Leider eine Verallgemeinerung, Herbert. Ich kenne genügend Leute die dies durch einen Freund erlernt haben. Wie es mit dem Ehepartner ausschaut weiß ich nicht, aber sonst.
Man muss dazu sagen, dass die Leute jünger waren. Jugendliche sind ja wesentlich lernfähiger, aber dennoch würde ich das nicht so verallgemeinern.
Anfänger mit absoluter PANIK!!!!
Selbst die Variante "Elternteil lehrt Kind" muß nicht funktionieren. Ich habe ungefähr 10 Jahre lang im Skiurlaub meine pupertären Trotzreaktionen ausgelebt und nur versucht meinem Papa zu beweisen, daß er nicht recht hat.
Naja, war eher unklug, weil: Er hatte recht! Aber dementsprechend bin ich mit 17 fast noch so anfängerhaft gefahren wie mit 8.
Erst als ich ohne meine Eltern gefahren bin, hat es dann geklappt (und dann auch ohne Skikurs )
Pauschale Empfehlungen, wie man am besten an die Sache ran geht, kann es glaube ich nicht geben.
Letztendlich kann es positive und negative Effekte haben, wenn man zum Skilehrer eine emotionale Beziehung hat:
+ mehr Vertrauen
+ mehr Verständnis füreinander
- man kommt schnell in das Muster der bekannten Macht-Spielchen
- es werden Emotionen reingetragen, die mit dem eigentlichen
Skifahren-Lernen nichts zu tun haben
- Der Lehrer empfindet es als besondere Niederlage, wenn nicht alles
gleich so klappt
Emotionsunabhängige Pros / Cons für den 'Nicht-Professionellen' Skilehrer sind meines Erachtens:
+ billiger
+ keine zeitliche Begrenzung
- fehlende Methodik
- weniger Erfahrung
- schlechtere Kenntnis des Skigebiets und schlechtere Einschätzung,
welche Hänge sich für Anfänger eigenen (hängt sicher vom einzelnen
ab)
- evt. die Erwartung, auch selbst ein bißchen Spaß zu haben
zu beachten ist dann noch:
- Vertrauen/Verständnis sollte sich der Professionelle Skilehrer eigentlich
auch schnell schaffen (wenn nicht: dann beschweren und wechseln!),
- in Sachen Methodik und Erfahrung gibt es natürlich auch bei den Profis
bessere und schlechtere, genauso wie bei den Amateuren, aber man
sollte mal davon ausgehen, daß da Durchschnittsniveau bei den Profis
besser ist wie bei den Amateuren, aber Garantien gibt es nicht, nur
wieder die Empfehlung: beschweren und wechseln, wenn man das Gefühl
hat, daß es nicht paßt
Und dann muß letztendlich jeder selbst abwägen, wie er es zuerst probieren will...
Naja, war eher unklug, weil: Er hatte recht! Aber dementsprechend bin ich mit 17 fast noch so anfängerhaft gefahren wie mit 8.
Erst als ich ohne meine Eltern gefahren bin, hat es dann geklappt (und dann auch ohne Skikurs )
Pauschale Empfehlungen, wie man am besten an die Sache ran geht, kann es glaube ich nicht geben.
Letztendlich kann es positive und negative Effekte haben, wenn man zum Skilehrer eine emotionale Beziehung hat:
+ mehr Vertrauen
+ mehr Verständnis füreinander
- man kommt schnell in das Muster der bekannten Macht-Spielchen
- es werden Emotionen reingetragen, die mit dem eigentlichen
Skifahren-Lernen nichts zu tun haben
- Der Lehrer empfindet es als besondere Niederlage, wenn nicht alles
gleich so klappt
Emotionsunabhängige Pros / Cons für den 'Nicht-Professionellen' Skilehrer sind meines Erachtens:
+ billiger
+ keine zeitliche Begrenzung
- fehlende Methodik
- weniger Erfahrung
- schlechtere Kenntnis des Skigebiets und schlechtere Einschätzung,
welche Hänge sich für Anfänger eigenen (hängt sicher vom einzelnen
ab)
- evt. die Erwartung, auch selbst ein bißchen Spaß zu haben
zu beachten ist dann noch:
- Vertrauen/Verständnis sollte sich der Professionelle Skilehrer eigentlich
auch schnell schaffen (wenn nicht: dann beschweren und wechseln!),
- in Sachen Methodik und Erfahrung gibt es natürlich auch bei den Profis
bessere und schlechtere, genauso wie bei den Amateuren, aber man
sollte mal davon ausgehen, daß da Durchschnittsniveau bei den Profis
besser ist wie bei den Amateuren, aber Garantien gibt es nicht, nur
wieder die Empfehlung: beschweren und wechseln, wenn man das Gefühl
hat, daß es nicht paßt
Und dann muß letztendlich jeder selbst abwägen, wie er es zuerst probieren will...
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War doch gut für meine Entwicklung, dass er mir ab meinem 10. Lebesjahr nicht mehr nachgekommen ist.Skiameise hat geschrieben: Selbst die Variante "Elternteil lehrt Kind" muß nicht funktionieren. Ich habe ungefähr 10 Jahre lang im Skiurlaub meine pupertären Trotzreaktionen ausgelebt und nur versucht meinem Papa zu beweisen, daß er nicht recht hat.
Naja, war eher unklug, weil: Er hatte recht! Aber dementsprechend bin ich mit 17 fast noch so anfängerhaft gefahren wie mit 8.
Gruß Reiner
eine klassische situation.Skiameise hat geschrieben:Selbst die Variante "Elternteil lehrt Kind" muß nicht funktionieren. Ich habe ungefähr 10 Jahre lang im Skiurlaub meine pupertären Trotzreaktionen ausgelebt und nur versucht meinem Papa zu beweisen, daß er nicht recht hat.
Naja, war eher unklug, weil: Er hatte recht! Aber dementsprechend bin ich mit 17 fast noch so anfängerhaft gefahren wie mit 8.
Erst als ich ohne meine Eltern gefahren bin, hat es dann geklappt (und dann auch ohne Skikurs )
mein vater und ich, etwa 10 jahre alt. deutschunterricht zu hause. absolut katastrofal, ich habe kaum was so gehasst als unsere "deutschstunden".
dementsprechend mit 18 an der uni in den anfängerkurs gegangen.
ein halbes jahr später entschlossen, statt geschichte etwas anderes zum englisch zu nehmen. die wahl: deutsch.
über sommer praktisch allein (natürlich älter, vernünftiger und hochmotiviert) mehr gelernt als in den 5 unglücklichen jahren mit dem papa. danach germanistik studiert, dann sogar als hauptfach.
unsre tochter und schwimmen: mit 4-5 trotzreaktionen und widerstand, obwohl kein zwang und druck (hatte meine deutscherfahrungen...)
"OK, ich pfeif auf dich, tu was du willst". zuerst mit der schwimmplatte (?), dann ohne, beobachtung, versuche, sehr schnell (eigentlich selber) gelernt. bald problemlos strecken um 300 m im freien geschwommen, später sogar kurz schwimmen aktiv versucht...
nicht immer (der Kostelic hat ihren kindern das skifahren ganz gut beigebracht , bei uns ähnlich papa Zahrobsky), aber oft ist der vater oder elternteil der schlimmste lehrer...
sorry, dass es OT war.
btw, ein toller beitrag von skiameise!
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zwerg8699 hat geschrieben: Jetzt zu meinem Problem: Am letzten Samstag waren wir in Silvretta am Berg. Mein Freund sagte da wären die Pisten viel besser und genauso leicht wie am Ochsenkopf. Also sind wir erstmal wieder auf den Übungshang, und dann nach 30 Minuten auf die blaue Piste 25. Anfangs war es schön flach und ich hatte ein gutes Gefühl. Aber dann ging es für meine Verhältnisse gut steil runter.
Ich habe die absolute Panik bekommen und konnte plötzlich nichts mehr. Bin hingefallen, und gerutscht...wieder aufgestanden, Kurve, wieder hingefallen....wieder gerutscht. Das ganze etwa zehnmal. Dann bin ich auf den Hintern runtergerutscht. Mein Freund meint ich stell mich bloß an, ich solle einfach runterfahren und meine Angst ausschalten.
Das geht aber nicht. Ich sehe eine steile Abfahrt und kriege Angst!
Genau das meine ich, wenn ich schreibe, dass Leute, die Skifahren können, oft einfach nicht einschätzen können, wie sich eine Piste für Anfänger "anfühlt"!
@MatthiasSCh
Bitte, lies doch den obenstehenden Thread durch bevor du so was schreibst! Es ist hier sehr ausführlich diskutiert worden, dass es sich im Allgemeinen nicht empfiehlt, das Skifahren von Freunden oder gar vom Partner beibringen zu lassen. Gründe sind viele genannt. Ebenso erwähnen praktisch alle, dass es Ausnahmen gibt. Aber ich halte es einfach für unsinnig, dies hier so zu empfehlen - dann passieren nämlich genau die Sachen, wie auch Zwerg sie beschreibt. So kann man jemandem das Skifahren für immer verderben. Und das ist wirklich schade. Und vor allem vollkommen überflüssig. Niemand sollte so etwas erleben wie das oben stehende.
- carlgustav_1
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...das erinnert mich an eine szene mit meiner ex, als wir beide gerade nach langer pause wieder anfingen skizufahren. es war am achensee, und dummerweise waren wir wo eingebogen wo es zu einer markierten aber nicht präparierten (roten) piste ging. die bedingungen waren nicht soo wild (vielleicht 15 cm weiche pappschneeauflage auf altschnee) aber ich kam selbst bei dem anblick des fremden terrains etwas ins transpirieren und bei der holden fingen die tränen an zu kullern. WAS TUN??? es gab kein zurück
die rettung kam unverhofft in form einer clique von ca 5-7jährigen schizwergen, die von hinten angeschossen kamen und völlig hemmungslos an uns vorbei den hang runterkurvten. ich sah der holden fest in die augen, und sie fasste sich ein herz, wir fuhren den kids hinterher & es war alles gar nicht mehr so schlimm!! hab ihr dann auch ne heiße schokolade ausgegeben sie ging übr weiterhin mit mir skifahren...
die rettung kam unverhofft in form einer clique von ca 5-7jährigen schizwergen, die von hinten angeschossen kamen und völlig hemmungslos an uns vorbei den hang runterkurvten. ich sah der holden fest in die augen, und sie fasste sich ein herz, wir fuhren den kids hinterher & es war alles gar nicht mehr so schlimm!! hab ihr dann auch ne heiße schokolade ausgegeben sie ging übr weiterhin mit mir skifahren...
krypton rulez!
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