
Skihalle auf dem Idarkopf?
- Anderl
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Re: Skihalle auf dem Idarkopf?
News zum Idarkopf, eben gerade gefunden auf lokalo.de.
Wenn's genehmigt wird, soll der Baubeginn 2010/2011 sein. Bauzeit ca. 1 1/2 Jahre...echt lächerlich,
am Anfang hieß es Fertigstellung 2009, diese Bürokraten/Sesselpubser Maschinerie in Deutschland ist uuuunglaublich
Idarkopf: Skihallen-Projekt wird geprüft
11. August 2008 von volksfreund.de
Stipshausen. Bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord wird zurzeit geprüft, ob es grundsätzliche Bedenken gegen das Skihallen-Projekt auf dem Idarkopf gibt.
(kuk) Für das mit 170 Millionen Euro veranschlagte Skihallen-Projekt auf dem Idarkopf bei Stipshausen hat die alles entscheidende Phase begonnen: Die von der Firma "Con2Re" in Auftrag gegebenen Gutachten mit den Schwerpunkten Umweltverträglichkeit, Wasserrecht und Tourismus werden zurzeit von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord unter die Lupe genommen. Dabei wird sich dann herausstellen, ob es grundsätzliche Bedenken gibt, die das Vorhaben zum Scheitern bringen könnten.
Wolfgang Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhaunen, will zum in einigen Wochen erwarteten Ergebnis keine Prognose wagen. Arno Feldenz von Con2 Re ist optimistisch: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und gehen davon aus, dass alles in Ordnung ist."
Denkbar auch, dass die Aufsichtsbehörde noch Nachbesserungen oder ergänzende Gutachten verlangt. Wenn die Aufsichtsbehörde keine unüberwindbaren Hindernisse für das Vorhaben sieht, würde sie auf Antrag der Planungsfirma als nächsten Schritt das Raumordnungsverfahren einleiten: Dabei würden dann alle maßgeblichen Stellen, die sogenannten Träger öffentlicher Belange, gehört. Danach würde die Verbandsgemeinde den Flächennutzungsplan entsprechend ändern und die Ortsgemeinde Stipshausen einen Bebauungsplan aufstellen.
Der Bauherr müsste dann abschließend bei der Kreisverwaltung eine Baugenehmigung beantragen - "wie jeder Häuslebauer auch", erläutert Bürgermeister Becker. Nach seiner Einschätzung könnte der erste Spatenstich frühestens 2010, eher aber 2011 erfolgen.
Einer der entscheidenden Faktoren ist aus Sicht des VG-Chefs die Abwägung zwischen Tourismus und Naturschutz. Denn das Skihallen-Projekt betrifft die Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück, das Vorranggebiet Grundwasserschutz, das ausgewiesene Wasserschutzgebiet, ein Natura-2000-FFH-Gebiet, ein Vorranggebiet Biotop- und Artenschutz sowie den Kernraum Wildkatzenpopulation Idarwald. Insofern geht Becker nach wie vor davon aus, dass die EU-Kommission das Projekt hinsichtlich der Einhaltung der FFH-Richtlinien bewerten wird. Er selbst glaubt, dass der Eingriff ausgeglichen werden kann - "aber das ist natürlich reine Spekulation".
Die Spannung steigt jedenfalls, auch bei Arno Feldenz, der "ein gutes Gefühl hat". Könnten nicht auch die steigenden Energiekosten das Projekt unrentabel machen? Kein Problem, sagt Feldenz: Nach seinen Angaben werden erneuerbare Energien angezapft. So ist unter anderem eine großflächige Fotovoltaikanlage geplant. Zu dem bisher bereits ausgegebenen Geld will er ebenso nichts sagen wie zu den Investoren, die das Kapital für die Betreiber- und Entwicklungsgesellschaft beisteuern.
Eineinhalb Jahre nach Baubeginn soll die Halle auf dem Idarkopf nach Auskunft von Feldenz stehen.
Wenn's genehmigt wird, soll der Baubeginn 2010/2011 sein. Bauzeit ca. 1 1/2 Jahre...echt lächerlich,



am Anfang hieß es Fertigstellung 2009, diese Bürokraten/Sesselpubser Maschinerie in Deutschland ist uuuunglaublich

Idarkopf: Skihallen-Projekt wird geprüft
11. August 2008 von volksfreund.de
Stipshausen. Bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord wird zurzeit geprüft, ob es grundsätzliche Bedenken gegen das Skihallen-Projekt auf dem Idarkopf gibt.
(kuk) Für das mit 170 Millionen Euro veranschlagte Skihallen-Projekt auf dem Idarkopf bei Stipshausen hat die alles entscheidende Phase begonnen: Die von der Firma "Con2Re" in Auftrag gegebenen Gutachten mit den Schwerpunkten Umweltverträglichkeit, Wasserrecht und Tourismus werden zurzeit von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord unter die Lupe genommen. Dabei wird sich dann herausstellen, ob es grundsätzliche Bedenken gibt, die das Vorhaben zum Scheitern bringen könnten.
Wolfgang Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhaunen, will zum in einigen Wochen erwarteten Ergebnis keine Prognose wagen. Arno Feldenz von Con2 Re ist optimistisch: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und gehen davon aus, dass alles in Ordnung ist."
Denkbar auch, dass die Aufsichtsbehörde noch Nachbesserungen oder ergänzende Gutachten verlangt. Wenn die Aufsichtsbehörde keine unüberwindbaren Hindernisse für das Vorhaben sieht, würde sie auf Antrag der Planungsfirma als nächsten Schritt das Raumordnungsverfahren einleiten: Dabei würden dann alle maßgeblichen Stellen, die sogenannten Träger öffentlicher Belange, gehört. Danach würde die Verbandsgemeinde den Flächennutzungsplan entsprechend ändern und die Ortsgemeinde Stipshausen einen Bebauungsplan aufstellen.
Der Bauherr müsste dann abschließend bei der Kreisverwaltung eine Baugenehmigung beantragen - "wie jeder Häuslebauer auch", erläutert Bürgermeister Becker. Nach seiner Einschätzung könnte der erste Spatenstich frühestens 2010, eher aber 2011 erfolgen.
Einer der entscheidenden Faktoren ist aus Sicht des VG-Chefs die Abwägung zwischen Tourismus und Naturschutz. Denn das Skihallen-Projekt betrifft die Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück, das Vorranggebiet Grundwasserschutz, das ausgewiesene Wasserschutzgebiet, ein Natura-2000-FFH-Gebiet, ein Vorranggebiet Biotop- und Artenschutz sowie den Kernraum Wildkatzenpopulation Idarwald. Insofern geht Becker nach wie vor davon aus, dass die EU-Kommission das Projekt hinsichtlich der Einhaltung der FFH-Richtlinien bewerten wird. Er selbst glaubt, dass der Eingriff ausgeglichen werden kann - "aber das ist natürlich reine Spekulation".
Die Spannung steigt jedenfalls, auch bei Arno Feldenz, der "ein gutes Gefühl hat". Könnten nicht auch die steigenden Energiekosten das Projekt unrentabel machen? Kein Problem, sagt Feldenz: Nach seinen Angaben werden erneuerbare Energien angezapft. So ist unter anderem eine großflächige Fotovoltaikanlage geplant. Zu dem bisher bereits ausgegebenen Geld will er ebenso nichts sagen wie zu den Investoren, die das Kapital für die Betreiber- und Entwicklungsgesellschaft beisteuern.
Eineinhalb Jahre nach Baubeginn soll die Halle auf dem Idarkopf nach Auskunft von Feldenz stehen.
Gruß
Anderl
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Re: Skihalle auf dem Idarkopf?
Danke Andreas für die Info ... kam hier in der Lokalpresse (noch) nicht an.
Uwe
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Re: Skihalle auf dem Idarkopf?
Hallo, es gibt News vom Idarkopf, habs gerade in RPR1 gehört.
Mehr Infos gibts in der Nahe Zeitung.
Skihalle: Prüfung fast abgeschlossen
Stipshausen- Bewegung kommt in die Pläne, auf dem Idarkopf bei Stipshausen eine Skihalle zu errichten. Dem 170-Millionen-Euro-Projekt spricht aus naturrechtlicher Sicht offenbar nichts entgegen. Eine FFH-Verträglichkeitsprüfung wurde erarbeitet und der Oberen Naturschutzbehörde zugeleitet.
Die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen. Nach dem derzeitigen Verfahrensstand kann jedoch damit gerechnet werden, dass ein Ergebnis im Frühjahr vorliegen und das Projekt positiv bewertet wird. Zudem wird sich in der Region angesichts der nun recht konkreten Pläne eine Bürgerinitiative gegen das Vorhaben gründen.
Mehr dazu in der Mittwoch-Ausgabe der Nahe-Zeitung.
Di, 03. M�r. 2009, 13:18 © Rhein-Zeitung & Rhein-Zeitung
und
Pläne für Skihalle werden konkret
Hunsrück Während auf dem Erbeskopf fast über den gesamten Winter Pistengaudi pur herrschte, wurden am Idarkopf höchstens ein paar Rodler gesichtet.
Was nicht so bleiben soll, wenn die geplante Skihalle wirklich gebaut wird. Offenbar kommt nun Bewegung in das 170-Millionen-Euro-Projekt.
Von Seiten des Planungsbüros wurde eine FFH-Verträglichkeitsprüfung erarbeitet und der Oberen Naturschutzbehörde zugeleitet. Die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen. Nach dem derzeitigen Verfahrensstand kann jedoch damit gerechnet werden, dass ein Ergebnis im Frühjahr vorliegen und vermutlich zu einer positiven Bewertung führen wird.
Danach könnte das Raumordnungsverfahren eröffnet werden. Das ergaben Recherchen unserer Zeitung. Das Buchholzer Büro für Städtebau und Umweltplanung „Stadt-Land-plus“ hatte im Mai 2006 den Auftrag erhalten, die Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeitsstudie für die Skihalle zu erstellen.
Lesen Sie mehr dazu in der Mittwochsausgabe der Rhein-Hunsrück-Zeitung.
Di, 03. M�r. 2009, 17:58 © Rhein-Zeitung & Rhein-Zeitung
Artikel empfehlen Leserbriefe Impressum
Mehr Infos gibts in der Nahe Zeitung.
Skihalle: Prüfung fast abgeschlossen
Stipshausen- Bewegung kommt in die Pläne, auf dem Idarkopf bei Stipshausen eine Skihalle zu errichten. Dem 170-Millionen-Euro-Projekt spricht aus naturrechtlicher Sicht offenbar nichts entgegen. Eine FFH-Verträglichkeitsprüfung wurde erarbeitet und der Oberen Naturschutzbehörde zugeleitet.
Die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen. Nach dem derzeitigen Verfahrensstand kann jedoch damit gerechnet werden, dass ein Ergebnis im Frühjahr vorliegen und das Projekt positiv bewertet wird. Zudem wird sich in der Region angesichts der nun recht konkreten Pläne eine Bürgerinitiative gegen das Vorhaben gründen.
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und
Pläne für Skihalle werden konkret
Hunsrück Während auf dem Erbeskopf fast über den gesamten Winter Pistengaudi pur herrschte, wurden am Idarkopf höchstens ein paar Rodler gesichtet.
Was nicht so bleiben soll, wenn die geplante Skihalle wirklich gebaut wird. Offenbar kommt nun Bewegung in das 170-Millionen-Euro-Projekt.
Von Seiten des Planungsbüros wurde eine FFH-Verträglichkeitsprüfung erarbeitet und der Oberen Naturschutzbehörde zugeleitet. Die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen. Nach dem derzeitigen Verfahrensstand kann jedoch damit gerechnet werden, dass ein Ergebnis im Frühjahr vorliegen und vermutlich zu einer positiven Bewertung führen wird.
Danach könnte das Raumordnungsverfahren eröffnet werden. Das ergaben Recherchen unserer Zeitung. Das Buchholzer Büro für Städtebau und Umweltplanung „Stadt-Land-plus“ hatte im Mai 2006 den Auftrag erhalten, die Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeitsstudie für die Skihalle zu erstellen.
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Gruß
Anderl
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Re: Skihalle auf dem Idarkopf?
In Deutschland muß imer und gegen alles gleich mal eine Bürgerinitiative gegründet werden 

Gruß Reiner
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Re: Skihalle auf dem Idarkopf?
Vielleicht sollte man ne Bürgerinitiative PRO Skihalle machen, die hätte bestimmt mehr Zulauf.
Gruß
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Re: Skihalle auf dem Idarkopf?
Ok, du machst den VorstandAnderl hat geschrieben:Vielleicht sollte man ne Bürgerinitiative PRO Skihalle machen, die hätte bestimmt mehr Zulauf.

Beim "alten" Projekt hatte ich ja schon eine "virtuelle Initiative" gestartet: http://www.pro-park.de
Meist dagegen ... wir Deutschen sind nun mal Bedenkenträger und haben Angst vor allen Veränderungen.oenologe78 hat geschrieben:In Deutschland muß imer und gegen alles gleich mal eine Bürgerinitiative gegründet werden
Uwe