Mal was zum Lesen:
http://www.spiegel.de/reise/deutschland ... 87363.html
Skihalle Bispingen steht vor dem Aus
Re: Skihalle Bispingen steht vor dem Aus
Der Artikel ist zwar schon nicht mehr ganz neu, find es aber trotzdem schade ... Haben da mal einen Ausflug hingemacht und uns hat es gut gefallen. Jaja, aber für sowas ist ja dann kein Geld da um das vielleicht zu subventionieren oder so ...
- TOM_NRW
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Re: Skihalle Bispingen steht vor dem Aus
Naja, das liegt dann doch wohl einfach an der Frage, ob die Halle an der richtigen Stelle steht (Einzugsgebiet) und wie sie vom Betreiber positioniert (geht es vorwiegend um das Skifahren oder die Gastro) wird. Die Halle in Neuss (Einzugsgebiet Neuss, Düsseldorf, Teile des Ruhrgebiets, Teile der Nederlande ...) arbeitet hoch profitabel. Dies aber wohl auch deshalb, da das Management von Anfang an Wert gelegt hat auf Ambiente, zahlungskräftiges Publikum und ein tolles Eventprogramm.
Die Events in Neuss wie z.B. die wöchentlichen Apres-Ski-Parties, das Oktoberfest usw. bringen auf jeden Fall mehr Geld ein (Gastro) als die Eintrittsgelder der Skifahrer. Seit ein paar Monaten gibt es in Neuss ein Hotel direkt an der Halle. Somit wird die Halle noch attraktiver für Firmenevents.
LG Thomas
Die Events in Neuss wie z.B. die wöchentlichen Apres-Ski-Parties, das Oktoberfest usw. bringen auf jeden Fall mehr Geld ein (Gastro) als die Eintrittsgelder der Skifahrer. Seit ein paar Monaten gibt es in Neuss ein Hotel direkt an der Halle. Somit wird die Halle noch attraktiver für Firmenevents.
LG Thomas
Re: Skihalle Bispingen steht vor dem Aus
Neuss hatte am Anfang auch so seine Schwierigkeiten bis man dann auf den Trichter gekommen ist, dass man mit der Synergie aus Event- und Ballermannpublikum mehr verdient als an ausschließlich Skiinteressierten - für den die Halle dann doch schnell öde ist.
Mittlerweile trägt das Konzept und jeder - ob Skifahrer oder ApresSkigast - kann sich die Tage nach seiner Interessenlage raussuchen.
Bei der Anlage in Bispingen - die übrigens den Bergbahnen Sölden gehört(!) - hat man diesen Trend scheinbar verpennt - oder war nicht willens in weitere Bespaßungsinfrastruktur zu investieren. Was eigentlich verwunderlich ist; kann man doch davon ausgehen, dass gerade die Söldener sich auf diesem Sektor bestens auskennen.
Jedoch scheint dort das letzte Wort noch nicht gesprochen. Momentan ist man scheinbar dabei eine Revision der Halle durchzuführen um die Höhe der erforderlichen Erhaltungsinvestitionen
abschätzen zu können. Danach wird man sehen wies es weitergeht.
Mittlerweile trägt das Konzept und jeder - ob Skifahrer oder ApresSkigast - kann sich die Tage nach seiner Interessenlage raussuchen.
Bei der Anlage in Bispingen - die übrigens den Bergbahnen Sölden gehört(!) - hat man diesen Trend scheinbar verpennt - oder war nicht willens in weitere Bespaßungsinfrastruktur zu investieren. Was eigentlich verwunderlich ist; kann man doch davon ausgehen, dass gerade die Söldener sich auf diesem Sektor bestens auskennen.
Jedoch scheint dort das letzte Wort noch nicht gesprochen. Momentan ist man scheinbar dabei eine Revision der Halle durchzuführen um die Höhe der erforderlichen Erhaltungsinvestitionen
abschätzen zu können. Danach wird man sehen wies es weitergeht.
- TOM_NRW
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Re: Skihalle Bispingen steht vor dem Aus
Ballermannpublikum sehe ich eher in Bottrop mir seinem "All-In-Angebot" mit Eintritt + Material + Flatrate-Saufen) ...
Richtig ist jedoch, dass Skihallen nicht alleine von den Eintrittsgelder leben können. Das geht auch anderen Sporthallen wie z.B. Bowling-Centern oder Squash-Centern so. Überleben kann nur der, der ausreichend Einnahmen aus der Gastronomie macht. Wobei die Gewinnspannen bei Getränken umso größer sind als die bei Speisen.
Mal schauen, welche Hallen am Ende übrig bleiben. Die Planung in Oberhausen ist auch noch nicht ganz vom Tisch. Der erste Investor ist wohl "verschwunden" aber Bebauungsplan etc. sind immer noch aktuell.
http://www.derwesten.de/staedte/oberhau ... 38247.html
LG Thomas
Richtig ist jedoch, dass Skihallen nicht alleine von den Eintrittsgelder leben können. Das geht auch anderen Sporthallen wie z.B. Bowling-Centern oder Squash-Centern so. Überleben kann nur der, der ausreichend Einnahmen aus der Gastronomie macht. Wobei die Gewinnspannen bei Getränken umso größer sind als die bei Speisen.
Mal schauen, welche Hallen am Ende übrig bleiben. Die Planung in Oberhausen ist auch noch nicht ganz vom Tisch. Der erste Investor ist wohl "verschwunden" aber Bebauungsplan etc. sind immer noch aktuell.
http://www.derwesten.de/staedte/oberhau ... 38247.html
LG Thomas
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Re: Skihalle Bispingen steht vor dem Aus
Wir hatten vor ein paar Wochen einen Firmenevent in Neuss und bei der Vorabbesprechung hab ich die Dame gefragt, wieviele Personen dort eigentlich beschäftigt sind. Die Antwort hat mich dann aber doch geplättet: in der Hauptsaison 650 Leute plus Skilehrer...