Beobachtungen in Österreich (Pflug)
- nicola
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ganz schön affektiert, oder?
martina`s beobachtungen decken sich sehr genau mit meinen.
ich denke schon lange und viel über die offensichtlich sehr starken wurzeln von aussenskibelastung und nach aussen "knicken" des oberkörpers nach (gibt's btw. am skiglobus überall) und arbeite auch gerade an einem artikel der sich mit der ästhetischen entwicklung des skilaufs in österreich (besonders der nachkriegszeit beschäftigt).
dass sich diese unterrichtsmethode, wie in diesem beitrag zweimal von martina sehr treffend geschildert, gerade bei österreichischen (und auch deutschen) skilehrern trotz zweifelhafter zweckmässigkeit so vehement hält, hat stark mit dem repräsentationscharakter der österreichischen (deutschen) skilehrmethoden zu tun - denke ich.
das bild das repräsentativ geprägt wurde und der damit in österreich gleichzeitig eingeführte begriff - Schönskilauf war (und ist) für unser kleines land eines der wenigen dinge in denen es sozusagen weltruf erlangen konnte. (der für deutsch/österreichische verhältnisse "rennsaustil" anderer nationen war gottseidank allerdings alleweil bei internationalen skirennen durchaus konkurrenzfähig)
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Cover Skilehrplan 1957
auszug aus der aktuellen website des österreichischen skilehrerverbands:
Die von der Österreichischen Skischule traditionell gepflegte BEWEGUNGSÄSTHETIK kommt dabei keineswegs zu kurz, sie wird situations- und könnensgerecht im Verlauf des Lehrweges immer wieder eingebaut.
folgender auszug aus o.g. website lässt möglicherweise ahnen, dass viele methodische ansätze, die man zwar im "alten lehrweg" gut einsetzen konnte, im modernen aber hinderlich sind, nicht wirklich ersetzt werden:
In Österreich wird seit den 50er Jahren "Beinspieltechnik" gelehrt. Seit geraumer Zeit jedoch sind besonders durch die Erfahrungen mit den veränderten Bauweisen der Ski neue Trends offenkundig. Das Carven verbindet geradezu ideal bewährte Bewegungsmuster mit modernen Erkenntnissen. Die rasch fortschreitende Entwicklung dieser Kombination lässt für die Zukunft neue Möglichkeiten entstehen.
in österreich fühlt man sich wohl wie kaum irgendwo der tradition und der würdigung der "skipäpste" verpflichtet und so mag im inneren von vielen skilehrern und manchen ausbildnern wohl noch das alte bild vom "schönskilauf" vorhanden sein.
ich will damit keineswegs kritik üben sondern bin selbst auf der suche nach dem verständnis für dieses thema im gesamtzusammenhang mit der "österreichischen seele."
nicola
ich denke schon lange und viel über die offensichtlich sehr starken wurzeln von aussenskibelastung und nach aussen "knicken" des oberkörpers nach (gibt's btw. am skiglobus überall) und arbeite auch gerade an einem artikel der sich mit der ästhetischen entwicklung des skilaufs in österreich (besonders der nachkriegszeit beschäftigt).
dass sich diese unterrichtsmethode, wie in diesem beitrag zweimal von martina sehr treffend geschildert, gerade bei österreichischen (und auch deutschen) skilehrern trotz zweifelhafter zweckmässigkeit so vehement hält, hat stark mit dem repräsentationscharakter der österreichischen (deutschen) skilehrmethoden zu tun - denke ich.
das bild das repräsentativ geprägt wurde und der damit in österreich gleichzeitig eingeführte begriff - Schönskilauf war (und ist) für unser kleines land eines der wenigen dinge in denen es sozusagen weltruf erlangen konnte. (der für deutsch/österreichische verhältnisse "rennsaustil" anderer nationen war gottseidank allerdings alleweil bei internationalen skirennen durchaus konkurrenzfähig)
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auszug aus der aktuellen website des österreichischen skilehrerverbands:
Die von der Österreichischen Skischule traditionell gepflegte BEWEGUNGSÄSTHETIK kommt dabei keineswegs zu kurz, sie wird situations- und könnensgerecht im Verlauf des Lehrweges immer wieder eingebaut.
folgender auszug aus o.g. website lässt möglicherweise ahnen, dass viele methodische ansätze, die man zwar im "alten lehrweg" gut einsetzen konnte, im modernen aber hinderlich sind, nicht wirklich ersetzt werden:
In Österreich wird seit den 50er Jahren "Beinspieltechnik" gelehrt. Seit geraumer Zeit jedoch sind besonders durch die Erfahrungen mit den veränderten Bauweisen der Ski neue Trends offenkundig. Das Carven verbindet geradezu ideal bewährte Bewegungsmuster mit modernen Erkenntnissen. Die rasch fortschreitende Entwicklung dieser Kombination lässt für die Zukunft neue Möglichkeiten entstehen.
in österreich fühlt man sich wohl wie kaum irgendwo der tradition und der würdigung der "skipäpste" verpflichtet und so mag im inneren von vielen skilehrern und manchen ausbildnern wohl noch das alte bild vom "schönskilauf" vorhanden sein.
ich will damit keineswegs kritik üben sondern bin selbst auf der suche nach dem verständnis für dieses thema im gesamtzusammenhang mit der "österreichischen seele."
nicola
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
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Sehr treffend, Nicola. Deckt sich mit meinen Eindrücken. Ob das nicht schon mit dem guten alten Zdarsky zusammenhängt, der klassischer Turner war und logischerweise Bewegungsperfektion (wie beim Turnen) anstrebte? Mit der Verehrung der beiden Skigötter und Vorbider Hannes Schneider und Toni Seelos? Mit dem Kruckenhauser, der als Fotograf so stark Bewegungsästhetik prägte und verfolgte (s. seine Fotos!) und bei dem diese Qualität so hoch stand? Kann vielleicht auch (mit)erklären, warum das österreichische Skilehrwesen und er selber (und dann auch Toni Sailer) so verehrt werden in Japan, einem Land, das sich so sehr auf die äussere Schönheit und Perfektion (z.B. Ikebana) konzentriert.
Soviel meine (ausländische) Sonde in die von dir erwähnte österreichische Seele. Sonst meine Beobachtungen aus einem der Tiroler Gletscherskigebiete: auch auf einem idealen Carvinghang wird immer noch sehr viel „klassisch“ unterrichtet, so dass manchmal die Augen weh tun...
Soviel meine (ausländische) Sonde in die von dir erwähnte österreichische Seele. Sonst meine Beobachtungen aus einem der Tiroler Gletscherskigebiete: auch auf einem idealen Carvinghang wird immer noch sehr viel „klassisch“ unterrichtet, so dass manchmal die Augen weh tun...
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ja! absolut. Aesthetik ist immer eine subjektive Sache, und eine Frage was man selbst als "Ideal" bzw. aesthetischen Prototyp (einer Bewegungsausfuehrung) sieht. Und diese Ideale aendern sich bekanntlich nicht von heute auf morgen. Ob Aesthetik was im Anfaengerunterricht verloren hat, oder nicht sei mal dahingestellt (IMO nein).nicola hat geschrieben:in österreich fühlt man sich wohl wie kaum irgendwo der tradition und der würdigung der "skipäpste" verpflichtet und so mag im inneren von vielen skilehrern und manchen ausbildnern wohl noch das alte bild vom "schönskilauf" vorhanden sein
Wie oben bereits erwaehnt, ist das nach-aussen-Knicken des Oberkoerpers beim Kurvenfahren (in Pflugstellung) nicht Teil des Lehrplanes. Warum es sich so hartnaeckig haelt, weiss ich allerdings nicht. Ich vermute, das es sehr "konservative" Stroemungen in diversen Landesverbaenden gibt.
Worauf grunsaetzlich allerdings sehr (!) grosser Wert gelegt wird, ist das "Fahrverhalten", welches je nach Situation eine zweckmaessige Vor-Seitbeuge des Oberkoerpers beinhaltet. Eine Uebung hierfuer ist das beschriebene Fahren mit Stangen bzw. Vor-Seitbeuge beim Schraegfahren. Ein eventuelles Anheben des bergseitigen Skis soll vermutlich weniger der verstaerkten Belastung des talseitigen Skis dienen, sondern eher zur Positionsfindung beitragen.
- Christoph-Wien
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Pflugschwung
Hi Martina,
ich habe heuer schon einige Tage Erfahrungen als (Hobby-)Skilehrer meiner Tochter gemacht und nach meiner Erfahrung ist der Stemm/Pflugschwung auch in der von Dir dargestellten Weise sehr wohl sinnvoll und wird von allen Skilehrern, die ich sah, so gelehrt.. Meine Tochter ist knapp 5 und steht seit Ihrem 3ten Jahr auf den Skieren. Heuer ist Ihr endlich der Knopf aufgegangen und wir befahren mittlerweile in mittlerem Tempo blaue und rote Pisten. Auslöser war das Nachfahren hinter mir. Nachdem ich anfangs sehr langsam fahren mußte, fuhr ich Pflug. Sie hat sich das einfach abgeschaut und ist im Pflug hinter mir her. Der Pflug ist so wichtig, um eine Tempodrosselung herbeizuführen. Sie muß das Tempo kontrollieren konnen. Nachdem wir nicht in Kinder skiparks sondern auf der Piste fahren ist das unabdingbar und eine Grundvoraussetzung. Wir haben dann begonnen Kurven zu fahren, wobei sie ohne Anleitung und Technikerklärung genau die erwähnte Technik gefahren ist. Anbremsen nach Schrägfahrt im Pflug, Gewichtsverlagerung auf den Außenski und Durchafhren der Kurve primär auf der Innenkante des Außenskis->Carving. Nach einigen Tagen hat sich die Technik dann von allein insoferne umgestellt, als daß sie die Kurven nicht mehr im Pflug fährt (abhängig von der Steilheit) sondern beginnt den Innenski etwas beizuziehen und eine Art natürlichen Carvingschwung fährt. Falls es zu schnell wird stemmt sie einfach etwas mehr aus.
Die Belastung des Außenskis ist insoferne von großer Bedeutung, da nur so genug Druck aufgebaut wird, um die Kurve zu umfahren.
Soweit jedenfalls meine Erfahrungen hierzu.
Mit lieben Grüßen aus Wien
Christoph
ich habe heuer schon einige Tage Erfahrungen als (Hobby-)Skilehrer meiner Tochter gemacht und nach meiner Erfahrung ist der Stemm/Pflugschwung auch in der von Dir dargestellten Weise sehr wohl sinnvoll und wird von allen Skilehrern, die ich sah, so gelehrt.. Meine Tochter ist knapp 5 und steht seit Ihrem 3ten Jahr auf den Skieren. Heuer ist Ihr endlich der Knopf aufgegangen und wir befahren mittlerweile in mittlerem Tempo blaue und rote Pisten. Auslöser war das Nachfahren hinter mir. Nachdem ich anfangs sehr langsam fahren mußte, fuhr ich Pflug. Sie hat sich das einfach abgeschaut und ist im Pflug hinter mir her. Der Pflug ist so wichtig, um eine Tempodrosselung herbeizuführen. Sie muß das Tempo kontrollieren konnen. Nachdem wir nicht in Kinder skiparks sondern auf der Piste fahren ist das unabdingbar und eine Grundvoraussetzung. Wir haben dann begonnen Kurven zu fahren, wobei sie ohne Anleitung und Technikerklärung genau die erwähnte Technik gefahren ist. Anbremsen nach Schrägfahrt im Pflug, Gewichtsverlagerung auf den Außenski und Durchafhren der Kurve primär auf der Innenkante des Außenskis->Carving. Nach einigen Tagen hat sich die Technik dann von allein insoferne umgestellt, als daß sie die Kurven nicht mehr im Pflug fährt (abhängig von der Steilheit) sondern beginnt den Innenski etwas beizuziehen und eine Art natürlichen Carvingschwung fährt. Falls es zu schnell wird stemmt sie einfach etwas mehr aus.
Die Belastung des Außenskis ist insoferne von großer Bedeutung, da nur so genug Druck aufgebaut wird, um die Kurve zu umfahren.
Soweit jedenfalls meine Erfahrungen hierzu.
Mit lieben Grüßen aus Wien
Christoph
Martina hat auch schon in vielen Beitraegen geschrieben, dass der Pflug zur Tempokontrolle wichtig ist.
Es ging hier in dem Thread speziell um den Pflug durch Gewichtsverlagerung/Beugen zur Kuvenaussenseite/Talwaerts.
Auf dem CAMP04 wurde auch ein Video zur verdeutlichung der Unterschiede gedreht, welches Uwe hoffentlich bald auf die Webseite stellt. Dann sollte alles klar werden.
Es ging hier in dem Thread speziell um den Pflug durch Gewichtsverlagerung/Beugen zur Kuvenaussenseite/Talwaerts.
Auf dem CAMP04 wurde auch ein Video zur verdeutlichung der Unterschiede gedreht, welches Uwe hoffentlich bald auf die Webseite stellt. Dann sollte alles klar werden.
Bye,
[eNGinE]
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Re: Pflugschwung
Hallo ChristophChristoph-Wien hat geschrieben:Die Belastung des Außenskis ist insoferne von großer Bedeutung, da nur so genug Druck aufgebaut wird, um die Kurve zu umfahren.
Ich kann deinem Beitrag absolut zustimmen - AUSSER diesem Satz.
Mit deiner Tochter funktioniert es offenbar prima, es klingt richtig gut. Sie bewegt sich intuitiv richtig und du gibst ihr so viel "Anleitung" (vor allem vorfahren einer geeigneten Linie) wie sie braucht.
Sie verwendet so viel Pflug, wie es die Situation erfordert. Der Pflug ermöglicht ihr, dass sie bereits auch schwierigere Pisten befahren kann. Im einfacheren Gelände fährt sie bestimmt schon (nahezu) parallel.
ABER sie muss denn Aussenski nicht extra stärker belasten (sie tut es auch nicht, mit Gewissheit). Der Aussenski WIRD automatisch etwas stärker belastet, durch die Fliehkraft (auch bei sehr langsamer Fahrt).
Ich bin mir sicher, deine Tochter lehnt sich nicht mit dem Oberkörper wie verrückt nach aussen!
Noch einmal zum besseren Verständnis:
Man kann eine Kurve im Pflug sehr gut mit diesem nach-aussen-liegen fahren. Aber mit dieser Methode lassen sich Kurven nur im Pflug fahren. Man wird also auf diesem Niveau blokiert und muss, um parallel fahren zu lernen, zuerst eine neue Technik erlernen.
Wer es nicht glaubt, soll mal versuchen, eine Kurve mit paralleler Skistellung mit nach-aussen-lehnen zu fahren. Im von eNGINe angesprochenen Video versuche ich es - es geht wirklich nicht!
GERADE Kinder, die je nach Gelände - überwiegend unbewusst - zwischen Pflug und parallelem Fahren abwechseln, fahren beides mit der gleichen Technik. Sehr oft fahren sie auch in einer Art "halbparallelen" Fahrweise. Und die Technik ist immer die gleiche, bestimmt nicht mal nach innen und mal nach aussen lehnen.
Hallo!
@Martina
Ich war mit meinem Sohn Pascal gestern in Jungholz (zählt ja auch zu Tirol)
Dort waren mehrere Anfängerkurse auf der Piste.
Mir fiel vor allem auf, daß die Skilehrer alle nach der Kurve (Pflugtechnik) ein Anheben des Innenskis von den Kindern verlangten.
Ist das für irgendetwas zum erlernen der Paralelltechnik sinnvoll?
Ich versuche meinem Sohn nämlich beizubringen, daß er möglichst mit dem Körpergewicht auf beiden Ski gleichmäßig stehen sollte.
Vielleicht kannst Du / Ihr dazu etwas schreiben.
Grüße von Stefanie
P.S. Fahre selber nur ganz nett Ski
@Martina
Ich war mit meinem Sohn Pascal gestern in Jungholz (zählt ja auch zu Tirol)
Dort waren mehrere Anfängerkurse auf der Piste.
Mir fiel vor allem auf, daß die Skilehrer alle nach der Kurve (Pflugtechnik) ein Anheben des Innenskis von den Kindern verlangten.
Ist das für irgendetwas zum erlernen der Paralelltechnik sinnvoll?
Ich versuche meinem Sohn nämlich beizubringen, daß er möglichst mit dem Körpergewicht auf beiden Ski gleichmäßig stehen sollte.
Vielleicht kannst Du / Ihr dazu etwas schreiben.
Grüße von Stefanie
P.S. Fahre selber nur ganz nett Ski
- nicola
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hallo stefanie, anhand dieses bildes kannst du dir vielleicht vorstellen, wie dramatisch ein natürliches bewegungsbild durch eine manipulation des kindlichen belastungsgefühls wirken kann. die grossen handschuhe in kombination mit stöcken genügen, stell dir vor das kind müsste jetzt noch das innenbein anheben.
btw. das ist mein sohn vor ca. 15 jahren...
hallo stefanie, anhand dieses bildes kannst du dir vielleicht vorstellen, wie dramatisch ein natürliches bewegungsbild durch eine manipulation des kindlichen belastungsgefühls wirken kann. die grossen handschuhe in kombination mit stöcken genügen, stell dir vor das kind müsste jetzt noch das innenbein anheben.
btw. das ist mein sohn vor ca. 15 jahren...
nicola
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salü stefanieStefanie hat geschrieben:... daß die Skilehrer alle nach der Kurve (Pflugtechnik) ein Anheben des Innenskis von den Kindern verlangten.
Ist das für irgendetwas zum erlernen der Paralelltechnik sinnvoll?
wir hatten das schon mal. das erleichtert einzig das pinkeln ! ich fahr auch oft im tirol und staune immer wieder, welche verrenkungen von den skischülerInnen (kinder + erwachsene) selbst beim parallelschwung verlangt werden.
dein nachwuchs soll locker auf beiden skies stehen und sich in die richtung drehen, wohin er fahren will. die gewichtsverteilung ergibt sich dann automatisch.
gruss urs
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@Martina
Nur noch kurz zur Klarstellung: Natürlich leite ich sie nicht an, den Außenski speziell zu belasten, wenngleich auf den Photo von Nicola auch zu sehen ist, daß der Außenski den Schwung macht.
Was mir noch beim Üben aufgefallen ist: Wir versuchen immer, den Schwung so fertig zu fahren, daß wir so inetwa 160° Grad erreichen. Sie beschleunigt so ziemlich stark, fährt aber einen runden Schwung auf der Kante. Diese Schwünge fährt sie schon allein auf Grund der Fliehkraft auf der Kante. Die Ski sind 85cm lang und ziemlich stark tailliert.
Am Sonntag gehts weiter, und zwar das erste Mal eine Woche im Skikurs. Bin schon neugierig wie die das in Heiligenblut hinkriegen.
Liebe Grüße aus Hietzing
Christoph
Was mir noch beim Üben aufgefallen ist: Wir versuchen immer, den Schwung so fertig zu fahren, daß wir so inetwa 160° Grad erreichen. Sie beschleunigt so ziemlich stark, fährt aber einen runden Schwung auf der Kante. Diese Schwünge fährt sie schon allein auf Grund der Fliehkraft auf der Kante. Die Ski sind 85cm lang und ziemlich stark tailliert.
Am Sonntag gehts weiter, und zwar das erste Mal eine Woche im Skikurs. Bin schon neugierig wie die das in Heiligenblut hinkriegen.
Liebe Grüße aus Hietzing
Christoph
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