Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Risse.

Fragen zu Kante Schleifen, Belag Wachsen, Belag ausbessern etc.
Siehe auch Bericht zur Skiservice selbst gemacht (mit Videos)
speedcarver
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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von speedcarver » 09.11.2011 21:46

Ja gut die 800°C bei Kunststoffen war wirklich ein sehr schlechtes Beispiel.

Aber dadurch das ich nachgeschaut habe ist mir aufgefallen das vdie gebräuchlichen Kunststoffe nur bis ca. 120°C-150°C, im Durchschnitt, ihre Formbeständigkeit behalten.

Da ist es beim Wachsen auch hart an der Grenze wenn man das Bügeleisen zu langsam schwingt.
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ulli1
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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von ulli1 » 09.11.2011 22:01

speedcarver hat geschrieben: Aber dadurch das ich nachgeschaut habe ist mir aufgefallen das vdie gebräuchlichen Kunststoffe nur bis ca. 120°C-150°C, im Durchschnitt, ihre Formbeständigkeit behalten.

bitte Formbeständigkeit = Weichwerden nicht mit Schmelzpunkt verwechseln. :wink:

Da ist es beim Wachsen auch hart an der Grenze wenn man das Bügeleisen zu langsam schwingt.
...wenn die Temperatur stimmt, spielt die Geschwindigkeit des Bügelns keine Rolle,
wenn`s aber zu heiß wird ......................... :D :D
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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Piotre22 » 21.11.2011 01:48

Hallo,

ich habe es nun mal drinnen probiert. Habe den Ski auch vorher mit der Heißluftpistole auf niedriger Stufe und dem nötigen Abstand etwas aufgewärmt. Beim Abkühlen der Reparaturmasse habe ich dann auch nochmal kurz warme Luft draufgeblasen.
Es ging schon mal deutlich besser, aber die zu reparierende Stelle ist mit diesem Material nicht mehr zu reparieren. Der Belag ist an der Stelle weniger als einen halben Millimeter dick, die Erhebung der Kante an der Stelle ist noch mal deutlich weniger als ein halber Millimeter (es ist praktisch überhaupt keine Kante mehr vorhanden).
Die Stelle ist ca. 0,5 bis 1cm breit und das auf einer Länge von ca. 10cm. => Wie schon oben geschrieben, der Ski ist schrott, deshalb übe ich mit dem

Ich könnte es mal mit dem Montana Reparaturzeugs probieren was mit der Lötlampe aufgetragen wird, aber ehrlich gesagt ist mir da das Reparaturmaterial zu schade für :-)

Hatte auch noch ein paar Kratzer mit "normalem" Schwierigkeitslevel in der Belagsmitte, das ging wunderbar zu reparieren, auch ohne Rissbildung. Ich habe allerdings nun die Erfahrung gemacht, dass das anschließende begradigen des Belags mit einer Stahlklinge (von Toko) ein deutlich besseres Ergebnis bringt als das benutzen von so einer Radialfräserfeile (ebenfalls von Toko). Die Radialfräserfeile macht den Belag rund um die Stelle etwas rau, die Stahlklinge überhaupt nicht.


Werde nun nur noch die Stahlklinge benutzen.

Ich habe den Tipp mit der Stahlklinge auf der diesjährigen Alpinmesse von einem Toko Mitarbeiter bekommen, der hat dort in ca. 45min an einem Ski einmal das komplette Programm (Belag ausbessern, Kanten schleifen, wachsen inkl. Wachs/Sprays für ein paar hundert €...) vorgeführt und dabei die ganze Zeit erklärt. Und da hat er dann u.a. so eine Stahlklinge benutzt und gesagt, dass so eine Radialfräserfeile eher nicht das richtige Werkzeug ist. Das Ergebnis gibt im Recht :)


Grüße,
Peter

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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Holzkern » 04.04.2013 14:18

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, daß die Reparaturkerzen von Toko beim Abkühlen Risse bekommen , auch bei 25 Grad Umgebungstemperatur. Das gerissene Material hällt dann von 12 bis Mittag im Ski, kann man also voll vergessen. Hab mein Glück auch mal mit den Repair-Strips von Holmenkol versucht. Die halten gut, reissen beim Abkühlen nicht ein, brennen allerdings schlechter, da muss man während des Eintropfens die ganze Zeit das brennende Feuerzeug drauf halten. Abziehen tue ich mit einer ultrascharfen Hobelklinge, ausgebaut aus einem Tischlerhobel, die lege ich flach auf den Belag und schneide das überstehende Material weg, anschließend noch mit einem 120 er Schleifpapier drüber und fertig ist der Lack.

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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Uwe » 04.04.2013 14:27

Ich hatte mit den TOKO-Candles noch keine Probleme ; auch nicht im kalten Keller.
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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Der Daus » 04.04.2013 15:40

Wir hatten früher bei unseren größeren Trips >100 Mann als kostenlosen Service / Gimmick für jeden einen Ski oder Snowboardservice mit im Programm und da kamen ab und an (Oh Wunder!) auch Kratzer und Belagsmängel rein. Serviciert hatten wir ausschließlich im Kalten und mit Fön, hat immer gut gehalten. Die Candles waren weiß/schwarz und von Toko.

Halt nicht einfach reintropfen bis das Loch voll ist, sondern nur in eine Richtung laufen lassen. Sieht dann wie geschuppt aus vorm Abziehen. Da reißt nix.

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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Holzkern » 04.04.2013 18:27

Der Daus hat geschrieben:Halt nicht einfach reintropfen bis das Loch voll ist, sondern nur in eine Richtung laufen lassen. Sieht dann wie geschuppt aus vorm Abziehen. Da reißt nix.
Was meinst Du mit "nur in eine Richtung laufen lassen" Ich lasse das geschmolzene Material von oben ins Loch laufen. Dann ekaltet es und es bilden sich dabei Risse. So war es bei mir mehrfach.

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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Uwe » 04.04.2013 18:43

Hier siehst du, wie ich es mache ... bisher ohne Probleme:

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Re: Belagsreparatur: Reparaturmasse bekommt beim Abkühlen Ri

Beitrag von Holzkern » 04.04.2013 19:03

genau so mach ich es auch. Das Toko zeug wird sehr dünnflüssig. das holmenkol-zeug bleibt etwas zäher und zieht fäden bei der verarbeitung. wie gesagt ich hab beides ausprobiert und kann nur sagen das toko zeug ist mir immer wieder rausgefallen, das holmenkol hält gut.

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