Das Zitat von Urs löst die Diskussion: "selber habe ich beide techniken ausprobiert. mit dem hüftknick hatte ich bei höheren geschwindigkeiten und harter unterlage meist besseren halt (race carving-mässig), während die haltung in fahrtrichtung mehr fun (eben fun-carving) bot und insgesamt auch fliessender war."
Das ist genau der Clou. Es gibt keine richtige oder falsche Technik, liebe Martina, sondern nur eine je nach Einsatzgebiet eher zweckmässige oder eben unzweckmässige Technik.
Der Rennsport ist heute ohne Hüftknick undenkbar, weil das eben zur Zeit immer noch die beste Technik ist, um mit "Zug" in der Kurve Geschwindigkeit aufzubauen resp. schnell zu sein.
Im Funbereich, wo man eher achterbahnmässig fahren will, muss dies nicht unbedingt gut sein.
Grüssli
Polo
Unterschiedliche Carving-Technik Österreich-Schweiz?
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Re: Hüftknick-Neurose
salü polohulk007 hat geschrieben:Das Zitat von Urs löst die Diskussion: "selber habe ich beide techniken ausprobiert. mit dem hüftknick hatte ich bei höheren geschwindigkeiten und harter unterlage meist besseren halt (race carving-mässig), während die haltung in fahrtrichtung mehr fun (eben fun-carving) bot und insgesamt auch fliessender war."
Das ist genau der Clou. Es gibt keine richtige oder falsche Technik, liebe Martina, sondern nur eine je nach Einsatzgebiet eher zweckmässige oder eben unzweckmässige Technik.
ich schon wieder

gruss urs
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unklare Begriffsverwendung
@urs: "taloffen" ist (zumindest in AT) nicht gleich Vor-Seitbeuge! Der Begriff "taloffen" kommt zwar offiziell nicht mehr vor, aber ich verstehe das so, dass der OK nicht in Fahrtrichtung orientiert ist, sondern mehr zur Talseite (beim Schraegfahren) bzw. Kurvenaussenseite (beim Kurvenfahren) verdreht ist. Anwendung z.B. bei kurzen Radien, wo der OK relativ stabil bleibt und fast alles mit den Beinen gemacht wird.
Bei einer Vor-Seitbeuge wird der OK nicht verdreht, sondern eben nur nach vorne und falls noetig entsprechend zur Seite (Kurvenaussenseite, Talseite) geneigt. Anwendung v.A. bei langen Radien.
Bei einer Vor-Seitbeuge wird der OK nicht verdreht, sondern eben nur nach vorne und falls noetig entsprechend zur Seite (Kurvenaussenseite, Talseite) geneigt. Anwendung v.A. bei langen Radien.
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noch einmal: bitte genau lesen
hulk007 hat geschrieben:Das ist genau der Clou. Es gibt keine richtige oder falsche Technik, liebe Martina, sondern nur eine je nach Einsatzgebiet eher zweckmässige oder eben unzweckmässige Technik.
Hallo Polo
Wenn du schon alle alten Threads nochmals aufwärmst: Wo bitte schreibe ich, dass eine (welche?) Technik richtig und eine falsch ist?
Ich habe jetzt absichtlich nochmals alle meine Beiträge in diesem Thread durchgelesen - ich beschreibe dabei, wo was gelehrt wird und warum.
Ich kann hier zwar anfügen, dass ich nicht der Meinung bin, dass es "keine falsche Technik" gibt.
Meine Meinung ist jedoch, dass nicht in jedem Fall die gleiche Technik am sinnvollsten ist!
Das war mehr oder weniger die Aussage meiner Beiträge, die ich mit Beispielen erklären wollte - und die ansonsten anscheinend auch von den meisten so verstanden wurde.
Ich finde es ausserdem überflüssig, dass du jetzt diverse Threads, die in einer langen Zeitspanne geschrieben wurden, aufwärmst und dann den SchreiberInnen hier unterstellst, dass z.B. das Theam Hüftknick zur "Neurose" oder "fixen Idee" wird! Schon klar, dass das einem so vorkommt, wenn man alles aufs Mal liest!
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Re: unklare Begriffsverwendung
salü bernhardBernhard hat geschrieben:@urs: "taloffen" ist (zumindest in AT) nicht gleich Vor-Seitbeuge! Der Begriff "taloffen" kommt zwar offiziell nicht mehr vor, aber ich verstehe das so, dass der OK nicht in Fahrtrichtung orientiert ist, sondern mehr zur Talseite (beim Schraegfahren) bzw. Kurvenaussenseite (beim Kurvenfahren) verdreht ist. Anwendung z.B. bei kurzen Radien, wo der OK relativ stabil bleibt und fast alles mit den Beinen gemacht wird.
Bei einer Vor-Seitbeuge wird der OK nicht verdreht, sondern eben nur nach vorne und falls noetig entsprechend zur Seite (Kurvenaussenseite, Talseite) geneigt. Anwendung v.A. bei langen Radien.
das hatten wir glaube ich auch schon. ich muss sagen, dass die fachterminologie nicht so meine stärke ist, mein letzter theoretischer unterricht war ende 80-er. ich hab aber geschrieben, eine "quasi" vorseitbeuge, d.h. taloffen und vorseitbeuge haben beide den effekt, dass der oberkörper eine gegendrehung relativ zur fahrtrichtung erhält (martina würde das glaube ich "body separation" nennen), was zu einer stärkeren belastung des aussenskies führt. bei taloffen geschieht dies passiv bei vorseitbeuge aktiv.
gruss urs
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@urs: nein, Vor-Seitbeuge bedeutet eben nicht, dass es zu einer Verwindung des OK gegen die Beine kommt, im Gegensatz zu einer "taloffenen" (bloeses Wort) Fahrweise. Und genau darin besteht (u.a.) ein grosser Unterschied! Deshalb wuerde ich das nicht in einen Topf werfen! Der OK wird bei der Vor-Seitbeuge ja eben entsprechend der Hueftstellung nur nach vorne bzw. zur Kurvenaussenseite geneigt, nicht aber um die Hochachse verdreht!
"Taloffen" bedeutet eine Verwindung des OK gegen die Beine (so wie beim Fahren mit kurzen Radien), Vor-Seitbeuge nicht! Vor-Seitbeuge hat IMO nichts mit body separation zu tun (so wie ich Martina verstanden habe).
"Taloffen" bedeutet eine Verwindung des OK gegen die Beine (so wie beim Fahren mit kurzen Radien), Vor-Seitbeuge nicht! Vor-Seitbeuge hat IMO nichts mit body separation zu tun (so wie ich Martina verstanden habe).
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