"Liebhaber" oder "Profi"?
Man kann problemlos beides sein.
Ich bin ein leidenschftlicher Verrükter Skifahrer.
Denke mal, ab Anfangs September nehme ich mich ein freies Tag pro Woche, stehe ich am 04.30 auf, Dusche, Frühstück, Auto beladen, 05.30 abfahren, 07.30 Ankuft in Saas-Fee, skifahren bis 14.00, Auto beladen, Kleider wechseln, Rückriese, am 17.00 (ungefähr) bin ich wieder zu Hause.
Das ganze... ganz allein, einer der wenigen "Turisten" (oder Nichtrennfahrer) auf der Piste.
Wenn ich jemand suche, der mit mir nach Saas-Fee kommen könnte, finde ich (immer) niemals: ich wundere mich, aber die Freunden meinen, leidenschaftliche Skifahrer wie ich gibt es ganz wenige.
Das ganze wiederholt sich bis etwa Mitte November: dann mache ich 2 Wochen Pause und beginne wieder im Dezember mit der Familie...
Nach dem Winter beginnen wieder meine Single-Transferten, diesmal Richtung Titlis, vom anfangs April bis etwa ende Mai.
Aber ich bin auch ein sogenannter Profi, da ich als Vertreter für HEAD-Schweiz arbeite.
Der Unterschied?
1. ich habe mein Lieblingshobby als Beruf umgesetzt
2. ich vertiefe meine Materialkenntnisse mit zahlreichen Infos, die für mich früher unerreichbaren (und unsichtbaren) waren
3. statt im Februar (Skitest für Sporthändler) darf ich jetzt zum Teil schon in November und voll schon anfangs Januar das neueste Material testen
4. ich verkaufe dem Händler ein Produkt, das ich liebe: Ski, Bindungen, Skischuhe... Kürzlich gesagt, alles was man für Skifahren braucht!
Bin ich ein total verrückter leidenschaftlicher Skifahrer, ein Profi oder... beides?
