Ich grabe mal diesen uralt-Tread aus.
Ich fahre seit 3 Jahren mit "Arbeit" nach Sölden. An Kosten muss ich nur Skipass und Hüttenessen zahlen. 2 Übernachtungen und nur ein Tag Skifahren
(inzwischen machen wir noch ein extra Auto mit Leuten, die auch am zweiten Tag fahren wollen 
), dann noch die relativ lange Anreise (Kitz, Zillertal oder Amade sind alle mindestens 1Stunde kürzer).Ich finde Sölden ist absolut überbewertet.
Die Pisten sind nicht gerade abwechslungreich, die Talabfahrten eine Zumutung und die Gletscher..na ja Rettenbach geht noch so, aber im Schatten. Dafür muss man ganz viel Zeit einplanen, um da hinzukommen und dann auf dem unendlich einschläfernden Ziehweg wieder zurück zu kommen (Gottseidank gibt es den Hühnerstall
).Die meisten Hütten sind dann auch eher Kantinen.
Wo sie die 150 Pisten-km herhaben bleibt mir ein Rätsel, ich fange mich schon am zweiten Tag an, mich zu langweilen. Zudem sind da gefühlt sehr viele Anfänger unterwegs. da ist das Niveau z.B. in Kitzbühel etwas höher.
Dieses Jahr waren wir das erste Mal in Hochgurgl und da kommt dann schon bessere Stimmung auf (bis auf die Hütten, die sind meist genauso grottig). Vielleicht lag es aber auch daran, daß wir einen perfekten Tag mit knietiefen Powder erwischt haben
(komisch, am nächsten Tag in Sölden waren es nur ca. 5cm).Also eine ganze Woche würde ich in Sölden nicht verbringen wollen und fürs WE kenne ich etliche Skigebiete, die besser/interessanter sind und schneller anzufahren (von Nürnberg aus).
Das einzig positive, was mir zu Sölden einfällt sind die kurzen Lift-Wartezeiten.
PS: Hatte noch nie ein schlechteren Jagatee getrunken, als in Sölden !!!
Gruß, Richi.
