Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
So lange sie sich nur selbst umbringen ist das ok ... zu erwarten war es sowieso.
Ferner sollte die Pistenpräparation eingestellt werden ... nach zwei Jahren Selektion wäre Skifahren dann wieder ein schöner Sport.
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison

Ich bin nicht gestört ! Ich bin verhaltensoriginell !
Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Nun, es mag sich zynisch und menschenverachtend lesen ... doch die Alpen sind kein virtuelles Game ... im Winter schon gar nicht.
Ferner gehen die sportlichen Fähigkeiten der Bevölkerung in den besagten Ländern seit Jahren zurück ... nur das Material wird besser und erlaubt den Zugang zu einem Terrain, in dem die Zeitgenossen noch vor 15 Jahren nach zwanzig Metern über ihre eigenen Skier gestolpert wären, was den Skitag pistennah beendet hätte.
Ferner gehen die sportlichen Fähigkeiten der Bevölkerung in den besagten Ländern seit Jahren zurück ... nur das Material wird besser und erlaubt den Zugang zu einem Terrain, in dem die Zeitgenossen noch vor 15 Jahren nach zwanzig Metern über ihre eigenen Skier gestolpert wären, was den Skitag pistennah beendet hätte.
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
auf den Pisten ist es ja auch so, dass durch immer bessere Pistenbearbeitung und einfacher zu fahrendem Material, viele Skifahrer von der Geschwindigkeit her massiv über ihren Verhältnissen fahren. Durch die Carving Schwünge ist dann die Gefahr der Zusammenstösse in den letzten Jahren massiv gestiegen. Sobalds aber ausgefahren ist, Sulzbuckel hat oder vereist ist - ist dann Ruhe und die Geschwindigkeit vieler Fahrer nimmt rapide ab............ wir Schweizer sagen dann gerne die Spreu wird vom Weizen getrennt
Beim Freeriden gibt es diese Trennung auch, das erste mal wenn man dort fährt wo man keine Lifte oder Pisten mehr sieht und das zweite mal ab 45 Grad Neigung
Beim Freeriden gibt es diese Trennung auch, das erste mal wenn man dort fährt wo man keine Lifte oder Pisten mehr sieht und das zweite mal ab 45 Grad Neigung
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Hallo,
na, da habe ich ja Glück, das ich bereits vor 15 Jahren zum auserwählten Kreis der sportlich Befähigten gehörte, die mit dem damals verfügbaren Material Spaß im Gelände haben durfte
.
Sogar als Nichtschweitzer.
@ Dani
Ich habe mir gleich gedacht, welche Tendenz viele Antworten dieses Threads hier haben würden...
Natürlich macht es die Materialentwicklung der letzten Jahre möglich, dass viel mehr Leute durch Materialunterstützung halbwegs im Gelände fahren können.
Zum verantwortungsbewußten Geländefahren reicht Durchschnittskönnen bei perfekten Material so wenig aus wie Halbwissen über alpine Gefahren und das zu befahrenden Gelände durch mangelnde Vorbereitung.
Ich kenne genug verantwortungsbewußte Geländefahrer, die sowohl die materialtechnischen Vorraussetzungen, die skitechnischen Vorraussetzungen, die Kenntnisse über die alpinen Gefahren besitzen und vor jeder Line oder Tour einen Blick in Karte usw. werfen. Natürlich spielt sich das auf einem höheren Niveau ab, als das hier im Forum kritisierte.
Man sollte hier nicht erfahrene Geländefahrer allgemein mit den Modefreeridern in einem Topf werfen, sondern schon unterscheiden!
Zur Fragestellung von Iona, sonst wird´s OT :
Gleich, ob erfahrene Geländefahrer oder Neulinge, die meisten Unfälle entstehen durch
Selbstüberschätzung des eigenen schifahrerischen Können und mangelnde Vorbereitung über das Gelände.
Gruß Mathi
na, da habe ich ja Glück, das ich bereits vor 15 Jahren zum auserwählten Kreis der sportlich Befähigten gehörte, die mit dem damals verfügbaren Material Spaß im Gelände haben durfte

Sogar als Nichtschweitzer.
@ Dani

Ich habe mir gleich gedacht, welche Tendenz viele Antworten dieses Threads hier haben würden...
Natürlich macht es die Materialentwicklung der letzten Jahre möglich, dass viel mehr Leute durch Materialunterstützung halbwegs im Gelände fahren können.

Zum verantwortungsbewußten Geländefahren reicht Durchschnittskönnen bei perfekten Material so wenig aus wie Halbwissen über alpine Gefahren und das zu befahrenden Gelände durch mangelnde Vorbereitung.
Ich kenne genug verantwortungsbewußte Geländefahrer, die sowohl die materialtechnischen Vorraussetzungen, die skitechnischen Vorraussetzungen, die Kenntnisse über die alpinen Gefahren besitzen und vor jeder Line oder Tour einen Blick in Karte usw. werfen. Natürlich spielt sich das auf einem höheren Niveau ab, als das hier im Forum kritisierte.
Man sollte hier nicht erfahrene Geländefahrer allgemein mit den Modefreeridern in einem Topf werfen, sondern schon unterscheiden!
Zur Fragestellung von Iona, sonst wird´s OT :
Gleich, ob erfahrene Geländefahrer oder Neulinge, die meisten Unfälle entstehen durch
Selbstüberschätzung des eigenen schifahrerischen Können und mangelnde Vorbereitung über das Gelände.
Gruß Mathi
Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Selbstüberschützung : Was wird denn überschätzt ? Das eigene Können.....tja, nur welches Können? Die meisten sind schon in der Lage, im Gelände skizufahren, ernsthafte Unfälle durch schwere Stürze gibt es nicht sooo viele.
Wird vielleicht das eigene Wissen überschätzt ? tja, mag ja sein, aber welches Wissen denn genau? Das aus dem eintägigen Lawinenkurs? Das aus einem der vielen Bücher, wo Skalen und Tabellen eine Situation definieren, die eigentlich einer solch genauen Einordnung gar nicht zugänglich ist. Oder sind es die breiten Skis, die deshalb ( und weil damit ja jeder fahren kann ) total blöd sind ?
Dass schwere Unfälle zunehmen, ist nach meiner (unwissenschaftlichen und vollkommen subjetiven) Ansicht dadurch zu erklären, dass es einfach zahlenmäßig mehr Leute gibt, die im Gelände skifahren.
Dass auch Bergführen Unfälle passieren, ist natürlich richtig. Trotzdem bietet die Begleitung eines Fachmanns ganz sicher eine erhebliche Reduzierung des Risikos. Es ist einfach so : Jemand, der von klein auf und häufig in den Bergen unterwegs ist, hat ein Gespür für die Natur. Es gibt Leute, die zu mir sagen " der Hang ist heute gefährlich" und ich bin ohne Methode xxx oder yyy absolut davon überzeugt, dass das richtig ist. Andereseits gibt es Leute, die fangen mit 30 oder 40 mit einem Bergsport an, belegen 10 Kurse und kaufen sich Material von X1000 Euro und kriegen doch nie ein Gefühl für die Natur.
Was wirklich ignorant ist, sind Sprüche alà " solange sie nur selbst sterben" oder "jaja, darwin.." . Manchmal frage ich mich, was man sich denkt, wenn man so einen Unsinn schreibt.
Gruss Poldy
Wird vielleicht das eigene Wissen überschätzt ? tja, mag ja sein, aber welches Wissen denn genau? Das aus dem eintägigen Lawinenkurs? Das aus einem der vielen Bücher, wo Skalen und Tabellen eine Situation definieren, die eigentlich einer solch genauen Einordnung gar nicht zugänglich ist. Oder sind es die breiten Skis, die deshalb ( und weil damit ja jeder fahren kann ) total blöd sind ?
Dass schwere Unfälle zunehmen, ist nach meiner (unwissenschaftlichen und vollkommen subjetiven) Ansicht dadurch zu erklären, dass es einfach zahlenmäßig mehr Leute gibt, die im Gelände skifahren.
Dass auch Bergführen Unfälle passieren, ist natürlich richtig. Trotzdem bietet die Begleitung eines Fachmanns ganz sicher eine erhebliche Reduzierung des Risikos. Es ist einfach so : Jemand, der von klein auf und häufig in den Bergen unterwegs ist, hat ein Gespür für die Natur. Es gibt Leute, die zu mir sagen " der Hang ist heute gefährlich" und ich bin ohne Methode xxx oder yyy absolut davon überzeugt, dass das richtig ist. Andereseits gibt es Leute, die fangen mit 30 oder 40 mit einem Bergsport an, belegen 10 Kurse und kaufen sich Material von X1000 Euro und kriegen doch nie ein Gefühl für die Natur.
Was wirklich ignorant ist, sind Sprüche alà " solange sie nur selbst sterben" oder "jaja, darwin.." . Manchmal frage ich mich, was man sich denkt, wenn man so einen Unsinn schreibt.
Gruss Poldy
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
was wirklich ignorant ist, wenn es in den oberen rinnen überall kleine anrisse gibt, 300m weiter schon ein grösseres brett sich gelöst hat und trotzdem etliche meist einzeln rausfahren. heute bei gefahrenstufe 4 gesehen. oder vor 3 jahren, wo ein heli zwei lawinenverunfallte rettete, und kaum abgeflogen sich schon die nächsten in den gleichen hang stürzten.
die skitechnik seh ich weniger als problem, da viele tourengeher technisch nicht sehr versiert sind. es ist fehlendes risikobewusstsein und mangelnder respekt vor den naturgewalten. ob die zunehmende verfügbarkeit von allem zu jeder zeit oder der freeride-hype das stärker begünstigen, weiss ich nicht.
gruss urs
die skitechnik seh ich weniger als problem, da viele tourengeher technisch nicht sehr versiert sind. es ist fehlendes risikobewusstsein und mangelnder respekt vor den naturgewalten. ob die zunehmende verfügbarkeit von allem zu jeder zeit oder der freeride-hype das stärker begünstigen, weiss ich nicht.
gruss urs
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Offpiste und Touren sind derzeit halt "in". Je mehr Sportler aber abseits der Pisten unterwegs sind desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls.
Schleche Vorbereitung, Technik und Kondition kommen bei der knapper werdenden Freizeit dann noch hinzu.
Schleche Vorbereitung, Technik und Kondition kommen bei der knapper werdenden Freizeit dann noch hinzu.
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Was ich allerhöchstens mal unter die Bretter nehme, sind gesicherte und kontrollierte, aber nicht präparierte Skirouten.
Am Einstieg zu solchen Routen steht, man möge sich in der Nähe der Markierungen bewegen. Doch wie viele fahren weit ab von diesen Markierungen an Hängen entlang, wo ich denke, da könnte sich jederzeit ein Brett lösen.
Was ich auch oft sehe, ist das Ignorieren von Lawinenwarnschildern an diesen Skirouten. Die Jungs + Mädls stehen neben diesen neonfarbenen Schildern mit riesigen abweisenden Händen darauf und stürzen sich in die gesperrten Hänge.
Das ist ignorant, nicht die Sprüche hier bezugs Darwin etc. Cool ist es jedenfalls nicht.
Am Einstieg zu solchen Routen steht, man möge sich in der Nähe der Markierungen bewegen. Doch wie viele fahren weit ab von diesen Markierungen an Hängen entlang, wo ich denke, da könnte sich jederzeit ein Brett lösen.
Was ich auch oft sehe, ist das Ignorieren von Lawinenwarnschildern an diesen Skirouten. Die Jungs + Mädls stehen neben diesen neonfarbenen Schildern mit riesigen abweisenden Händen darauf und stürzen sich in die gesperrten Hänge.
Das ist ignorant, nicht die Sprüche hier bezugs Darwin etc. Cool ist es jedenfalls nicht.
Die schönste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Kurve.
Skitage 13/14: 21vXX
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- M.H.
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Re: Bereits viele tödliche Freeride-Unfälle in dieser Saison
Mein Mitgefühl gilt eher denen die versuchen müssen solche "Möchtegern-Naturbeherscher" zu retten und zu bergen. Die nehmen dabei nicht selten bewust ein hohes Risiko auf sich um jemand zu helfen der gegenüber seinen Risiken ignorant war.Poldy hat geschrieben:...
Was wirklich ignorant ist, sind Sprüche alà " solange sie nur selbst sterben" oder "jaja, darwin.." .
...
Wer ignoriert, daß er mit solchen "coolen" Acts nicht nur sich selbst sondern auch andere in Gefahr bringt, darf sich nicht wundern wenn sein Leid vielen am A**** vorbeigeht. Die Familie des Bergretters der letztes Jahr (oder war's vor zwei Jahren) verunglückt ist weil ein Dolm die Warnschilder ignoriert hat hingegen mein Mitgefühl.
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind
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