Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schröcken
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Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schröcken
Nach mehr als 10 Jahren Planung ist der Zusammenschluss der Skigebiete Arlberg Ost/West mit Lech, Zürs und St. Anton hinüber nach Schröcken/Warth in der Zielgerade. Der neue Weibermahdlift in Oberlech mit einem Mix aus Sessel und Kabine läuft seit diesem Winter, die koppelbare Verbindung nach Schröcken-Warth soll zur Saisoneröffnung 2012/2013 fertig sein.
Quelle: orf.at
Siehe auch: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2515789/
In der Summe sind das rund 350 Pistenkilometer, die miteinander verbunden werden. Bleibt abzuwarten, ob und wie das funktioniert, da für Zürs/Lech die Obergrenze von max. 15.000 Skifahrern/Tag erhalten bleibt und bei Erreichen der Grenze die Verbindung nach Schröcken/Warth dicht gemacht wird.
Udo
Quelle: orf.at
Siehe auch: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2515789/
In der Summe sind das rund 350 Pistenkilometer, die miteinander verbunden werden. Bleibt abzuwarten, ob und wie das funktioniert, da für Zürs/Lech die Obergrenze von max. 15.000 Skifahrern/Tag erhalten bleibt und bei Erreichen der Grenze die Verbindung nach Schröcken/Warth dicht gemacht wird.
Udo
[i] A bisserl was gehd ollaweil. [/i]
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Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
Die können die Verbindung dann gar nicht zumachen, weil die anderen Gäste für das gesamte Gebiet bezahlt haben.
Wenn es zu Limitierungen kommt, trifft es erst einmal nur die Tagesgäste. So wie ich gehört habe, werden die Kontigente zusammengezählt und die Limitierung tritt dann gleichzeitig bei Erreichen der Gesamtgästezahl ein. Wobei man dieses "Lech-Problem" heute schon als Tagesgast umgehen kann. Wenn ich meinen Pass in Stuben an der Vallfagher-Bahn kaufe und dann in den Skibus steige, werde ich gar nicht als Gast von Lech/Zürs angesehen. Ich habe nicht gehört, dass St.Anton und Stuben bei der Berechnung der Gästezahlen involviert sind.
LG Thomas
Wenn es zu Limitierungen kommt, trifft es erst einmal nur die Tagesgäste. So wie ich gehört habe, werden die Kontigente zusammengezählt und die Limitierung tritt dann gleichzeitig bei Erreichen der Gesamtgästezahl ein. Wobei man dieses "Lech-Problem" heute schon als Tagesgast umgehen kann. Wenn ich meinen Pass in Stuben an der Vallfagher-Bahn kaufe und dann in den Skibus steige, werde ich gar nicht als Gast von Lech/Zürs angesehen. Ich habe nicht gehört, dass St.Anton und Stuben bei der Berechnung der Gästezahlen involviert sind.
LG Thomas
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Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
Eben, drum fragen sich derzeit viele Leute, wie das praktikabel umgesetzt werden soll.TOM_NRW hat geschrieben:Die können die Verbindung dann gar nicht zumachen, weil die anderen Gäste für das gesamte Gebiet bezahlt haben.
Stimmt, pardon, ich vergass, deutlich zu machen, dass es hier um Tagesgäste/-karten geht.TOM_NRW hat geschrieben:Wenn es zu Limitierungen kommt, trifft es erst einmal nur die Tagesgäste.
Das soll sich wohl ändern. Das Kontigent der auszugebenden Tageskarten soll für das gesamte Gebiet, und zwar unabhängig davon, wo der Pass erworben wird, gelten und damit limitiert werden. Ich frage am Montag mal telefonisch an der richtigen Stelle nach.TOM_NRW hat geschrieben:Wenn ich meinen Pass in Stuben an der Vallfagher-Bahn kaufe und dann in den Skibus steige, werde ich gar nicht als Gast von Lech/Zürs angesehen. Ich habe nicht gehört, dass St.Anton und Stuben bei der Berechnung der Gästezahlen involviert sind.
LG Thomas
Udo
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Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
So wie ich es gelesen habe gilt dann ein Gesamtkontigent für Lech/Zürs/Warth aber ohne St.Anton und Stuben. Heute gibt es diese Limitierung auch bereits für Tagesgäste in Zürs. Trotzdem kann man in St.Anton oder Stuben lustig weiter Tagespässe kaufen.
Ich denke, man weiß nicht genau wie es laufen soll und wartet erst einmal ab. Das Zürser Publikum muss natürlich beruhigt werden, weil die bringen das wirkliche Geld.
LG Thomas
Ich denke, man weiß nicht genau wie es laufen soll und wartet erst einmal ab. Das Zürser Publikum muss natürlich beruhigt werden, weil die bringen das wirkliche Geld.
LG Thomas
Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
Udo-Aschaffenburg: "Nach mehr als 10 Jahren Planung ist der Zusammenschluss der Skigebiete Arlberg Ost/West mit Lech, Zürs und St. Anton hinüber nach Schröcken/Warth in der Zielgerade"
Leider wird St. Anton nicht mit Lech-Zürs-Warth verbunden, man muss weiter den Skibuss benutzen oder mit dem Auto fahren.
Aber die Verbindung mit dem Skigebiet Kappl soll wohl verwirklicht werden (über den Rendl) Leider wird daurch ein wunderschönes einsames Tal kaputt gemacht.
Es gab in St. Anton mal vor ewigen Jahren eine Limitierung für Tagesgäste. Das wurde aber sehr schnell wieder rückgängig gemacht, warum kann sich jeder selber denken.
Leider wird St. Anton nicht mit Lech-Zürs-Warth verbunden, man muss weiter den Skibuss benutzen oder mit dem Auto fahren.
Aber die Verbindung mit dem Skigebiet Kappl soll wohl verwirklicht werden (über den Rendl) Leider wird daurch ein wunderschönes einsames Tal kaputt gemacht.
Es gab in St. Anton mal vor ewigen Jahren eine Limitierung für Tagesgäste. Das wurde aber sehr schnell wieder rückgängig gemacht, warum kann sich jeder selber denken.
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Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
Hallo Sylvia,
von der Verbindung Rendl-Kappl ist ja auch schon viele Jahre die Rede, aber ich denke, die Anbindung Alpe Rauz-Trittkopf (Zürs) wird eher kommen.
Die neue Bahn von Stuben auf die Albona-Mittelstation soll wohl 2013 gebaut werden, dito die große Gondel (oder kuppelbare?) von der Rauz auf die Albona (Berg). Die Probleme bei Rauz-Zürs sind wohl a) die immensen Kosten, b) die Weigerung exclusiver Absteigen in Zürs, sich den dann stärker strömenden Massen zu öffnen (wehe, wenn der Pöbel kommt ) und c) die äußerst exponierte Lage einer Verbindung Rauz-Trittkopf (Wind!). In Zürs sagt man: mit der Bahn holt man sich eine Menge Leute ins Gebiet, neue Pisten werden aber nicht erschlossen, wo ist da der Gewinn? Die alte Trittkopf-Bahn soll ja schon seit Jahren erneuert werden und mein letzter Stand war, dass spätestes 2014 das prähistorische rote Kasterl verschwindet. Das alleine kostet schon ein schönes Stangerl Geld. Die genannten Projekte sind seit vergangenem Jahr in einer Vorprüfung und im Sommer 2011 soll es wohl schon allerlei Ortsbegehungen dzbgl. gegeben haben.
Eine Verbindung Rendl-Kappl verschlingt dito Riesensummen und unter dem Aspekt des Naturschutz (Alpenschutzkonvention) halte ich das derzeit für ebenso abenteuerlich wie kaum durchsetzungsfähig.
VG
Udo
von der Verbindung Rendl-Kappl ist ja auch schon viele Jahre die Rede, aber ich denke, die Anbindung Alpe Rauz-Trittkopf (Zürs) wird eher kommen.
Die neue Bahn von Stuben auf die Albona-Mittelstation soll wohl 2013 gebaut werden, dito die große Gondel (oder kuppelbare?) von der Rauz auf die Albona (Berg). Die Probleme bei Rauz-Zürs sind wohl a) die immensen Kosten, b) die Weigerung exclusiver Absteigen in Zürs, sich den dann stärker strömenden Massen zu öffnen (wehe, wenn der Pöbel kommt ) und c) die äußerst exponierte Lage einer Verbindung Rauz-Trittkopf (Wind!). In Zürs sagt man: mit der Bahn holt man sich eine Menge Leute ins Gebiet, neue Pisten werden aber nicht erschlossen, wo ist da der Gewinn? Die alte Trittkopf-Bahn soll ja schon seit Jahren erneuert werden und mein letzter Stand war, dass spätestes 2014 das prähistorische rote Kasterl verschwindet. Das alleine kostet schon ein schönes Stangerl Geld. Die genannten Projekte sind seit vergangenem Jahr in einer Vorprüfung und im Sommer 2011 soll es wohl schon allerlei Ortsbegehungen dzbgl. gegeben haben.
Eine Verbindung Rendl-Kappl verschlingt dito Riesensummen und unter dem Aspekt des Naturschutz (Alpenschutzkonvention) halte ich das derzeit für ebenso abenteuerlich wie kaum durchsetzungsfähig.
VG
Udo
[i] A bisserl was gehd ollaweil. [/i]
Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
Hallo Udo,
Ich hatte im November bei einer Feier von einem der Chefs der ArlbergerBergbahnen erfahren, dass angeblich das Projekt Rendl-Kappl realisiert wird. Leider wird dadurch der hinterste Teil des Malfontal verschandelt. Aber eine Verbindung St. Anton über die Trittkopfscharte mit Zürs würde es nicht geben. 1.) weil die "nobleren Skiorte" es nicht wollen, 2.) wäre es extrem schwierig mit der Liftführung.
Ich hatte im November bei einer Feier von einem der Chefs der ArlbergerBergbahnen erfahren, dass angeblich das Projekt Rendl-Kappl realisiert wird. Leider wird dadurch der hinterste Teil des Malfontal verschandelt. Aber eine Verbindung St. Anton über die Trittkopfscharte mit Zürs würde es nicht geben. 1.) weil die "nobleren Skiorte" es nicht wollen, 2.) wäre es extrem schwierig mit der Liftführung.
Re: Zielgerade - Verbindung der Skigebiete Arlberg und Schrö
Schade, kann man nur hoffen, dass die Zürser Schwachfahrer das skifahrerische Niveau im Gesamtgebiet nicht zu weit abfallen lassen.
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