Breitere Skiführung beim Carven
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Euer Skilehrervideo zeigt doch ganz eindeutig, wann "taloffen" gefahren wird und wann nicht.
http://oeaks.at/index.php?id=486
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Re: Breitere Skiführung beim Carven
Das ist mit Vorsicht zu genießen: Die gezeigte Fahrt stellt eine reine Eigenkönnensfahrt auf höchstem Niveau (.at: "Meisterstufe") dar. Worüber hier aber sonst gesprochen wurde waren schulische Fahrten, die sich (mindestens) eine Könnensstufe darunter befinden ("Fortbildung"/"Fortgeschritten"). Dennoch kann ich dir auch hier versichern, dass der Fahrer mit (ganz leichter) taloffener Haltung in den langen Schwüngen fährt. Das ist schwierig am Video zu erkennen, weil es echt nur ein kleines Bisschen ist, aber ich hab den Fahrer oft genug in realiter gesehen.skifossil hat geschrieben:Euer Skilehrervideo zeigt doch ganz eindeutig, wann "taloffen" gefahren wird und wann nicht.
http://oeaks.at/index.php?id=486
LG
Martin
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Re: Breitere Skiführung beim Carven
Admin: Fullquote gelöscht.
Siehe bitte Richtig ZITIEREN statt FULLQUOTE
So wie ich den Gerd einschätz war sein Beitrag ironisch gemeint
Wer eine eindeutige Zweideutigkeit immer noch nicht erkennt, sollte ab Sekunde 7 aufpassen
Siehe bitte Richtig ZITIEREN statt FULLQUOTE
So wie ich den Gerd einschätz war sein Beitrag ironisch gemeint

Wer eine eindeutige Zweideutigkeit immer noch nicht erkennt, sollte ab Sekunde 7 aufpassen
Gruß, Johannes
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Da passiert der Rhythmuswechsel. Und?Joerl hat geschrieben:So wie ich den Gerd einschätz war sein Beitrag ironisch gemeint
Wer eine eindeutige Zweideutigkeit immer noch nicht erkennt, sollte ab Sekunde 7 aufpassen
Er wollte wohl sagen: Lang = nicht taloffen, Kurz = taloffen.
Ich denke, das hab ich schon verstanden und darauf zielte auch meine Antwort ab.
Martin
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Nee, der Beitrag war (ausnahmsweise) nicht ironisch gemeint. Zugegeben, wer häufig zweideutig schreibt darf sich nicht beklagen, wenn er bei einem ernsthaften Beitrag nicht ernst genommen wird.
Martin hat das mit "Lang und Kurz" schon richtig interpretiert.

Martin hat das mit "Lang und Kurz" schon richtig interpretiert.
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Re: Breitere Skiführung beim Carven
Gehe ich richtig in der Annahme, dass eine taloffenere Haltung des OK bei steiler Piste u.a. dazu dient, bei Bedarf jederzeit ein rasches Umkanten bzw. einen Rhythmuswechsel in Tempo-kontrollierenden Kurzschwung leisten zu können?Moorkuh hat geschrieben:Je flacher ein Hang, desto weniger taloffen wird gefahren; das Taloffene dient lediglich dem Ausgleich der Unterstützung natürlichen Schrittstellung zum Hangausgleich (bzw. bei Schräglagen dem ausgleich des "virtuellen" Hanges).
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Ist klar, ist mir auch aufgefallen, deshalb schrieb ich ja "Von wirklich taloffener Stellung kann ich hier nichts erkennen." Das steht natürlich im Kontex zu den vorherigen Aussagen zu der Notwendigkeit des taloffenen OK und den Bildern der Maria Riesch. Hier wurde der "der OK erbarmungslos immer die Richtung der Falllinie hält" als Ideal dargestellt.Moorkuh hat geschrieben:Ich kann dir versichern, dass es (leicht!!) taloffen ist. Taloffen heißt ja nicht, dass der OK erbarmungslos immer die Richtung der Falllinie hält.Willi1957 hat geschrieben:Hier ist noch ein ziemlich aktuelles österreichiches Leitbild für lange Carvingschwünge (Quelle wurde von Moorkuh genannt) Von wirklich taloffener Stellung kann ich hier nichts erkennen.
http://oeaks.at/index.php?id=471
Und genau das ist für mich das Kriterium um zwischen taloffen und nicht zu differenzieren, und zwar bezüglich des ganzen Schwungs (Außenhüfte vorne ab Falllinie). Dass in den Phasen vor der Falllinie eine leichte Taloffenheit vorliegt ist für mich dabei unerheblich.Beim Überfahren der Falllinie ist es daher geometrisch unumgänglich, dass Ski und OK in dieselbe Richtung schauen.
Je flacher ein Hang, desto weniger taloffen wird gefahren; das Taloffene dient lediglich dem Ausgleich der Unterstützung natürlichen Schrittstellung zum Hangausgleich (bzw. bei Schräglagen dem ausgleich des "virtuellen" Hanges).

Servus,
Wilhelm
Wilhelm
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Ich denke, jeder, der hier von taloffen gesprochen hat, meinte NICHT erbarmungslos taloffen (=OK IMMER in Richtung Falllinie ausgerichtet), sondern lediglich: OK nicht exakt in Skirichtung, sondern etwas in Richtung der Falllinie gedreht.Willi1957 hat geschrieben:deshalb schrieb ich ja "Von wirklich taloffener Stellung kann ich hier nichts erkennen." Das steht natürlich im Kontex zu den vorherigen Aussagen zu der Notwendigkeit des taloffenen OK und den Bildern der Maria Riesch. Hier wurde der "der OK erbarmungslos immer die Richtung der Falllinie hält" als Ideal dargestellt.
Insofern erachte ich die Diskussion eigentlich als beendet, sollte das also die Quelle unseres Missverständnisses sein.
"Komplettes Mitdrehen" des OK (dh. erbarmungslos immer in Richtung der Ski) wird hier (.at) kaum bis nicht gelehrt/gefahren, wenn dann in der Meisterstufe, aber eigentlich ist es IMO biomechanischer Unsinn, denn die Ski haben bei Schräglage und durch den Hangausgleich ja Schrittstellung, die dann nicht durch die Hüftposition ausgeglichen wird, wodurch irgendwie fast notgedrungen ein (mit mehr Schräglage immer stärker werdendes) X-Bein zustande kommt (und damit unterschiedliche Aufkantwinkel und damit die Unmöglichkeit, auf beiden Skiern gleichmäßig zu carven und damit übrigens auch, dass beide Skier gleich belastet werden, was einige hier ja als Idealbild bezeichnet haben). Das heißt: Hüfte komplett mitdrehen UND beide Skier gleich belasten funktioniert nur bei relativ langsamen Fahrgeschwindigkeiten (dh. kleinen Kurvenlagen). Für höhere Geschwindigkeiten sind beide Fahrweisen physikalisch gar nicht vereinbar.
Martin
Re: Breitere Skiführung beim Carven
"erbarmungslos immer"? von wem und in welchem Beitrag? Mir scheint du kämpfst gegen Positionen, die hier nie vertreten wurden, um dein Gesicht nicht zu verlieren... (und statt "Kontex" meinst du wahrscheinlich Kontrast?)Willi1957 hat geschrieben: Das steht natürlich im Kontex zu den vorherigen Aussagen zu der Notwendigkeit des taloffenen OK und den Bildern der Maria Riesch. Hier wurde der "der OK erbarmungslos immer die Richtung der Falllinie hält" als Ideal dargestellt.
vielleicht liegt darin dein Missverständnis: es ist nämlich überhaupt nicht unerheblich, in welcher Körperhaltung man einen Schwung beginnt, das schreibt ja auch UrsWilli1957 hat geschrieben: Dass in den Phasen vor der Falllinie eine leichte Taloffenheit vorliegt ist für mich dabei unerheblich.
und mit der taloffenen Grundhaltung ist durch die Schrittstellung die Berg- und kommende Außenhüfte bereits vorne. Recht nützlich also zur Schwungeinleitung insgesamt, egal mit welcher Technik der nächste SChwung angegangen werden soll (um mal Beates Frage auf S.1 zu beantworten). Ganz so wie es Martin im Thread zum Pflug schreibt:urs hat geschrieben: gerade viele freizeitskifahrerInnen machen gute fortschritte, wenn sie die aussenhüfte zu kurvenbeginn bewusst nach vorne bringen.
In welcher Position man den Schwung ab der Fallinie weiterführt, hängt davon ab, ob man ihn langgezogen auscarven will oder ob man sich gleich auf den nächsten vorbereitet (was im Rennlauf beim SL und RTL der Fall ist, daher zeigen die Miller- und Riesch-Fotos genau diese Antizipation).Moorkuh hat geschrieben: Sinn dieses Hüftknicks ist, eine Art des Kurvenfahrens- und auslösens zu erlernen, den man nicht mehr verlernen muß, da man ihn in jeder weiteren Fahrform so anwendet. (Belasten des werdenden Außenskis, vor-seit-Beuge, etc.)
Zur Erinnerung: es ging darum, wie man eine breitere Skistellung üben kann. Dazu kam bisher genau ein konstruktiver Vorschlag, indem erwähnt wurde, dass, wenn man schon eine breite Skiführung zwischen den Schwüngen mit einem Hilfsmittel übt, dies dann auch in einer Weise festhalten kann, um eine sinnvolle Grundposition einzunehmen. Wie jemand daraus schließen kann, es ginge darum, in welcher Haltung man eine gecarvte Kurve aussteuern soll, frage ich mich wirklich - daher auch *kopfschüttel*
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