht fluchtartig verlassen müssen. Nach diesen Erlebnissen haben wir dann am Freitag unsere Ferien abgebrochen. Das Montafon hat uns sehr gut gefallen (Golm haben wir noch nicht gesehen), besonders begeistert waren wir von der Gastfreundschaft in allen Bereichen, der sehr guten und preiswerten Gastronomie sowie der guten Infrastrucktur in den Skigebieten.

Gruss Herbert