jetzt könnte es hier spannend werden....
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also ich muss kich auch mal kurz äußern. worum geht es hier eigentlich? ich finde, man kann sich in foren nur dann angepinkelt fühlen, wenn man angepinkelt werden will.
vieles wird hier viel zu emotional gesehen. ich verstehe dinge hier auf anhieb auch nicht. wie auch, bin definitiv kein experte und eh immer, auch bei dingen, wo ich meine das wissen zu haben, für neue ideen und ratschläge dankbar.
es geht bei einigen doch darum, dass sie keine unwissenheit haben, sondern dass die soviel wissen, was gar nicht stimmt und das für das non plus ultra halten. einfach mal offen und sachlich bleiben und nicht beratungsresistent sein.
wie sagte beate... immer locker durch die hose atmen.
vieles wird hier viel zu emotional gesehen. ich verstehe dinge hier auf anhieb auch nicht. wie auch, bin definitiv kein experte und eh immer, auch bei dingen, wo ich meine das wissen zu haben, für neue ideen und ratschläge dankbar.
es geht bei einigen doch darum, dass sie keine unwissenheit haben, sondern dass die soviel wissen, was gar nicht stimmt und das für das non plus ultra halten. einfach mal offen und sachlich bleiben und nicht beratungsresistent sein.
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- TEE
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...also ich habe die beiträge gleich zweimal gelesen und war schon etwas verwundert (um es milde auszudrücken) über so manche aussage und die
doch sehr schroffe art. wer wundert sich dann noch, wenn sich der eine oder andere "angepisst" fühlt?
wenn ich keine lust habe etwas zu schreiben, dann schreibe ich es eben nicht! hier wird ja niemand gezwungen oder bekommt geld dafür - oder!!
doch sehr schroffe art. wer wundert sich dann noch, wenn sich der eine oder andere "angepisst" fühlt?
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liebe grüße
thomas
thomas
- Uwe
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urs hat geschrieben: kommt dann jemand wie jan und behauptet: "unterricht hab ich nicht nötig. sagt mir aber bitte, wie ichs meinem kumpel schnell beibringen kann.", dann schüttle ich nur noch den kopf. was soll ich dem guten mann antworten?
tpo hat geschrieben: ..nachsichtig und sympathisch jedenfalls nicht.
Ok, ich verstehe, wo hier der "Konflikt" ist ...perlen vor die säue
Nochmal: Für mich und die vielen Mitleser sind alle sachlichen Antworten - egal mit welchem Erfahrungshintergrund - gleich "wertvoll", weil jeder Diskutant / Mitleser einen anderen Anspruch hat, und jeder aus dem umfangreichen Antwortenpotenzial seine "passende" Antwort findet ... das habe ich ja schon oft genug geschrieben!
Genauso wie bei Ilse, die ihrem Freund "blind gekaufte" Ski schenken möchte.
Die einen raten von einem "Blindkauf" ab, weil ...
Andere sagen (teilweise aus eigener Erfahrung), dass es "geht" (vielleicht geht es auch deshalb, weil man nicht merkt, wie es "noch besser gehen" könnte.
Das ist ein schönes Beispiel, wo alle möglichen Antworten gegeben wurden und sich jeder - nach Abwägung der gegebenen Argumente - für sich selbst seine Entscheidung treffen kann.
... sofern die Antworten sachlich, themenbezogen und argumentativ sind!
Was NICHT ok ist, wenn man denkt / versucht seine Ansicht der Dinge "durchsetzen" und andere überzeugen zu müssen!
Man muss auch bereit sein, andere Meinungen (auch wenn sie falsch sind) "stehen lassen" zu können, sofern man seine eigene Meinung ausreichend argumentativ vertreten hat ... die Leser werden schon selbst erkennen / entscheiden, welcher Meinung sie sich anschließen!
Ich mag dieses "Ich hab Recht", "die Anderen sind blöd" und offensichtlich überhebliche oder ironisch, unsachliche Beiträge nicht!
Grundsätzlich gillt: Respekt vor den Anderen!
Uwe
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ich denke, dass sich der "alte" haufen recht gut zusammengerauft hat, wir haben uns zum teil persönlich kennegelernt, zumindest aber verständnis und respekt füreinander entwickelt. auch der umgangston wurde mehr und mehr herzlich und respektvoll. nun konnte ich aus echter zeitnot mehrere wochen hier nicht mal mitlesen und stelle fest, dass der ton in kurzer zeit teilweise sehr bissig geworden ist...urs hat geschrieben:ich mag mich noch gut an meine anfänge hier im forum erinnern. und wenn ich da z.b. an expertenstreits zwischen kosti und dir denke, verstand ich meist auch nur bahnhof. oder wenn gg wieder mal einer seiner schnoddrigen tage erwischte ... nur leider hatte er in den meisten punkten recht. ich hab mich aber nicht darüber beklagt, sondern es war für mich ein ansporn, mich mit der materie auseinander zu setzen, zuerst theoretisch und immer mehr in der praxis im schnee.
nicola
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salü nicolanicola hat geschrieben:ich halte es beispielsweise für von oben herab wenn sich ein berufsskilehrer darüber beklagt, dass er fehler anderer "ausbüglen" muss oder jemand sagt, dass man mit einer expertise perlen vor die säue wirft.
so allgemein ausgedrückt geb ich dir recht. aber so wie ich martina verstehe, spricht sie aus ihrer erfahrung, dass halt solche fälle immer wieder bei ihr landen. m.e. ist es eher ein hinweis, dass man u.u. mehr verbockt als hilft. martina hat einen (vielleicht zu?) hohen anspruch an den skiunterricht.
den ausdruck "perlen vor die säue" empfand ich auch hart. stell ich ihn aber in den kontext, so ist er zwar provozierend aber nicht vollends deplaziert:
ich finde, thomas (TEE) hat es sehr schön auf den punkt gebracht:Jan O. hat geschrieben:sollte ich ihm eher die traditionelle technik mit stock und hoch/tiefentlastung beibringen oder doch lieber das carven?!
...
weil ich auch schon gehört habe man soll lieber gleich carven lernen, weil das "logischer sei" für einen anfänger.
...
das problem is für mich eher, dass ich nicht weiß, was man im fachchargon unter welcher technik versteht.
fahren tut man, bzw. ich sowieso immer anders und so wie es die situation zulässt.
nur fass das mal in worte
...
ski kurs steht für mich persönlich ausser frage, weil ich nie einen gemacht habe und auch keinen will.
ich finde, die haltung von jan hat etwas einer "schnäppchenjäger"-mentalität: ich hol mir gratis ein paar tipps, bin aber nicht bereit, sinnvoll zu investieren und/oder meine haltung zu hinterfragen. mir ist bewusst, dass ich jan nur virtuell und damit sehr reduziert erlebe. vielleicht werde ich ihm nicht wirklich gerecht.TEE hat geschrieben:...soviel zum thema wie martina schreibt "Möchtegerncrackskollegen" - wer bringt dann wem was bei, wenn alle es sich letztlich ohne kurs beigebracht haben...
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was mich im moment aber mehr nervt, sind das dauernde gejammere und die unterstellungen von jinn. ich bin mit ihm ja schon mehr als einmal aneinander geraten.
das ist einfach quatsch, und sowas hat nie jemand behauptet. und ich kann problemlos noch weitere entsprechende stellen zitieren. solche aussagen nerven einfach .Jinn hat geschrieben:...einen Lehrer, bei dem es ja - lt. Euch - allerorts (bis auf die Schweiz) höchst fragwürdig ist, ob er das Rüstzeug hat, ...
auch die unterteilung in die experten und laien wird massgeblich von jinn geprägt. ich finde diese diskussion ermüdend. erstens betracht ich mich überhaupt nicht als experte, auch wenn ich davon ausgehe, dass ich aufgrund der erfahrungen in den camps zu den 10-20% besseren fahrern gehöre (ist das jetzt überheblich ). zweitens halt ich es mit uwe, dass es auf sehr vielen gebieten viele unterschiedliche "expertInnen" gibt. für eine anfängerIn sind tipps von anderen anfängerInnen genauso wenn nicht sogar wertvoller, wie hinweise von skilehrerInnen.
gruss urs
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Guido hat geschrieben: also ich muss kich auch mal kurz äußern. worum geht es hier eigentlich? ich finde, man kann sich in foren nur dann angepinkelt fühlen, wenn man angepinkelt werden will.
vieles wird hier viel zu emotional gesehen.
Guido, ich finde auch deine Reaktionen sehr vorbildlich; anstatt dich angepisst zu fühlen, schreibst du konkret und in EINEM EINZIGEN Beitrag, wenn du etwas nicht ok findest, bleibst aber immer respektvoll und freundlich, ohne zu provozieren!
Du bist wohl ein zufriedener, selbstzbewusster und ausgeglichener Mensch ... ganz wie deine Beiträge
Uwe
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Und @ Nicola + Urs:
Auch ich fand Martinas Beitrag nicht als "von oben herab", sondern - wie auch dort geschrieben - als "Hilferuf" für eine Richtigstellung ... wie ich dann ja auch auf der Seite "Skifahren lernen" nochmal klarer formuliert habe.
Beate´s "Perlen .." war nicht unbedingt nötig ... aber sich deshalb so aufzuregen, ist auch übertrieben.
Deshalb: Siehe Guido
Auch ich fand Martinas Beitrag nicht als "von oben herab", sondern - wie auch dort geschrieben - als "Hilferuf" für eine Richtigstellung ... wie ich dann ja auch auf der Seite "Skifahren lernen" nochmal klarer formuliert habe.
Beate´s "Perlen .." war nicht unbedingt nötig ... aber sich deshalb so aufzuregen, ist auch übertrieben.
Deshalb: Siehe Guido
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Ich habe mich da jetzt bewusst ein bisschen rausgehalten, da es offenbar im Moment wieder so ist, dass bestimmte Aussagen (bewusst?) falsch verstanden werden. Einige Dinge möchte ich jetzt aber gerne klarstellen:
- Kommt jemand zu mir in den Unterricht, der von "Möchtegerncrackskollegen" vermurkst wurde, dann ärgere ich mich nicht darüber, dass ich jetzt die Arbeit damit habe. Schliessliche lebe ich ja u.a. davon . Nein, ich ärgere mich, weil da jemand kommt, dessen Lernen behindert statt unterstützt wurde. Und zwar meist, weil sich die "Kollegen" lieber selber profilieren wollten ("schau doch mal, ist doch ganz einfach") anstatt mit dem Kumpel auch mal langsam zu fahren und somit das eigene Können im Moment nicht in ganzer Breite zeigen zu können.
Ob Jan O. so jemand ist oder nicht, kann ich so nicht beurteilen. Aber die Art und Weise, wie er angefragt hat, hat auf mich nicht gewirkt, als wolle er sich mit der Sache auseinandersetzen. Kann aber durchaus sein, dass ich mich täusche, schriftlich kommt vieles anders an.
- Es ist keineswegs so, dass ich behaupte, man könne nur in der Schweiz sinnvoll skifahren lernen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mich langsam ärgert, dass mir das immer wieder unterstellt wird! Ich glaube, ich habe schon sehr oft geschrieben, dass in D und auch in weiteren Ländern ein sehr sinnvoller Lehrweg angewandt wird. Auch schreibe ich immer und immer wieder, dass es an jeder Skischule, egal wo, gute Skilehrer gibt. Und an jeder schlechte. Und an jeder einen, der zwar gut ist, aber für "dich" nicht passt. Die Schwierigkeit ist, einen guten und für sich passenden Lehrer zu finden.
Wenn ich etwas Pauschalisierendes sagen kann, dann, dass ich den offiziellen österreichsichen Lehrweg mit dem nach-aussen-lehnen-Pflug für unsinnig halte. Da dies aber viele österreichische Skilehrer auch finden, findet man auch in AU prima Lehrer. Prima Skifahrer sowieso. Ausserdem taucht dieser Pflug auch in anderen Gegenden immer wieder auf.
- Leider kann man sich als Skilehrer oft weder Material noch Gelände noch Wetter aussuchen. Natürlich sucht man sich den flachsten, auslaufensten Hang und schickt den Gast mit den 2m-Geradeauslatten erst mal in den Skiverleih. Wenn der sich aber weigert oder der Dorflift (wie z.B. in Celerina) recht steil ist oder es stürmt und Schneehaufen auf der Piste liegen - nun, dann macht man das Beste draus, was irgendwie geht.
- Kommt jemand zu mir in den Unterricht, der von "Möchtegerncrackskollegen" vermurkst wurde, dann ärgere ich mich nicht darüber, dass ich jetzt die Arbeit damit habe. Schliessliche lebe ich ja u.a. davon . Nein, ich ärgere mich, weil da jemand kommt, dessen Lernen behindert statt unterstützt wurde. Und zwar meist, weil sich die "Kollegen" lieber selber profilieren wollten ("schau doch mal, ist doch ganz einfach") anstatt mit dem Kumpel auch mal langsam zu fahren und somit das eigene Können im Moment nicht in ganzer Breite zeigen zu können.
Ob Jan O. so jemand ist oder nicht, kann ich so nicht beurteilen. Aber die Art und Weise, wie er angefragt hat, hat auf mich nicht gewirkt, als wolle er sich mit der Sache auseinandersetzen. Kann aber durchaus sein, dass ich mich täusche, schriftlich kommt vieles anders an.
- Es ist keineswegs so, dass ich behaupte, man könne nur in der Schweiz sinnvoll skifahren lernen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mich langsam ärgert, dass mir das immer wieder unterstellt wird! Ich glaube, ich habe schon sehr oft geschrieben, dass in D und auch in weiteren Ländern ein sehr sinnvoller Lehrweg angewandt wird. Auch schreibe ich immer und immer wieder, dass es an jeder Skischule, egal wo, gute Skilehrer gibt. Und an jeder schlechte. Und an jeder einen, der zwar gut ist, aber für "dich" nicht passt. Die Schwierigkeit ist, einen guten und für sich passenden Lehrer zu finden.
Wenn ich etwas Pauschalisierendes sagen kann, dann, dass ich den offiziellen österreichsichen Lehrweg mit dem nach-aussen-lehnen-Pflug für unsinnig halte. Da dies aber viele österreichische Skilehrer auch finden, findet man auch in AU prima Lehrer. Prima Skifahrer sowieso. Ausserdem taucht dieser Pflug auch in anderen Gegenden immer wieder auf.
- Leider kann man sich als Skilehrer oft weder Material noch Gelände noch Wetter aussuchen. Natürlich sucht man sich den flachsten, auslaufensten Hang und schickt den Gast mit den 2m-Geradeauslatten erst mal in den Skiverleih. Wenn der sich aber weigert oder der Dorflift (wie z.B. in Celerina) recht steil ist oder es stürmt und Schneehaufen auf der Piste liegen - nun, dann macht man das Beste draus, was irgendwie geht.