Sorry, aber dem kann ich nicht zustimmen. Warum fahren viele Rennläufer beim Training mit einem Klebestreifen vorne über den Vorderfussbereich? Bestimmt nicht, weil sie alle gerade "nicht funktionierenden" Skischuhe haben, sondern, weil die hohen Kräfte bei extremen Kurvenlagen den Schuh so verbiegen, dass die eingebauten Dichtungen versagen.skifossil hat geschrieben:Bei einem funktionierenden Skischuh dringt auch kein Wasser im Bereich der Überlappung im Vorderfußbereich ein - auch nicht um die andere These zu bedienen, "wenn man auf den Schuh Druck gibt".
Ich bin mir sicher, dass jeder Schuhhersteller Modelle bauen kann, die 100% wasserdicht sind.
Schuld sind am Ende doch wir, die Vebraucher, mit Ihren Wünschen, die nicht 100% zusammenpassen. Die Masse der Skifahrer wollen einen schmalen Schuh (Stichwort Boot-out), der Schuh soll nicht so schwer sein (weniger Material wird verbaut), der Schuh soll einen komfortablen Ein- und Ausstieg ermöglichen, gleichzeitig aber eine harte Aussenschale haben (Flex möglichst über 120) ... Da kommt man dann schnell an die Grenzen des Möglichen.
Heckeinsteiger sind auf jeden Fall nicht die Lösung. Gut funktionieren hingegen die Dalbello Modelle mit der Deckelkonstruktion. Gerade diese eliminiert effektiv die typischen Probleme des Überlapper-Skischuhs. Bin selber vor vielen Jahren den Vorgänger gefahren und war sehr zufrieden. Damals wurden diese Schuhe noch als Raichle Flexon Competition vertrieben.
Gruss Thomas