"Trampolineffekt! - Danke für das Vokabular! Das war es, was ich meinte und PK zu erklären versuchte.
Also ich habe diesen Trampolineffekt einigen Tiefschneeneulingen oft innerhalb weniger Minuten zeigen können. Vorraussetzung ist natürlich das man auf der Piste kurze Schwünge beherrscht und den Oberkörper dabei möglichst gerade hält, bewußten (kurzen) Stockeinsatz zwischen Skispitze und vorderer Bindungsbacke macht(um Rücklage zu verhindern) - das hatte ich vorher noch einmal geübt mit den Probanden. Optimale Bedingungen hinsichtlich Hangschräge, Untergrund und Schneequalität sind zu suchen.
Unter Zusprache von viel Mut und Erfolgsgarantie hatten sich die Freunde (Sie sind auch heute noch Freunde:-) mit Kurzschwung in die Fallinie des Tiefschnees begeben. Nach 2-5 ordentlichen Murksern war aber immer ein richtiger Schwung dabei, der allerdings meist auch zum Sturz führt da durch den Trampolineffekt dann oft überdreht wird. Ist es soweit das 2-3 durchgehende Schwünge mit Trampolineffekt gefahren werden können stellt sich die absolute Tiefschneefaszination bei den Leuten ein - Sie sind absolut begeistert und wollen nur mehr im Tiefschnee fahren - dazu genügt oft nur eine Abfahrt. Wichtig ist es aber das man Tiefschneeneulingen lernt den einfachsten Weg im Gelände zu finden, das stellt häufig das Hauptproblem dar. Das ist meine "friss oder stirb" Methode - sie hat aber bisher immer funktioniert

Mit dem heutigen Material ist es weitaus einfacher im Tiefschnee große Schwünge zu fahren. Wenn jemand auf der Piste den Ski halbwegs auf der Kante führt wird er im Tiefschnee auch keine besonderen Probleme haben große Schwünge zu machen (auch bei schwerem Schnee). Und es ist sicher der Weg mit weniger Stürzen.
PK kann jetzt also zwischen Langschwung-Carv-Methode und "Friss-oder-Stirb"-Kurzschwungmethode wählen - und wenn es windig ist, kann er dann auch noch Surfen

LG
Michael