WC-Fahrer beim freien Fahren
Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Wenn das Video von nem Normalo wäre würde es doch heißen,
"Mehr Stockeinsatz" oder lieg ich da falsch
"Mehr Stockeinsatz" oder lieg ich da falsch
Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
ich steh irgendwie auf dem Schlauch wie meinst du das?"Mehr Stockeinsatz" oder lieg ich da falsch
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Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Nein, warum sollte es das heissen? Was würde "mehr Stockeinsatz" denn bringen?
Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Ehrlich gesagt seh ich das ganz ähnlich wie SiggiX. Wären das nicht Rennläufer, die sich für ein Training oder ein Rennen warmfahren, sondern Hobbyfahrer, die zB. einen schönen mittellangen Schwung fahren wollten, würde man wohl vor allem die Arme und den Stockeinsatz anmerken. Sprich: Für Demofahrten fehlte da einiges. Wenn man zB. Cuche ansieht, denkt man, er würde nach jedem Schwung in die Hände klatschen (wem Applaudiert er? ).
Grandis erstes Video ist ganz gut (aber auch weit weg von einem Demo-Schwung), hier ist ein deutlischer Stockeinsatz (der in Wahrheit bei höheren Geschwindigkeiten keiner mehr sein kann, auch das sollte man einmal erwähnen) zu erkennen, wohingegen bei seinem zweiten Video dieser eher komisch bis gar nicht ausgeführt ist.
Guay hat, vor allem beim Linksschwung, wieder das in-die-Hände-klatschen-Syndrom der meisten Rennfahrer, das für mich sehr eigenartig aussieht. Der Stockeinsatz ist da halbwegs okay, jedenfalls beim Rechtsschwung.
Bei Nyberg siehts interessanterweise ähnlich, aber nicht ganz so ausgeprägt aus.
Der Unterschied zu dem Skifahren, das man im Alltag betreibt (und das in der Skischule vornehmlich gelehrt wird) ist, dass es ja nicht darum geht, möglichst schnell unten zu sein. Deshalb entstehen diese Fahrten ja unter ganz anderen Gesichtspunkten als das, was wir normalerweise tun, wenn wir eine Abfahrt auf der Piste bestreiten.
Martin
Grandis erstes Video ist ganz gut (aber auch weit weg von einem Demo-Schwung), hier ist ein deutlischer Stockeinsatz (der in Wahrheit bei höheren Geschwindigkeiten keiner mehr sein kann, auch das sollte man einmal erwähnen) zu erkennen, wohingegen bei seinem zweiten Video dieser eher komisch bis gar nicht ausgeführt ist.
Guay hat, vor allem beim Linksschwung, wieder das in-die-Hände-klatschen-Syndrom der meisten Rennfahrer, das für mich sehr eigenartig aussieht. Der Stockeinsatz ist da halbwegs okay, jedenfalls beim Rechtsschwung.
Bei Nyberg siehts interessanterweise ähnlich, aber nicht ganz so ausgeprägt aus.
Der Unterschied zu dem Skifahren, das man im Alltag betreibt (und das in der Skischule vornehmlich gelehrt wird) ist, dass es ja nicht darum geht, möglichst schnell unten zu sein. Deshalb entstehen diese Fahrten ja unter ganz anderen Gesichtspunkten als das, was wir normalerweise tun, wenn wir eine Abfahrt auf der Piste bestreiten.
Martin
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Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Ich empfehle einen Stockeinsatz nur, wenn ich den Eindruck habe, er könnte in irgend einer Art helfen (z.B.Rhythmisierung).
Bei den Fahrern hier sehe ich keine solchen Probleme
Von mir aus können auch die Arme gehalten und bewegt werden, wie der Fahrer mag - solange sich dies nicht irgendwie negativ auswirkt (z.B. Gleichgewicht stört etc.).
Auch hier kann ich bei den Fahrern nichts bemängeln
Bei den Fahrern hier sehe ich keine solchen Probleme
Von mir aus können auch die Arme gehalten und bewegt werden, wie der Fahrer mag - solange sich dies nicht irgendwie negativ auswirkt (z.B. Gleichgewicht stört etc.).
Auch hier kann ich bei den Fahrern nichts bemängeln
Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Danke Martin,
so habe ich das auch gemeint.
Bin ja auch nicht der perfekte Skifahrer und habe auch nicht so viel Ahnung von der "richtigen" Technik, aber wie schon oben geschrieben sieht das ziemlich seltsam auf.
Wenn ich in der Skischule mal so die Stöcke hingen ließ,wurde ich direkt drauf angesprochen.
Natürlich ist das für die nur so Probefahren und die müssen auch nichts dran ändern.
so habe ich das auch gemeint.
Bin ja auch nicht der perfekte Skifahrer und habe auch nicht so viel Ahnung von der "richtigen" Technik, aber wie schon oben geschrieben sieht das ziemlich seltsam auf.
Wenn ich in der Skischule mal so die Stöcke hingen ließ,wurde ich direkt drauf angesprochen.
Natürlich ist das für die nur so Probefahren und die müssen auch nichts dran ändern.
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Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Was ich vorher nicht hingeschrieben habe:
Martin hat explizit geschrieben "für eine Demofahrt". Dann macht es Sinn, eine Haltung zu wählen, die wahrscheinlich für den Lernenden/Zuschauenden sinnvoll ist. Und das ist höchstwahrscheinlich eben keine "Klatschbewegung" o.ä. Allerdings: Ein Stockeinsatz zeige ich persönlich bei Demofahrten normalerweise nur beim Kurzschwingen.
Aber, SiggiX: Wenn du eine Kritik bekommst beim Skiunterricht, dann muss diese einen Grund haben. Und dieser darf nicht sein "dass man halt so fährt" (also dass du einen vorgegebenen Schema folgen sollst).
Wenn also deine Armhaltung kritisiert wird, dann würde ich immer fragen: Warum?
Es kommt z.B. häufig vor, dass Skifahrer die Arme so nach hinten hängen lassen, dass der Körperschwerpunkt zu stark nach hinten versetzt wird. Somit bekommt man keinen Druck auf die Schaufel, die Kurven werden zu lang oder die Ski müssen herumgerissen werden.
Oder die Arme werden steif und immer gleich gehalten, was den Oberkörper blockiert und Bewegungen verunmöglichen kann.
etc.
Möglicherweise ist aber deine Armhaltung völlig ok und entspricht einfach nicht dem Idealbild, dass der Skilehrer im Kopf hat.
Anmerkung am Rande: Verlass dich nicht drauf, dass die Antwort, die du bekommst, gut und sinnvoll ist.
So gesehen ist deine Frage schon richtig: Du fragst: Ich habe gelernt, Stockeinsatz zu machen bzw. die Arme auf eine bestimmte Art zu halten. Warum machen das diese Spitzenfahrer nicht?
Meine Antwort ist dann eben: Weil es die Funktion der Ski nicht negativ beeinflusst (möglicherweise tut es das doch und sie sind entweder lasch gefahren oder es ist ein typischer Fehler, wo es auch bei ihnen Sinn machen würde, anzusetzen, aber das ist ein Bereich, den wir anhand eines kurzen Videos beim Einfahren sicher nicht beurteilen können)
Martin hat explizit geschrieben "für eine Demofahrt". Dann macht es Sinn, eine Haltung zu wählen, die wahrscheinlich für den Lernenden/Zuschauenden sinnvoll ist. Und das ist höchstwahrscheinlich eben keine "Klatschbewegung" o.ä. Allerdings: Ein Stockeinsatz zeige ich persönlich bei Demofahrten normalerweise nur beim Kurzschwingen.
Aber, SiggiX: Wenn du eine Kritik bekommst beim Skiunterricht, dann muss diese einen Grund haben. Und dieser darf nicht sein "dass man halt so fährt" (also dass du einen vorgegebenen Schema folgen sollst).
Wenn also deine Armhaltung kritisiert wird, dann würde ich immer fragen: Warum?
Es kommt z.B. häufig vor, dass Skifahrer die Arme so nach hinten hängen lassen, dass der Körperschwerpunkt zu stark nach hinten versetzt wird. Somit bekommt man keinen Druck auf die Schaufel, die Kurven werden zu lang oder die Ski müssen herumgerissen werden.
Oder die Arme werden steif und immer gleich gehalten, was den Oberkörper blockiert und Bewegungen verunmöglichen kann.
etc.
Möglicherweise ist aber deine Armhaltung völlig ok und entspricht einfach nicht dem Idealbild, dass der Skilehrer im Kopf hat.
Anmerkung am Rande: Verlass dich nicht drauf, dass die Antwort, die du bekommst, gut und sinnvoll ist.
So gesehen ist deine Frage schon richtig: Du fragst: Ich habe gelernt, Stockeinsatz zu machen bzw. die Arme auf eine bestimmte Art zu halten. Warum machen das diese Spitzenfahrer nicht?
Meine Antwort ist dann eben: Weil es die Funktion der Ski nicht negativ beeinflusst (möglicherweise tut es das doch und sie sind entweder lasch gefahren oder es ist ein typischer Fehler, wo es auch bei ihnen Sinn machen würde, anzusetzen, aber das ist ein Bereich, den wir anhand eines kurzen Videos beim Einfahren sicher nicht beurteilen können)
Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Oft erschließt sich der Sinn auch erst in Situationen, in denen diese Erkenntnis dann zu spät kommt, speziell beim Stockeinsatz:
Wer versucht, in leicht zerfahrenem Tiefschnee schnelle, weite Schwünge zu fahren, einmal mit und einmal ohne Stöcke, weiß, warum ein Stockeinsatz sinnvoll ist/sein kann. Oder in der Buckelpiste.
Das heißt, das ausführen eines SE kann in vielen Situationen mehr als sinnvoll sein, in anderen ist er das nicht. Interessant ist ja, dass im Weltcup immer noch mit Stöcken gefahren wird, also offenbar schätzen die Fahrer Stöcke sehr.
Wie gesagt, in diesem Fall war es aber nicht wichtig, hier gings ja nicht darum, irgendeinem optischen Bild nachzueifern, sondern sich für ein Rennen einzufahren.
Martin
Wer versucht, in leicht zerfahrenem Tiefschnee schnelle, weite Schwünge zu fahren, einmal mit und einmal ohne Stöcke, weiß, warum ein Stockeinsatz sinnvoll ist/sein kann. Oder in der Buckelpiste.
Das heißt, das ausführen eines SE kann in vielen Situationen mehr als sinnvoll sein, in anderen ist er das nicht. Interessant ist ja, dass im Weltcup immer noch mit Stöcken gefahren wird, also offenbar schätzen die Fahrer Stöcke sehr.
Wie gesagt, in diesem Fall war es aber nicht wichtig, hier gings ja nicht darum, irgendeinem optischen Bild nachzueifern, sondern sich für ein Rennen einzufahren.
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Re: WC-Fahrer beim freien Fahren
Moorkuh hat geschrieben: Das heißt, das ausführen eines SE kann in vielen Situationen mehr als sinnvoll sein, in anderen ist er das nicht. Interessant ist ja, dass im Weltcup immer noch mit Stöcken gefahren wird, also offenbar schätzen die Fahrer Stöcke sehr.
Dass man Stöcke dabei hat, heisst nicht zwingend dass man Stockeinsatz machen muss!
Ich bin auch sehr für fahren mit Stöcken. Man kann meiner Meinung nach sehr viel Infos über die Geländebeschaffenheit über die Stöcke "erstasten", was gerade bei schlechter Sicht enorm hilfreich sein kann. Man macht sich mit den Stöcken unabhängiger von der visuellen Wahrnehmung.
Stockeinsatz bei langen Kurven finde ich im Normalfall nicht hilfreich, auch nicht in Buckeln oder im zerfahrenen Tiefschnee. Ich weiss aber, dass es nicht allen so geht. Man sieht ja sogar in (Weltcup)rennen manchmal eine Art Stockeinsatz, was mir total fremd ist!
Dass man öfters Dinge lernt, deren Sinn sich erst später erschliesst, ist klar. Das könnte aber bei der "Warum?"-Frage problemlos erklärt werden.
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