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von MartinFarrent » 05.01.2010 10:29
Ich habe meinen einzigen Skikurs (14 Tage) im Jahre 1977 absolviert. Danach bin ich viele Jahre sehr selten gefahren. Wenn ich's aber tat, hatte ich großen Spaß dran und machte mir um Verbesserung der Technik überhaupt keinen Kopf. Inzwischen hat sich das geändert, und ich bemühe mich anhand von Videos, Diskussionslektüre, Beobachtung etc. eigentlich ständig und einigermaßen erfolgreich um den technischen Fortschritt. Dazu fahre ich im Sommer auch fast monatlich in der Halle und versuche, an meinen Schwachstellen zu arbeiten. Vor allem kurz nach der Skisaison bringt mir das bei frischer Erinnerung an die Probleme recht viel. Ab Herbst meide ich die Halle zwar wegen Überfüllung. Konditionell halte ich mich aber ganzjährig auf dem Mountain Bike fit.
Was ich eigentlich sagen will: Früher hatte ich Spaß am Skifahren und heute auch. Inzwischen haben Winterurlaube für mich Priorität - früher nicht so sehr. Vermutlich aus diesem Grunde liegt mein Fokus auch mittlerweile auf Verbesserung. Mein etwas autodidaktischer Ansatz mag dabei zeitökonomisch fragwürdig sein, macht mir aber einfach am meisten Freude (entspricht meinem rein persönlichem Gefühl für das Erarbeiten). Und darum geht es. Wenn es mir irgendwann einfallen sollte, ein paar Privatstunden zu nehmen, dann vermutlich deshalb, weil ich nicht mehr weiterkomme und Hilfe zur Überwindung einer Hürde brauche... aber nur, weil ich mir davon dann gesteigerten Spaß verspreche. Unterm Strich ist's für mich eigentlich einerlei: Solange die Spaßausbeute stimmt und die Sicherheit gegeben ist, ist der jeweilige Ansatz absolut in Ordnung. Im Grunde kommt's nur darauf an, ob dir das, was du nicht kannst, wirklich fehlt. Wenn du dich innerhalb deiner Grenzen zu langweilen beginnst, ist das vermutlich der Fall. Sonst nicht.
Viele Grüße
Martin