Kursinhalte von Skischulen

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 24.11.2003 00:19

nicola hat geschrieben:[Divergierende Meinungen...] zwischen den befürwortern des pflug lehrens und jenen die dagegen waren/sind. Z.b. bilgeri/zdarsky, zehetmayer/hoppichler etc. und uns die wir hier unterschiedlich denken
Aso. Ich hab' mich bei dem Satz nicht ausgekannt, der ergab fuer mich keinen Sinn. Aber egal.
Sind wir beim Thema Pflug denn so unterschiedlicher Meinung?? Ich hab ja nur erklaert, dass Pflugfahren mit taillierten Skiern einfacher ist, als mit nicht taillierten Skiern, was du anfangs nicht gelten lassen wolltest. Das heisst ja nicht, dass ich das Pflugfahren nicht auch auf ein Minimum beschraenke, wenn es die Randbedingungen erlauben.

Ich kann lediglich mit deiner Methodik wenig anfangen, da sie mir auf zu wenig wissenschaftlich basierten Grundsaetzen oder "Lehren" beruht Ausserdem scheint sie mir sehr introspektiv zu sein, was Lernen nach dem "trial and error" Prinzip bedeutet. Sicher werden die Kunden durch dich entsprechend gelenkt, sodass sie nicht vollends auf eine evolutionaere Weiterentwicklung ihrer Skitechnik angewiesen sind. Ob dein Weg besser oder schneller ist, werden wir wohl nie objektiv beurteilen koennen. Haengt sicher auch vom Kunden ab.

Der Ansatz vom Leichten zum Schweren scheint mir persoenlich sinnvoller, nicht nur beim Ski fahren. Mir scheint es naemlich so, als wuerde auch beim Ski fahren so etwas aehnliches, wie die 80:20 Regel gelten (sorry, hier kommt der Informatiker durch), wonach die "20 schwierigsten Dinge" 80 Prozent des Aufwandes erfordern, wohingegen 80 Prozent (mit denen man auch ganz gut auskommt - inclusive geschnittener Kurven :D :D ) mit vergleichsweise wenig Aufwand von 20% erreichbar sind. Daraus folgt, dass man ohne die Nerven gleich am Anfang zu verlieren, einen Grossteil seines Vorhabens mit relativ geringem Aufwand erreichen kann. Nach dieser Argumentation waere das dann auch die einzig sinnvolle Variante Ski fahren zu lernen, wenn man nur begrenzt Zeit dafuer investieren will (um moeglichst schnell moeglichst viel weiterzubringen). Und die meisten Leute wollen nicht sehr viel Zeit in Skiunterricht investieren (Zeit + Kosten).
Beweisen kann ich dir das natuerlich nicht, dass so etwas wie die 80:20-Regel auch beim Ski fahren zutrifft :) Vielleicht sollten wir mal eine Studie machen :)
nicola hat geschrieben:mein ansatz braucht nicht mehr zeit, sondern ich verbringe nur mehr zeit mit den basics
kannst du das bitte mal konkretisieren, nicht nur mit relativ seltenen Beispielen?
Was verstehst du denn unter "Basics"? Ich nehme an, wohl nicht nur eine verspannte Kiefermuskulatur :o :o :o
nicloa hat geschrieben:bernhard ich hoffe du betrachtest das nicht als werbung
Naja, da du auch kommerzielle Interessen hast, muss ich vorsichtig sein ;) Spass beiseite, war von mir auch nur als Spass gemeint, ich glaub' da war auch ein smiley daneben... Aber aufpassen tu' ich trotzdem ;)
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Yeti
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Beitrag von Yeti » 24.11.2003 00:58

urs
...trotzdem bleibt die frage, wieso der carving-boom angeblich bereits wieder stagniert. die taillierten skis wurden vom publikum zwar dankend angenommen. es ist aber m.e. weder der industrie noch den skischulen gelungen, grossen teilen der bestehenden skifahrerInnen die neue technik wirklich schmackhaft zu machen...
Urs, das seh ich genau so! Zum Glück muss ich mich an keine Lehrpläne, Lehrmittel und Anordnungen von Skischulen halten :P ! Meiner Meinung nach ist das Lernen von Skifahren unter professioneller Anleitung heutzutage eine immer noch viel zu ernste Sache!!!

Die Border haben es uns vorgemacht :o : Im Schnee sitzen, Jumps über kleine Wellen u. Scheewächten machen, coole Klamotten, in Gruppen immer Spass haben ... ja, ja, da sind die Skifahrer schon ein wenig neidisch geworden ... auf so viel Spass ... und einfacher soll das Boarden auch sein... Also, haben viel das Boarden angefangen und haben den guten alten, "wenig" taillierten Ski im Keller gelassen :( .

Auch ich habe in dieser Zeit das Boarden begonnen ... Mit 12 Jahren stand ich bereits auf damals selbstgebauten Holz-Skateboards - Wir nannten sie damals Holzbretter - mit alten, schwerlaufenden abgesägten Stahlrollschuhen ... und hatten unseren Spass ... Das Snowboarden lernte ich schnell und das Fahren mit der "Hand im Schnee" ging auch recht flott ... Mir gefiel dass dynamische Fahren - körperbetont und vor allem sehr körperbewusst - Und das "Carven", "Freeriden" und was noch so alles aus dieser Boarding-Zeit hervorging, sind die Begriffe unserer heutigen Zeit.

Zur selben Zeit kamen die ersten Carving Skis auf die Pisten und es war recht spannend zu sehen, wie die stolzen Besitzer ihre ersten Fahrversuche damit anstellten. Es sah nach Spass aus, viele "warfen" ihre Stöcke fort, hatten mindestens "zwei Hände im Schnee" und "zerschnitten" den Schnee in tausend Einzelteile ... Eine neue Skiära hat begonnen ... dachte ich und hab mir auch gleich einen tollen Race-Carver besorgt ... Welch neues Fahrgefühl... hab das Board zu dem alten Ski in den Keller gestellt und habe meinen dynamischen Spass mit den modernen Carving-Skis... Jede Bodenwelle, jeder Buckel, jeder Bachlauf der zur Bobbahn mutierte, wurde zur Herausforderung und dort wo die Boarder waren, war auch ich :D ...

So langsam ist ein wenig Gras über die Sache gewachsen ... Schaut man sich die Pisten von heute an, fahren fast alle noch die alte klassische Technik (schweizer Pisten kenne ich nicht so, da bin ich immer nur in den tollen Skitourengebieten...). Vielleicht ein bisschen moderner, aber die Revolution hat nicht stattgefunden :cry:. Die Pisten sind noch planer, auf Fun-Parks haben nur Boarder Zutrittsrechte - Die heutigen Fun-Tools-Carver-etc... werden immer noch mit betont, ruhigem Oberkörper gefahren und kommt dann doch mal auch nach aussen betonte Fahrfreude und Dynamik auf, "bremsen" die "nach hinten gehaltenen Stöcke" diesen Bewegungsfluss und alles ist wieder beim alten.

Die "meisten" Skischulen haben meiner Meinung nach den Trend zum "Fun-Carven" verpasst und motivieren die "Kunden" nicht für das "neue Skigefühl". Einzig im Bereich des kommerziell geführten "Freeridens - Guides mit ABS-Rucksäcken, Helmen, LVS, ... ist wirklich Bewegung gekommen ... Auf der Piste nicht ... Der Spuk ist verraucht ...

Mein einziger Hoffungsschimmer war der heutige World-Cup Slalom in Park City :P . Wenn ich sehe, wie die Top-Stars "mit den kurzen Ski" um die engen Stangen elegant, schnell und dynamisch "UM DIE KURVEN FAHREN", kann das mit der neuen Technik und den modernen Skis noch was werden ...

Gruss
Yeti

Yeti
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Beitrag von Yeti » 24.11.2003 00:59

urs
...trotzdem bleibt die frage, wieso der carving-boom angeblich bereits wieder stagniert. die taillierten skis wurden vom publikum zwar dankend angenommen. es ist aber m.e. weder der industrie noch den skischulen gelungen, grossen teilen der bestehenden skifahrerInnen die neue technik wirklich schmackhaft zu machen...
Urs, das seh ich genau so! Zum Glück muss ich mich an keine Lehrpläne, Lehrmittel und Anordnungen von Skischulen halten :P ! Meiner Meinung nach ist das Lernen von Skifahren unter professioneller Anleitung heutzutage eine immer noch viel zu ernste Sache!!!

Die Border haben es uns vorgemacht :o : Im Schnee sitzen, Jumps über kleine Wellen u. Scheewächten machen, coole Klamotten, in Gruppen immer Spass haben ... ja, ja, da sind die Skifahrer schon ein wenig neidisch geworden ... auf so viel Spass ... und einfacher soll das Boarden auch sein... Also, haben viel das Boarden angefangen und haben den guten alten, "wenig" taillierten Ski im Keller gelassen :( .

Auch ich habe in dieser Zeit das Boarden begonnen ... Mit 12 Jahren stand ich bereits auf damals selbstgebauten Holz-Skateboards - Wir nannten sie damals Holzbretter - mit alten, schwerlaufenden abgesägten Stahlrollschuhen ... und hatten unseren Spass ... Das Snowboarden lernte ich schnell und das Fahren mit der "Hand im Schnee" ging auch recht flott ... Mir gefiel dass dynamische Fahren - körperbetont und vor allem sehr körperbewusst - Und das "Carven", "Freeriden" und was noch so alles aus dieser Boarding-Zeit hervorging, sind die Begriffe unserer heutigen Zeit.

Zur selben Zeit kamen die ersten Carving Skis auf die Pisten und es war recht spannend zu sehen, wie die stolzen Besitzer ihre ersten Fahrversuche damit anstellten. Es sah nach Spass aus, viele "warfen" ihre Stöcke fort, hatten mindestens "zwei Hände im Schnee" und "zerschnitten" den Schnee in tausend Einzelteile ... Eine neue Skiära hat begonnen ... dachte ich und hab mir auch gleich einen tollen Race-Carver besorgt ... Welch neues Fahrgefühl... hab das Board zu dem alten Ski in den Keller gestellt und habe meinen dynamischen Spass mit den modernen Carving-Skis... Jede Bodenwelle, jeder Buckel, jeder Bachlauf der zur Bobbahn mutierte, wurde zur Herausforderung und dort wo die Boarder waren, war auch ich :D ...

So langsam ist ein wenig Gras über die Sache gewachsen ... Schaut man sich die Pisten von heute an, fahren fast alle noch die alte klassische Technik (schweizer Pisten kenne ich nicht so, da bin ich immer nur in den tollen Skitourengebieten...). Vielleicht ein bisschen moderner, aber die Revolution hat nicht stattgefunden :cry:. Die Pisten sind noch planer, auf Fun-Parks haben nur Boarder Zutrittsrechte - Die heutigen Fun-Tools-Carver-etc... werden immer noch mit betont, ruhigem Oberkörper gefahren und kommt dann doch mal auch nach aussen betonte Fahrfreude und Dynamik auf, "bremsen" die "nach hinten gehaltenen Stöcke" diesen Bewegungsfluss und alles ist wieder beim alten.

Die "meisten" Skischulen haben meiner Meinung nach den Trend zum "Fun-Carven" verpasst und motivieren die "Kunden" nicht für das "neue Skigefühl". Einzig im Bereich des kommerziell geführten "Freeridens - Guides mit ABS-Rucksäcken, Helmen, LVS, ... ist wirklich Bewegung gekommen ... Auf der Piste nicht ... Der Spuk ist verraucht ...

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Gruss
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Beitrag von nicola » 24.11.2003 09:02

@bernhard - zu meinen basics
darf ich dich herzlich einladen einmal ein paar stunden bei einem workshop dabei zu sein - zuzuschauen, mitzumachen... whatever? der nächste findet vom 5. - 8. 12 statt. unter den teilnehmern sind auch skilehrer, sogar "staatlich geprüfte".
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Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 24.11.2003 09:54

@nicola: danke fuer die Einladung. Falls sie auch nach dem 8.12. noch gilt, werd' ich sie gern mal annehmen, aber vor Weihnachten wird das bei mir wahrscheinlich nichts, hab im Moment fuer die Uni viel zu tun - mach' mich gerade in Sachen "cognitive psychology" ein wenig schlau ;).

@yeti: Ich glaube, bei aller Begeisterung, die ich auch selbst mitbringe, dass ein Grossteil der Skifahrer eben bei weitem nicht die Begeisterung fuer das Ski fahren mitbringt wie unsereins und viele nicht bereit sind (oder kein Interesse haben), sich skitechnisch weiterzuentwickeln. Warum auch? Runterkommen tun die meisten Leute dort, wo sie runterkommen wollen, und fuer's Apres-Ski (das fuer viele Leute ja ein wesentlicher, wenn nicht der wesentlichste Faktor fuer einen schoenen Winterurlaub zu sein scheint) muss man auch nicht "modern" fahren koennen.

Nicht zu vergessen die immer zahlreicher werdenden Skipensionisten, die sich auch kaum mehr veraendern werden bzw. kaum Interesse an Funparks oder Freeriden haben ;)

Problematisch is halt, dass viele Kinder heute auch mit nicht gerade moderner Technik das Ski fahren lernen, ganz arg geht's da ja oft auf Schulskikursen zu :evil: , aber ich nehme zahlreiche Skischulen hier von der Kritik natuerlich nicht aus!
Yeti hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist das Lernen von Skifahren unter professioneller Anleitung heutzutage eine immer noch viel zu ernste Sache!!!
Ich denke, es kommt auf die Persoenlichkeit des Lehrers und des Schuelers an, wie das Lernen ablaufen soll. Manche Leute wollen das so, andere nicht. Du hast schon Recht, oft laeuft es viel zu "schulisch" ab, aber eine "ernste Sache" ist es immer, nicht zuletzt deswegen, weil der Kunde auch einen Fortschritt fuer sein Geld erwartet. Bitte ausserdem nicht zu vergessen, dass der Lehrer auch eine grosse Verantwortung hat und daher gewisse Regelen eingehalten werden muessen, besonders was die Sicherheit betrifft. Aber ein "professioneller" Unterricht sollte immer Spass machen.
Yeti hat geschrieben: werden immer noch mit betont, ruhigem Oberkörper gefahren und kommt dann doch mal auch nach aussen betonte Fahrfreude und Dynamik auf, "bremsen" die "nach hinten gehaltenen Stöcke" diesen Bewegungsfluss und alles ist wieder beim alten.
2 Fragen dazu:
- was meinst du mit "nach hinten gehaltenen Stoecken"?
- was meinst du mit "ruhig gehaltenem Oberkoerper", bzw. was ist schlecht daran. Wenn ich deinen Kommentar weiter unten lese, vom gestrigen Slalom, dann kenn' ich mich damit nicht aus: dort wird doch mit sehr ruhigem OK gefahren!
Yeti hat geschrieben:Mein einziger Hoffungsschimmer war der heutige World-Cup Slalom in Park City . Wenn ich sehe, wie die Top-Stars "mit den kurzen Ski" um die engen Stangen elegant, schnell und dynamisch "UM DIE KURVEN FAHREN", kann das mit der neuen Technik und den modernen Skis noch was werden ...
also ich finde die Entwicklung im Slalom ein wenig enttaeuschend, und so kurz sind die Ski mittlerweile ja wirklich nicht mehr! Technisch scheint mir hier eher eine Stagnation einzutreten, als eine Revolution...
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Peter Knallinger

Beitrag von Peter Knallinger » 24.11.2003 10:12

Yeti hat geschrieben:
... So langsam ist ein wenig Gras über die Sache gewachsen ... Schaut man sich die Pisten von heute an, fahren fast alle noch die alte klassische Technik...
Darf ich mich als Hobbyskifahrer mal bei euch Experten kurz einmischen? :wink:

Die Frage warum nun nicht "alle" Skifahrer nur noch "carven" dürfte aus meiner Sicht relativ einfach zu beantworten sein:
Weil es für den Hobbyskifahrer, der nur 5 -10 mal jährlich auf der Piste steht, konditionell zu anspruchsvoll ist.
Oft gesehenes Szenario: Die ersten geschnittenen Schwünge werden probiert, und schon merkt man: "... hoppala, da brennts aber ganz schön in den Beinen ... und schnell wird man... ojoj ... naja, können tu ichs ja ... fahr´mer aber besser wieder normal ..."

Meine Meinung: Solange sich der typische Hobbyskifahrer nicht bereiterklärt sich auch in Sachen Kondition und Kraft an den neuen Ski anzupassen, solange wird auch mehr "rumgerutscht" als gecarvt.

Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 24.11.2003 11:04

@Peter: 100% deiner Meinung, das habe ich oben auch schon irgendwo mal andeuten wollen, als ich gemeint habe, nicht alle Skifahrer waeren in der Lage, geschnittene Kurven zu fahren. Kondition ist dabei (beim nicht-nur-auf-flacher-als-flachen-pisten-carven-am-fuenfzig-meter-langen-tellerlift) schon ein wesentlicher Aspekt, ja!
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Beitrag von Spyder » 24.11.2003 11:13

@Bernhard & PeterK

Ich glaub jetzt hab ich ein Verständnisproblem. An vielen Stellen (s. Dr. Kuchler) wird gesagt, dass Carvingski leichter (im Sinne von Kräfte sparend) zu fahren seien - und damit ist natürlich carven gemeint.
Gruß
Peter

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Beitrag von nicola » 24.11.2003 12:11

@bernhard&peter
es gibt moeglichkeiten zu carven im sinne von geschnittenen kurven (stil & technik) die mit dem entsprechenden material kombiniert weit kraftschonender sind als gedriftete kurven.
nicola
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Beitrag von mede » 24.11.2003 12:58

nicola hat geschrieben:@bernhard&peter
es gibt moeglichkeiten zu carven im sinne von geschnittenen kurven (stil & technik) die mit dem entsprechenden material kombiniert weit kraftschonender sind als gedriftete kurven.
nicola
das würde ich auch unterstützen, wenigstens wenn die technik richtig ist (was bei otto normalskifahrer nur allzuoft nicht der fall ist ==> vielleicht sind carvingkurse, die wirklich an den grundlagen arbeiten, doch nicht so falsch...)

beispiel:
in einem gleichmässig mittelsteilen hang kann man sich durch anschneiden über das innenski-aussenrist und (fast passive) gewichtsverlagerung auf die kurveninnenseite von einer kurve in die nächste pendeln lassen.
solange ich meinen ski "fahren lasse", im sinne, dass ich nicht über aktive gewichtsdosierung den radius variiere, sondern die schwerkraft arbeiten lasse, ist dies extrem kraftschonend und gleichzeitig ein superschönes gefühl.

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