Was ich aber befremdlich finde, ist was Du @gebi1 hier in meine Frage reininterpretierst.
Woher weißt Du, dass ich ein Helikoptervater bin, der sein Kind ständig kontrolliert und überfordert? Und aus meiner Frage auf Missbrauch (ein wirklich hartes Wort) zu schließen, halte ich für völlig verfehlt....die meisten Kinder wollen mit anderen Kindern den Berg erobern, spielen, Wege fahren, springen, neben die Piste und das möglichst ohne Erwachsene, die den Kids ständig dreinreden...
...überführsorglichen und dauerbesorgten Eltern...
...Kaum Freiraum, viele Forderungen, hohe Erwartungen...
...Eltern die ihre ungelebten Träume auf ihre Kinder projezieren. Ich halte das für eine Art von Missbrauch...
Mir ist durchaus bewusst, dass Eltern keine ausgebildeten Pädagogen sind (Lehrer übrigens auch nicht zwangsweise - je nach Schulstufe und Studienjahr. Stell Dir vor, meine Eltern sind auch Lehrer.), aber dennoch übernehmen Eltern wohl oder übel den größten Teil der Erziehung und bringen auch vieles bei.
Ich weiß auch, dass es in der Regel der bessere Weg ist, wenn Kinder bei Fremden lernen, weil sie weniger ausdiskutieren als mit ihren Eltern. Aber es gibt eben auch andere Kinder. Und Du kennst meine Tochter nicht. Du hast nicht erlebt wie sie gelitten hat, als wir versucht haben, den Schwimmkurs gegen ihren Wunsch weiterzuführen, weil wir dachten, sie müsse da "nur mal durch und merke dann schon, dass es ihr doch Spaß macht". Unsere Tochter hat große Angst vor neuen Gruppen. Das ist auch mit ihren Erziehern im Kindergarten besprochen. Sie möchte eben nicht mit anderen Kindern ohne die störenden Eltern den Berg oder was auch immer erobern. Sie möchte bei ihren Eltern sein.
Und deshalb soll ich sie jetzt nicht Skifahren, sondern nur im Schnee spielen lassen? Warum?!
Ich denke, Du bist hier mit Deinen Pauschalisierungen gehörig über das Ziel hinaus geschossen.