Martinas workshops - Wünsche

vom 3. - 10.12.05 gehts wieder nach Samedan / St. Moritz / Engadin, um gemeinsam Ski zu fahren und Spaß zu haben
Sebastian
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Beitrag von Sebastian » 16.09.2005 13:31

beate hat geschrieben:Warum seid ihr alle so zurückhaltend? Ich finde den Vorschlag fantastisch und das meine ich ernst. Mit meinen Skigruppen fahre ich immer die Übungen aus dem ersten Block. Dies ist immer der Vormittag, an dem am meisten gelacht wird, die meisten ihre Scheu sich zu blamieren völlig ablegen und die Atmosphäre für die gesamte Woche positiv beeinflußt wird.
Man muß weder besonders sportlich sein, noch eine besondere Technik haben, man muß sich einfach darauf einlassen und es ausprobieren.
Beate
:zs:

Find ich auch ne seeeehr gute Idee :-D
Villeicht hat es neben dem Lockerwerden auch noch andere Effekte auf´s "richtige" Skifahren!?
"Never eat yellow snow!"

Martina
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Beitrag von Martina » 17.10.2005 12:38

So, nun zum Carvingworkshop:

Ich habe mir überlegt, dass wir diesen Workshop, auch weil er Anfangs Woche stattfindet, als eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe"-Workshop gestalten könnte.

Mir ist aufgefallen, dass bei Diskussionen darüber, was nun gutes Skifahren oder wer ein guter Skifahrer ist, oft die Beobachtungsgrundlage fehlt. Dann wird als "gut" eingeschätzt, was subjektiv gut aussieht. Das ist natürlich kein völlig falsches Kriterium, aber wenn wir miteinander skifahren und etwas lernen, ändern, probieren wollen, so wäre es sicher interessant, uns einmal selber und gegenseitig zu beobachten, was wir überhaupt machen beim Fahren, was sinnvoll ist und gut funktioniert und wo auch die Unterschiede von Mensch zu Mensch, Situation zu Situation und je nach Stil/Ziel sind.

Wir könnten in so einem Workshop lernen zu sehen, was die Ski machen und zu erkennen, was es auf diese für Auswirkungen hat, wenn wir bestimmte Bewegungen ausführen und Inputs geben.

Das Ziel wäre, dass am Ende des Workshops jedeR "Handwerkszeug" vermittelt bekommen hat, mit dem er im Laufe der Woche selber oder mit anderen gegenseitig Dinge am Skifahren verändern kann: spielen, herumprobieren, verbessern, ändern, abstimmen usw.
Auch sollte man eher in der Lage sein, zu beurteilen, warum etwas bei sich selbst oder bei anderen nicht (so wie gewünscht) funktioniert.

Ich denke, für Forumsleute könnte dieser Ansatz interessant sein, da sich die meisten doch recht intensiv mit der Skifahrerei befassen. Für "normale Skikursteilnehmer" wäre es vermutlich ein etwas zu analytischer Ansatz, aber mit euch stelle ich es mir spannend vor.

Da Beate und Urs sich netterweise anerboten haben, den Workshop mit mir gemeinsam zu leiten, könnten bis ca. 20 Teilnehmer mitmachen. Schliesslich geht es ja darum, sich gegenseitig beobachten und beurteilen zu lernen - wir möchten "nur" auf relevante Punkte und die jeweiligen Veränderungsmöglichkeiten hinweisen und helfen, wenn es Unklarheiten gibt.

Nun, was haltet ihr davon?

pcs
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Beitrag von pcs » 17.10.2005 15:33

Martina hat geschrieben:Ich denke, für Forumsleute könnte dieser Ansatz interessant sein, da sich die meisten doch recht intensiv mit der Skifahrerei befassen. Für "normale Skikursteilnehmer" wäre es vermutlich ein etwas zu analytischer Ansatz, aber mit euch stelle ich es mir spannend vor.
Hört sich gut an, aber ich weiß nicht, ob mein anylytisches Vermögen dafür ausreicht. Wenn ich mir z.B. hier im Forum Videos anschaue, und dann die Kommentare von euch Experten dazu lese, bin ich immer wieder erstaunt, was ihr aus so einer kurzen Sequenz alles rauslesen könnt, wo ich nix erkenne, selbst wenn ich dann weiß worauf ich achten soll.

Und wenn ich mich an meinen (traditionellen) Skikurs vor einigen Jahren erinnere, hatte ich auch teils einige Schwierigkeiten, die Stilkritik meines Skilehrers zu verstehen, geschweige denn, aus seinen Ratschlägen wirklich etwas positives für mich umzusetzen.

Aber ich bin gerne bereit, mich mal darauf einzulassen, vielleicht ist das ja 'live' auch ganz anders.
Grüße aus dem Taunus

Peter

urs
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Beitrag von urs » 17.10.2005 21:07

pcs hat geschrieben:Hört sich gut an, aber ich weiß nicht, ob mein anylytisches Vermögen dafür ausreicht. Wenn ich mir z.B. hier im Forum Videos anschaue, und dann die Kommentare von euch Experten dazu lese, bin ich immer wieder erstaunt, was ihr aus so einer kurzen Sequenz alles rauslesen könnt, wo ich nix erkenne, selbst wenn ich dann weiß worauf ich achten soll.
salü peter

ich hätte da nicht so bedenken. der workshop geht zunächst vom groben, einigen basics aus, und je nach situation und können kann man mehr oder weniger feintuning betreiben. sicher spielt die erfahrung eine grosse rolle. ich selber staune auch immer wieder, wie z.b. martina ihre beobachtungen umsetzen kann. und bevor ich einen video hier im netz kommentiere, lass ich ihn einige male in slow-motion laufen.

wie martina bereits schrieb, ist das ziel, dass du dich selber besser beobachten kannst, aber auch dass du funktionelle elemente von rein ästhetischen unterscheiden kannst.

gruss urs

Sebastian
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Beitrag von Sebastian » 18.10.2005 17:18

urs hat geschrieben:salü peter

ich hätte da nicht so bedenken. der workshop geht zunächst vom groben, einigen basics aus, und je nach situation und können kann man mehr oder weniger feintuning betreiben....
gruss urs
Für mich hörte sich das auch erst mal recht analytisch an....aber so, wie von Dir beschrieben, bin ich ja beruhigt :-D
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beate
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Beitrag von beate » 19.10.2005 10:42

Es wäre wirklich spannend, mehr Meinungen von euch zu lesen. Wenn wir eine solche ws-Idee ausbrüten, steht das Ergebnis oft im Zusammenhang mit Präferenzen + Vorstellungen, die die ausbrütende Person hat. Also sind wir einfach darauf angewiesen, über das Feedback von euch festzustellen, ob wir auch einem allgmeinen Wunsch/Bedürfnis nachkommen!
Auf Peters Bedenken wäre ich in diesem Fall auch nach angestrengtem Nachdenken nicht gekommen :wink:
Beate
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Beitrag von OhneStöckeFahrer » 19.10.2005 11:19

Na gut - wenn man fast genötigt wird :-D

Also: Ich sehe das ähnlich wie Peter.
Ich würde gerne mitmachen, bin mir aber sicher, daß mein "Partner" dann darunter leiden würde, da meine Beobachtungsgabe bezogen aufs Skifahren nicht existiert.
Wenn ich mir die Videos + Bemerkungen ansehe, staune ich auch immer nur wieviel da einige sehen.
Selbst wenn ich einen Unterschied sehe, könnte ich ihn nie in die Körperregionen einteilen. Selbst wenn ich etwas in einer Körperregion sehen würde, hätte ich nie die Begriffe wie "Rotation", "Schwungeinleitung", "Schrittstellung" oder "die kurveninnere Hüfte vorwärts schieben" dafür parat.
Da ich bisher immer nur Skilaufen war, ohne je einen Lehrer, ein Buch oder etwas anderes an Theorie zur Hand hatte, fehlen mir alle Vokabeln dafür.

Dies ist für mich persönlich der Grund, warum ich nicht mitmachen möchte. Es hört sich super lehrreich an, aber leider nicht für mich. (und meinen dann möglichen Partner)

Gruß
Arne

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Beitrag von beate » 19.10.2005 11:40

Lieber Arne,
es geht nicht darum, euch auf Skilehrerniveau zu schulen!!!!!!!!!!!

OT:
Ich habe so ein wenig dass Gefühl beim lesen der Beiträge, dass einige von euch Angst vor einer "Blamage" haben.

Das camp ist kein Wettbewerb bei dem nur die Besten, Schnellsten gewinnen und die anderen schauen zu und bewundern!

Unser Ziel ist es von einander zu profitieren und gemeinsam Spaß beim Ski fahren zu haben!
Beate
Zuletzt geändert von beate am 19.10.2005 13:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Hagen » 19.10.2005 11:53

Martina hat geschrieben:"Hilfe zur Selbsthilfe"-Workshop

Mir ist aufgefallen, dass bei Diskussionen darüber, was nun gutes Skifahren oder wer ein guter Skifahrer ist, oft die Beobachtungsgrundlage fehlt. Dann wird als "gut" eingeschätzt, was subjektiv gut aussieht.

Das Ziel wäre, dass am Ende des Workshops jedeR "Handwerkszeug" vermittelt bekommen hat, mit dem er im Laufe der Woche selber oder mit anderen gegenseitig Dinge am Skifahren verändern kann: spielen, herumprobieren, verbessern, ändern, abstimmen usw.
Auch sollte man eher in der Lage sein, zu beurteilen, warum etwas bei sich selbst oder bei anderen nicht (so wie gewünscht) funktioniert.
Sehr guter Ansatz Martina, insbesondere weil anzunehmen ist, dass es viele Teilnehmer sein werden. So entstehen sicher nicht so lange Wartezeiten wegen Analyse eines jeden Teilnehmers. Apropos Teilnehmer - wieviele Leute haben sich denn nun verbindlich zum Camp angemeldet?

Wenn Ihr das Ziel erreicht, wäre mir mit einer guten "Beobachtungsgrundlage" und Beurteilungsvermögen wirklich sehr geholfen.

Peters Bedenken sind aber wirklich nicht von der Hand zu weisen. Demjenigen der mit der Analyse seiner Fahrkünste weiterhin Probleme hat, sollte jedenfalls noch die Möglichkeit zum "Nachhilfeunterricht" gegeben werden - ich möchte mich da auch nicht ausschließen. :oops:

Die Teilnehmer sind zwar alle "Forumsleute", aber viele von ihnen sicher auch "normale Skikursteilnehmer" wie ich zum Beispiel bis jetzt. Ich habe auch eher den Eindruck, dass sich mehr "normale" Skifahrer zum Camp angemeldet haben und die Cracks mit den guten und fundierten Forumsbeiträgen es "nicht mehr nötig" haben (keineswegs böse gemeint). Das ist mein subjektiver Eindruck aus der bisherigen Vorstellungsrunde im Camp-Forum.
Nichts desto trotz schätze ich mich als durchaus lernfähig ein und bin überzeugt aus den WS's viel mitnehmen zu können.

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Beitrag von Uwe » 19.10.2005 12:13

Hallo zusammen,

warum machen wir das CAMP?
Um zu erkennen, dass das, was in der Theorie soooo schwierig klingt, on.snow doch gaaanz einfach ist :D

Also vergesst mal alle eure Bedenken!
Wir sind (außer Martina und Nicola) alle keine Profis und dementsprechend easy werden auch die Workshops sein.
Wer will kann mitmachen, wer nicht will, kann die Sonne, das Panorama und die Pisten zusammen mit den anderen Teilnehmern genießen ;-)

PS: Ein paar wenige Zimmer sind noch frei! Wer also noch Freunde und Bekannte motivieren möchte ... gerne!
Uwe

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