Commander57 hat geschrieben: ↑14.03.2020 09:55
Moin!
Hätte er das gemacht, hätten wahrscheinlich andere diese Aussage getroffen=>
Hellseher01 hat geschrieben:
Wenn der Typ auch nur ansatzweise etwas von seinem Job verstehen würde, dann würde er nicht diese Traditionsveranstaltung verbieten.
Was ist denn nun richtig?
Das ist schwer zu sagen. China hat bereits Mitte Januar seine Großstädte abgeriegelt. Karneval war 4 Wochen später und es war illusorisch zu glauben, die Infektion würde auf China beschränkt bleiben. Andererseits kann man nie sagen, was passiert wäre, wenn diese oder jene Maßnahme getroffen worden wäre. Auch jetzt kann niemand sagen, ob die massenhafte Schießung von Skigebieten irgendeinen messbaren Einfluss hat, weil der direkte Vergleich fehlt. Aber rein, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, hätte man schon frühzeitger Massengelage wie Karneval oder Apre-Skihütten für den Rest der Saison untersagen können. Das sage ich nicht, weil ich davon überzeugt bin, dass es was bringt. Sondern, weil ich derartige Massenbesäufnisse und Exzesse für überflüssig halte. Im Gegensatz zu Skifahren. Aber mal schauen, wie sich nun der unfreiwillige sanfte Tourmismus auf die vom Tourismus abhängigen Regionen auswirkt.
bate hat geschrieben: ↑14.03.2020 09:06
[ an]NeusserGletscher for Präsident 🥳🥳🥳
[ironiemodus aus]
König von Deutschland würde mir für den Anfang erst einmal reichen
urs hat geschrieben: ↑14.03.2020 09:36
Die Welt entpuppt sich als Hochleistungskuh, rücksichtslos auf maximale Leistung getrimmt bei geringsten direkten Kosten. Und jetzt kommt ein kleiner Virus dahergeschlappt, legt das arme Vieh lahm und bringt den ganzen Schmutz unter dem Teppich zum Vorschein.
Das ganze war nicht einmal unvorhersehbar. Aber es ist wie mit dem Deichbau. Wenn das Hochwasser gerade auf einen Besuch im heimischen Wohnzimmer vorbeischaut, dann reden alle davon, dass die Deiche erhöht werden müssen und schimpfen auf die Politik, weil diese das versäumt hat. Aber im Sommer sagen die gleichen Leute, das sei alles viel zu teuer und im übrigen könnten sie dann nicht mehr vom Wohnzimmer auf die Elbe schauen, wenn der Deich zu hoch würde.
Es ist dabei nicht einmal der Virus, der das öffentliche Leben lahmlegt. Sondern dieser unsägliche Alarmismus. Vor 20 Jahren sollten wir alle an BSE sterben. BSE, dies nur als Erinnerung, war eine Folge von Kostenoptimierung: Verfütterung von Schlachtabfällen an Wiederkäuer + unzureichende Erhitzung um Kosten zu sparen. Hört man noch was davon? Nö.
Vor zehn Jahren sollte uns alle die Schweinegrippe (H1N1) dahinraffen. Die Bundesländer kauften für Millionen Steuergelder Impfdosen, um sie nach Überschreitung des Verfallsdatums zu entsorgen. Es starben in Deutschland am Ende nachweisbar 253 Menschen (Stand 25.4.2010).
Seit 5 Jahren wird uns der plötzliche Herztod durch Mörderdiesel prophezeit. Dabei ist die Luft in den Städten Westeuropas so sauber wie nie. Smog tritt kaum noch auf. Aber wenn die Werte besser werden, müssen halt die Grenzwerte gesenkt werden, damit die unproduktiven Kostgänger weiter auf Kosten der Menschen Politik machen und mit neuen Vorschriften und Verboten sich in unser Leben einmischen können.
Seit 2 Jahren wird uns der baldige Tod durch den Klimawandel von der Klimasekte prophezeit. Wobei, nicht alles, was da diskutiert wird, ist ja grundsärtzlich falsch. Nur die Radikalität und Kompromisslosigkeit, mit der man meint, anderen seine Vorstellungen aufdrücken zu müssen, nervt.
Und nun ist es Covid 19. Hätte das Virus das Potential, die halbe Menschheit dahin zu raffen, könnte ich den Alarmismus ja noch verstehen. Aber so wie es aussieht überstehen die meisten Menschen die Erkrankung ohne Folgeschäden und entwickeln danach wohl eine eine im üblichen Rahmen liegende Grundimmunität.
Wenn Menschen daran sterben, dann ist das für die unmittelbar Betroffenen und ihr Umfeld sicher tragisch. Aber das ist nun einmal der Lauf des Lebens. Und dieses endet in 100% aller Fälle tödlich.
Wir sollten nun einmal akzeptieren, dass die Zeit, in der wir unser Leben genießen können, endlich ist. Und gerade im Alter wird für manchen das Leben eher schon zu einem verlängertem Sterben. Wenn dies im Einzelfall dann durch ein Virus abgekürzt wird, dann gehört dies einfach auch zum Leben dazu. Deswegen kann ich mich aber nicht aus lauter BSE/Schweinegrippe/Mörderdiesel/Klimapanik/Covid19 Panik in meine vier Wände einschließen.
Denn wer aus lauter Angst vor dem Sterben aufhört zu Leben, der hat den Sinn des Lebens nicht verstanden.
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.