Skigebiete Flops

[ingo#31]

Toggenburg, einmal und nie wieder!
Eigentlich war alles schei...e! Pisten, Liftanlagen, Beiz, alles sehr sehr bescheiden....

#31

[aemkah]

@Ingo: Warst du auch am Sonntag dort?

Toggenburg würde ich nochmal bei schönem Wetter testen wollen, um mir ein genaues Bild machen zu können. Aber nach dem WE lautet mein vorläufiges Fazit auch eher nicht empfehlenswert.
Am Sonntag war es leider sehr sehr stürmig und damit waren einige Schlepper schon von Anfang an gesperrt. Ist auch so i.O. Aber gegen Mittag wurden dann einige Pisten geschlossen, die Verbindungen zu den verschiedenen Talstationen darstellen. Da waren wir dann bisserl aufgeschmissen und mussten alternativ was überlegen, wie wir wieder zurück zum Auto kommen.
Die "Talabfahrten" waren im miserablen Zustand. Mehrmaliges Skiabschnallen war angesagt.
Allgemein war die Beschilderung auch nicht die beste. Dies scheint aber in CH gängig zu sein?!

Toggenburg bekommt auf jeden Fall ne zweite Chance, hat aber vorerst keinen guten Eindruck hinterlassen (natürlich auch wetterbedingt)

[ingo#31]

@Ingo: Warst du auch am Sonntag dort?

Nein, war vor ein paar Wochen mal dort. Das Wetter war auch nicht so toll, aber das hatte ich in meinem Post weiter oben, ja nichtmal erwähnt.
Nee, von mir bekommt Toggenburg keine weitere Chance!

Hinsichtlich der Beschilderung in der Schweiz, ist mit noch nicht aufgefallen, dass es in dem Bereich Defizite gibt .

#31

[dentalux]

Für mich hat jedes Skigebiet seinen Reiz und selbst wenn ich mich über viel zu kleine und lieblos geführte Appartements in Frankreich ärgere, kalkuliere ich dort den teilweise geringen Preis mit ein und stelle mich drauf ein.

An den Brauneck werde ich wohl aber nicht mehr fahren, dann dort habe ich mich wegen eisiger Pisten das einzige mal verletzt (Skidaumen) und obwohl ich einen 7-tage Wahlskipass hatte, wurde weder etwas erstattet, noch die verbliebene Skitage in die nächste Saison übertragen. Darüber hinaus machen die bayerischen Skigebiete eine regelrechte Hatz auf angebliche Skipass-"Betrüger". Das ist nicht nur kleinlich und lächerlich, es kriminalisiert normale Kunden (Anbei: diesen Affentanz führen leider auch viele andere Skigebiete auf).

[ImpCaligula]

Meine aktuelle Flop Liste bezieht sich nicht immer auf die Pisten direkt, sondern auch um das drumherum...

St. Anton
Gefühlte 10km Fußmarsch vom Auto zu den Liften. Dann total überfüllte Pisten mit schlechtem Allgemeinzustand. Der Abschuss jedoch das Essen... eine Flasche Bier und ein Teller kalte Spaghetti... 18 Euro! Nein für meinen Kumpel zahle ich nicht mit... nein nein mein Herr, 18 Euro für ihre Essen alleine. Das hat mir gereicht.

Mayrhofen
Habe das Skigebiet nicht zu Gesicht bekommen. War mit Freundin am Parkplatz vor dem Lift, als uns auffiel, dass Gruppen von Leuten um ihre Busse und Autos standen und sich die Kanne mit Alkohol gegeben haben. Egal ob Sixpack Bier oder Wodka... alles machte die Runde. Als dann auf dem Weg zur Kasse uns Superman, Spiderman, der Weideglück Bär, Biene Maja und unzählige Wikinger entgegen kamen und auch am Liftplatz die ersten nicht mehr gerade stehen konnten - sind wir wieder zum Auto zurück und haben ein anderes Skigebiet angepeilt. Leute - und das morgens um 10 Uhr! Und nein ich habe nicht übertrieben...

Feldberg Hochsaison an einem Wochenende
Das erste Skigebiet (und einzige) bei dem ich 2x eine Schlägerei am Lift (anstehen) live mitbekommen habe. Ansonsten auch sonst am Wochenende in der Hochsaison auf der Piste genug Aggresions- und Konfliktpotential. Wurde auch schon meine kleine Tochter umgefahren - und bewusst liegen gelassen. Meide ich im großen Bogen...

Berwang
Zwei Himmelsrichtungen. Die eine Seite wäre zum Skifahren nicht schlecht, wenn sie irgendwann mal Sonne abbekommen würde. Liegt zu 99% der Tageszeit im Schatten. Die andere Seite bekommt Sonne ab, dort tummeln sich aber im Familienfreundlichen Berwang gefühlte 3 Trilliarden Kinder Ski Gruppen. Ideales Skigebiet, wenn man die kleinen Zwerge als sich bewegende Slalomstangen missbrauchen möchte,

Fellhorn
Harakiri Referenz Piste der deutschen Skifahrer. Trifft sich die Elite der deutschen Skifahrer - meint zumindest die Elite zu sein und fährt entsprechend als gäbe es kein Morgen mehr. Pisten voller sich völlig überschätzender Skifahrer. An manchen Tagen Gefahr für eigene Leib und Seele durch herumfliegende und abfliegende kreuzende Skifahrer, die verzweifelt versuchen Haltung zu bewahren, während der Ski mit ihnen die Piste runter fährt.

Paznaun See
Wird mir immer wieder empfohlen, wenn ich mit Anfängern ein Skigebiet suche. Frage mich wieso? Habe die Theorie und Verdacht, dass gute Skifahrer die Anfänger raus aus den anderen Skigebieten haben wollen und sich denken - wer geht schon nach Paznaun, wer will da schon hin?! Da schicken wir halt alle Anfänger hin. Gibt eine einzige wirklich große blaue Anfänger Piste (mit dem Schlepplift) - und diese wird von allen Gruppen bevölkert. Gegen 10 Uhr bereits würde sich jeder Bauer freuen, wenn sein Acker auch so heftig umgepflügt wäre. Besitzt ansonsten laut Plan weitere 700km blaue Piste. Dumm nur, dass die restlichen KM an blaue Piste nur Ziehwege sind, welche die ganze Zeit von links nach rechts die roten Hauptpisten queren und umfahren. Was (ist kein Spass) dazu führt (eigene Beobachtung) dass es immer wieder zu Kollisionen zwischen kreuzenden Ziehwegfahrer und von oben kommenden rote Pisten Fahrer kommt.

.... das war es aktuell.

[lara79]

Wilder Kaiser

Das Skigebiet existiert vermutlich nur, weil es von Deutschland aus (und von den Münchnern) so schnell erreichbar ist. Entsprechend voll ist es hier während der Saison und an den Wochenenden. Das Marketing macht ein großes Getöse ("größtes zusammenhängendes Skigebiet Österreichs"), aber die Pisten sind meist kurz, flach und trotzdem unübersichtlich. Die Orientierung im Skigebiet ist wegen der miesen Ausschilderung und der vielen Mini-Pisten eine Katastrophe, und es gibt wohl keine Hütte, in der nicht permanent irgendein Schlagerquatsch läuft. Ein Skigebiet zum Abgewöhnen.

[saschad74]

Wilder Kaiser
[...]
Ein Skigebiet zum Abgewöhnen.

So ganz kann ich Dir da nicht beipflichten. Die Pisten finde ich eigentlich gar nicht schlecht dort, aber die gute Erreichbarkeit aus München und Umgebung (die auch einen Tagesausflug sehr attraktiv werden lässt), hat halt auch ihre Schattenseiten. In der Urlaubshochzeit und an günstigen Wochenenden wird man mich dort definitiv nicht sehen - die Vollidiotenquote (meist auch noch besoffen) ist mir dort schlicht zu hoch. Aber 'mal in der Woche für einen oder zwei Tage ist absolut ok und steht auf dem Programm für die Saison, wenn wir uns dann doch 'mal die Tirol Snow Card holen sollten.

Das Problem mit der guten Erreichbarkeit aus München teilt übrigens die Kitzbühler Region gleichermaßen - an attraktiven Wochenenden hat man dann die Wahl "früh losfahren, ohne Stau ankommen und dann 2 Stunden vor Liftöffnung im Skigebiet sein" oder "später losfahren, im Stau stehen und gegen 11 Uhr im Skigebiet sein". Ist irgendwie beides ziemlicher Mist, die Ideallösung haben zumindest wir noch nicht gefunden. Irgendjemand eine Idee? Wir hatten schonmal überlegt, früh loszufahren und dann vor Ort irgendwo ausgiebig frühstücken zu gehen, aber da habe ich noch keine attraktive Möglichkeit gefunden (wenn ich mit Frühstück schon eine Stunde oder mehr totschlagen muss, dann will ich auch ein gescheites Buffet und dafür nicht fast soviel zahlen wie einen Ort weiter für die Übernachtung mit Frühstück).

Gruß,
Sascha

[PK]

an attraktiven Wochenenden hat man dann die Wahl "früh losfahren, ohne Stau ankommen und dann 2 Stunden vor Liftöffnung im Skigebiet sein" oder "später losfahren, im Stau stehen und gegen 11 Uhr im Skigebiet sein"

Kann ich so nicht bestätigen. Wenn man das Brunntaldreieck vor 7 Uhr hinter sich gebracht hat, klappts auch meist mit der staufreien Anreise und man ist dann ca. 8 Uhr am Lift. Brunntaldreieck nach 7 wird zäh, ist man erst um 8 dort, steht man ...

[peda]

und man ist dann ca. 8 Uhr am Lift

und in einigen Skigebieten sperren die ersten Lifte um 8 Uhr auf

[PK]

Sowas nennt man dann Just in Time