Hallo Nicola,
ich habe die längeren RTC mit 1,48cm Länge ausprobiert und bin ganz glücklich!
Ich fühle mich wirklich sicherer und stehe nicht mehr so bucklig auf dem Ski.
Vielen Dank für deinen Tip!
...endlich panikfrei fahren
servus alter schweizerurs der alte Besserwisser hat geschrieben:hallo kostiKOSTI hat geschrieben:sonder einfach mit viel spass an bewegung, dynamik, natur und geselligkeit den berg runter zu was auch immern....
100% einverstanden. lea hat aber nach einem geeigneten ski gefragt, martina hat ihr einen kurzen ski empfohlen, und bei kurzen skies darf man ruhig auf den rtc verweisen (ich werd ja von denen nicht bezahlt ). aber ohne testen nicht kaufen!
gruss urs
willst mich wieder ärgern [drohung] gleich schalt ich wieder auf unsinn um [/drohung]
natürlich kann jeder hier ski empfehlen und martina wollte ich mit meinem post sicher nicht kritisieren.
nur der geneigte leser findet bei einem problem, das wahrscheinlich nix mit dem material zu tun hat eine unmenge an materialpostings und zieht dann evtl. die falschen schlüsse. die vielen wirklich guten tips gehen dann in einer längen, platten, supperduperalleinfahrski-diskussion unter.
mist ich muss jetzt im dunkel durch den park zum auto gehen.... vielleicht sollte ich mir sicherheitsschuh anziehen
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
-
- Beiträge: 2225
- Registriert: 05.01.2003 14:15
- Vorname: urs
- Ski: stöckli
- Wohnort: zürich
- Kontaktdaten:
salute kostiKOSTI der göttliche carver hat geschrieben:willst mich wieder ärgern
käm mir nie in den sinn. wollte ich dich wirklich ärgern, hätte ich auf klugscheisser oder dummschwätzer umgeschaltet. das würde dann so aussehen:
aber du solltest mich mittlerweile so gut kennen, um zu wissen, dass ich sowas niemals machen würde.kostis kampf mit der tastatur hat geschrieben:das was ich aus dem camp mitnehmen konnte war, dass sich fast jeder zu viele gedanken über material (und auch technik) macht und stattdassen mal ein wenig mehr skifahren sollte. damit mein ich weder den versuch, verkrampft eine kurve zu schneiden, noch sich in ein körperhaltungsschema od. geistiges skiphylosophieschema pressen zu lassen
der geneigten leserin traue ich die richtigen schlüsse durchaus zu!kosti der mannhafte hat geschrieben:nur der geneigte leser ... zieht dann evtl. die falschen schlüsse.
hab ich zwar nicht grad verstanden, aber hast du sehr schön gesagt.kosti der wortschöpfer hat geschrieben:supperduperalleinfahrski-diskussion
liebe grüsse nach münchen
vom alten besserwisser
ps: bin ab morgen nähe kaunertal, falls es euch auch in diese gegend zieht.
Hallo allerseits.
ich lese hier schon seit einiger Zeit und habe mich heute endlich registrieren lassen, weil dieses Thema mein Spezialgebiet ist (nämlich die Angst beim Skifahren - aktiv erlebt und neuerdings wohl überwunden, einfach so , nach ewig langer Zeit). Endlich etwas, wo ich auch mal meinen Senf dazugeben kann . Keine Anmerkungen über Didaktik, Methodik, Skilängen - dafür gibt es hier genügend Spezialisten. Einfach nur der Appell an Lea: Du bist wahrhaftig nicht allein. Gib nicht auf, aber lass dich nicht stressen!
Bisschen was zu meinen Erfahrungen: 1995 in nicht mehr so ganz frischem Alter angefangen, seitdem jedes Jahr mindestens 14 Tage, manchmal auch mehr Ski gefahren. 1996 und 1997 aus drei Skikursen total hinten rausgefallen, einmal auch die Erfahrung gemacht, dass der Skilehrer mich total hat fallenlassen (die Mitlernenden waren immer lieb und verständnisvoll). Mich plagt(e?) dasselbe Problem: Wenn die Piste schwierig wird, blockiere ich. Ich habe immer gesagt, ich möchte "schön" fahren (d. h. "korrekt", wie es mir beigebracht wurde), dann klappt es auch mit der Sicherheit und die Angst geht weg. Nur - "schön" fahren geht natürlich genau dann nicht, wenn man unsicher ist. Irgendwann habe ich mich von dem Gedanken befreit und mir gesagt, egal, wie es aussieht, erst einmal sicher runterfahren. Und das kann auch mal der Pflug sein, ist aber auch mitunter (wenn es steiler und zusammengeschoben ist) so eine Art Umsteige- oder Anstemmtechnik, die mir nie jemand beigebracht hat, die irgendwann auf einmal da war. Na und? Mein Problem war die Falllinie, wenn´s steiler wurde. Das ging so nach dem Motto "hilfe, hilfe, Falllinie, bloß schnell den "Bremsschwung", dann stehst du wieder schön quer zum Hang"... Seit 1998 habe ich dann jede Menge Privatstunden gehabt. Ich sage jetzt hier nicht, wie viele, ihr könntet womöglich meinen, hier kommt Krösus . So ist es nicht, aber das war es mir wert. Ich habe auch diese kleinen Tricks erfahren wie "steilen Hang im Nebel" und "sieh mal nach oben, das hast du gerade geschafft". Das waren alles kleine Mosaiksteinchen und auf einmal vor zwei Jahren war es, als wenn ein Schalter umgelegt worden ist. Ich will damit nur sagen: Gib nicht auf, werde nicht ungeduldig, mach dir keinen Stress und lass dir auch keinen machen. Nimm dir professionelle Hilfe - keinen Kurs, Einzelstunden. Üb alleine, in der Zeit kann dein Freund sich austoben. Mein Freund fährt auch viel besser als ich (hat als kleines Kind angefangen). Natürlich wollte er mir auch Tipps geben. Einiges habe ich versucht anzunehmen. Aber wenn ich hinter ihm herfahren sollte, ging das gar nicht ("nein Stefan, du fährst nicht wie der Toni...). Ich habe mich (beim Skilehrer) manchmal gefühlt wie das Entenjunge hinter der Entenmama. Na ja, egal - was ich sagen wollte aus eigener Erfahrung - nimm Einzelstunden, lass dich nicht unter Druck setzen, stresse dich nicht. Und, ganz wichtig: Es ist keine Schande, die letzte Talabfahrt in der Gondel zu machen. Im Gegenteil, es ist ganz spaßig, sich dann von oben anzusehen, wie sie sich alle quälen auf der zusammengeschobenen, überfüllten Piste. Muss man sich das wirklich selbst antun? Fahr dieselbe Piste mal morgens, du wirst sehen, wie gut das geht.
Also, ich kann dir gar nicht sagen, was letztendlich ausschlaggebend war - meine langjährige Angst war irgendwann weggeblasen. Das hat sicherlich viele verschiedene Gründe - Geduld, Üben, Privatstunden, ein verständnisvoller Freund (der jetzt superstolz auf mich ist - wir fahren nur noch zusammen!), ein Skiwechsel war auch dabei, aber da gibt es keine Empfehlung von mir, was mir passt, muss für dich ja nicht stimmen.
Und im Februar geht es in die Dolomiten - kann es kaum erwarten, jede Menge neue Pisten zu fahren . Bin so was von unternehmungslustig, nachdem ich gedacht hatte, ich würde mein ganzes Leben immer auf dem selben Berg rumrutschen, weil ich da die Pisten kenne...
Noch mal, mach dir keinen Stress, es ist egal, wie es aussieht, solange du dich dabei sicher fühlst, und wenn es geht, nimm Privatstunden und sag gleich bei der Buchung, welches Problem du hast.
Liebe Grüße und glaub mir, es wird! Wenn solch ein Problemfall wie ich das schafft, machst du das locker. Bei mir hat es von 1995 bis 2002 (also acht Saisons) gedauert, da bist du doch noch gut in der Zeit !
Azzurra
ich lese hier schon seit einiger Zeit und habe mich heute endlich registrieren lassen, weil dieses Thema mein Spezialgebiet ist (nämlich die Angst beim Skifahren - aktiv erlebt und neuerdings wohl überwunden, einfach so , nach ewig langer Zeit). Endlich etwas, wo ich auch mal meinen Senf dazugeben kann . Keine Anmerkungen über Didaktik, Methodik, Skilängen - dafür gibt es hier genügend Spezialisten. Einfach nur der Appell an Lea: Du bist wahrhaftig nicht allein. Gib nicht auf, aber lass dich nicht stressen!
Bisschen was zu meinen Erfahrungen: 1995 in nicht mehr so ganz frischem Alter angefangen, seitdem jedes Jahr mindestens 14 Tage, manchmal auch mehr Ski gefahren. 1996 und 1997 aus drei Skikursen total hinten rausgefallen, einmal auch die Erfahrung gemacht, dass der Skilehrer mich total hat fallenlassen (die Mitlernenden waren immer lieb und verständnisvoll). Mich plagt(e?) dasselbe Problem: Wenn die Piste schwierig wird, blockiere ich. Ich habe immer gesagt, ich möchte "schön" fahren (d. h. "korrekt", wie es mir beigebracht wurde), dann klappt es auch mit der Sicherheit und die Angst geht weg. Nur - "schön" fahren geht natürlich genau dann nicht, wenn man unsicher ist. Irgendwann habe ich mich von dem Gedanken befreit und mir gesagt, egal, wie es aussieht, erst einmal sicher runterfahren. Und das kann auch mal der Pflug sein, ist aber auch mitunter (wenn es steiler und zusammengeschoben ist) so eine Art Umsteige- oder Anstemmtechnik, die mir nie jemand beigebracht hat, die irgendwann auf einmal da war. Na und? Mein Problem war die Falllinie, wenn´s steiler wurde. Das ging so nach dem Motto "hilfe, hilfe, Falllinie, bloß schnell den "Bremsschwung", dann stehst du wieder schön quer zum Hang"... Seit 1998 habe ich dann jede Menge Privatstunden gehabt. Ich sage jetzt hier nicht, wie viele, ihr könntet womöglich meinen, hier kommt Krösus . So ist es nicht, aber das war es mir wert. Ich habe auch diese kleinen Tricks erfahren wie "steilen Hang im Nebel" und "sieh mal nach oben, das hast du gerade geschafft". Das waren alles kleine Mosaiksteinchen und auf einmal vor zwei Jahren war es, als wenn ein Schalter umgelegt worden ist. Ich will damit nur sagen: Gib nicht auf, werde nicht ungeduldig, mach dir keinen Stress und lass dir auch keinen machen. Nimm dir professionelle Hilfe - keinen Kurs, Einzelstunden. Üb alleine, in der Zeit kann dein Freund sich austoben. Mein Freund fährt auch viel besser als ich (hat als kleines Kind angefangen). Natürlich wollte er mir auch Tipps geben. Einiges habe ich versucht anzunehmen. Aber wenn ich hinter ihm herfahren sollte, ging das gar nicht ("nein Stefan, du fährst nicht wie der Toni...). Ich habe mich (beim Skilehrer) manchmal gefühlt wie das Entenjunge hinter der Entenmama. Na ja, egal - was ich sagen wollte aus eigener Erfahrung - nimm Einzelstunden, lass dich nicht unter Druck setzen, stresse dich nicht. Und, ganz wichtig: Es ist keine Schande, die letzte Talabfahrt in der Gondel zu machen. Im Gegenteil, es ist ganz spaßig, sich dann von oben anzusehen, wie sie sich alle quälen auf der zusammengeschobenen, überfüllten Piste. Muss man sich das wirklich selbst antun? Fahr dieselbe Piste mal morgens, du wirst sehen, wie gut das geht.
Also, ich kann dir gar nicht sagen, was letztendlich ausschlaggebend war - meine langjährige Angst war irgendwann weggeblasen. Das hat sicherlich viele verschiedene Gründe - Geduld, Üben, Privatstunden, ein verständnisvoller Freund (der jetzt superstolz auf mich ist - wir fahren nur noch zusammen!), ein Skiwechsel war auch dabei, aber da gibt es keine Empfehlung von mir, was mir passt, muss für dich ja nicht stimmen.
Und im Februar geht es in die Dolomiten - kann es kaum erwarten, jede Menge neue Pisten zu fahren . Bin so was von unternehmungslustig, nachdem ich gedacht hatte, ich würde mein ganzes Leben immer auf dem selben Berg rumrutschen, weil ich da die Pisten kenne...
Noch mal, mach dir keinen Stress, es ist egal, wie es aussieht, solange du dich dabei sicher fühlst, und wenn es geht, nimm Privatstunden und sag gleich bei der Buchung, welches Problem du hast.
Liebe Grüße und glaub mir, es wird! Wenn solch ein Problemfall wie ich das schafft, machst du das locker. Bei mir hat es von 1995 bis 2002 (also acht Saisons) gedauert, da bist du doch noch gut in der Zeit !
Azzurra
-
- Beiträge: 4659
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Martina
- Ski: Elan
- Wohnort: St. Moritz / Regensburg D
Hallo, Azzurra, willkommen und auch gleich danke für den Bericht - ich glaube, fast besser als alle gutgemeinten Ratschläge ist ein Bericht von jemandem, dem es ähnlich ging!
Deine "Anstemmtechnik" nennt man (bei uns ) "Stemmschwung" und wird "bei schwierigen Situationen und schlechtem Schnee" empfohlen.
Was ist der Witz daran?
Durch das ausstemmen verbreiterst du deine Standfläche -> einfacher, das Gleichgewicht zu halten.
Allerdings sind die Ski, sind sie weit auseinander, schwieriger zu manövrieren - > du stellst sie nicht einfach parallel auseinander, sondern im Pflug (Spitzen zusammen), dann lassen sie sich auch noch sinnvoll um die Kurve drehen.
Du hast also intuitiv eine sehr sinnvolle Hilfe gefunden!
Weiter viel Vergnügen beim skifahren
@Lea
Mir ist noch etwas in den Sinn gekommen:
Ich würde dir empfehlen, seitliches Abrutschen zu üben. Kannst du dir etwas darunter vorstellen? Ski parallel, quer zum Hang. Dann langsam seitlich rutschen, indem du die Ski von der Kanten leicht auf den Belag stellst (anfangs mit Hilfe der Stöcke ausbalancieren, Stück für Stück rutschen und immer wieder anhalten nach ca.50cm).
Das kann eine grosse Hilfe sein, um Steilstücke zu überwinden. Es gibt einfach Stellen, wo man nicht mehr drehen kann/mag (vom Kopf her), weil man dafür kurzzeitig in die Fallinie muss. Du kannst dann die Stelle mittels Seitrutschen überwinden, was keine Schande ist (und zur Not: Treppenschritt abwärts).
Oft hilft es auch, wenn du nur schon weisst, dass du die Stelle auch mit Seitrutschen überwinden könntest!
Deine "Anstemmtechnik" nennt man (bei uns ) "Stemmschwung" und wird "bei schwierigen Situationen und schlechtem Schnee" empfohlen.
Was ist der Witz daran?
Durch das ausstemmen verbreiterst du deine Standfläche -> einfacher, das Gleichgewicht zu halten.
Allerdings sind die Ski, sind sie weit auseinander, schwieriger zu manövrieren - > du stellst sie nicht einfach parallel auseinander, sondern im Pflug (Spitzen zusammen), dann lassen sie sich auch noch sinnvoll um die Kurve drehen.
Du hast also intuitiv eine sehr sinnvolle Hilfe gefunden!
Weiter viel Vergnügen beim skifahren
@Lea
Mir ist noch etwas in den Sinn gekommen:
Ich würde dir empfehlen, seitliches Abrutschen zu üben. Kannst du dir etwas darunter vorstellen? Ski parallel, quer zum Hang. Dann langsam seitlich rutschen, indem du die Ski von der Kanten leicht auf den Belag stellst (anfangs mit Hilfe der Stöcke ausbalancieren, Stück für Stück rutschen und immer wieder anhalten nach ca.50cm).
Das kann eine grosse Hilfe sein, um Steilstücke zu überwinden. Es gibt einfach Stellen, wo man nicht mehr drehen kann/mag (vom Kopf her), weil man dafür kurzzeitig in die Fallinie muss. Du kannst dann die Stelle mittels Seitrutschen überwinden, was keine Schande ist (und zur Not: Treppenschritt abwärts).
Oft hilft es auch, wenn du nur schon weisst, dass du die Stelle auch mit Seitrutschen überwinden könntest!
Guten Morgen!
...@ all (die mir so lieb helfen )
Werd mir bestimmt keine Snwoblades ausleihen, sondern vielleicht noch nicht mal einen Ski der so superkurz ist, sondern einen Ski probieren, der etwas unter meiner Optimallänge liegt. Ich werde einen guten Ski in einer Länge von ca. 1,50m ausleihen und sehen, ob sich eine Verbesserung einstellt. Vom Gefühl her denke ich schon, dass ein etwas kürzerer Ski besser für mich ist. Der bisher gefahrene mit über 1,60 Länge ist ja wirklich etwas lang, wenn man bedenkt, dass ich meinem Freund jetzt einen Ski in 1,67 gekauft habe (er ist knapp 1,80 gross und wiegt 23kg mehr).
@martina: Ich komme schon alle Hänge herunter. Wie schon erwähnt hab ich dieses Jahr in Schladming mich sogar die Planai heruntergequält und war superstolz, dass ich diesen "Mörderhang" (zwei Tage nach der Worldcupabfahrt, total vereist) geschafft hatte. Das seitliche Rutschen hab ich auch schon öfter in Anspruch genommen (kannst Du dir vorstellen, wie mein Liebster dabei getobt hat????), das war wirklich immer das letzte Mittel für mich, aber immer noch besser als abschnallen.
Es geht eigentlich vielmehr darum, dass ich steilere Stücke befreit und einfach locker und mit Schwung fahren möchte und nicht verkrampft und mit einem manchmal etwas hohlen Gefühl im Bauch. Ich bremse dann immer dadurch, dass ich keinen neuen Schwung auslöse, sondern den aktuell gefahrenen Bogen wieder in den Berg hineinfahre, um Geschwindigkeit herauszunehmen, dadurch wird das Fahren einfach nicht flüssig und ist sehr anstrengend (ich fahre also immer wieder aneinandergereihte Stemmbögen). Es kommt einfach kein Fluss in die Fahrerei. Auf weniger steilen Stücken oder (lacht jetzt net) wenn ich einen Jagertee hatte, dann läuft das manchmal richtig gut (für meine Begriffe).
Da ich manchmal das Gefühl habe, da sind irgendwie zuviel Ski oder die sind mir im Weg, denke ich dass der kürzere Ski auf jeden Fall helfen wird.
Zum Privatunterricht muss ich leider sagen, dass ich mir vielleicht zwei Einheiten leisten kann ab 03.01. in der Schweiz, doch wie hier schon beschrieben wurde, ist es kein Technikproblem.
Ich hoffe es dauert nicht so lange wie bei Azurra bis es Klick macht. Bis dahin werde ich mich auf jeden Fall nicht mehr so unter Druck setzen (oder setzen lassen).
Grüsse an alle
Lea
Werd mir bestimmt keine Snwoblades ausleihen, sondern vielleicht noch nicht mal einen Ski der so superkurz ist, sondern einen Ski probieren, der etwas unter meiner Optimallänge liegt. Ich werde einen guten Ski in einer Länge von ca. 1,50m ausleihen und sehen, ob sich eine Verbesserung einstellt. Vom Gefühl her denke ich schon, dass ein etwas kürzerer Ski besser für mich ist. Der bisher gefahrene mit über 1,60 Länge ist ja wirklich etwas lang, wenn man bedenkt, dass ich meinem Freund jetzt einen Ski in 1,67 gekauft habe (er ist knapp 1,80 gross und wiegt 23kg mehr).
@martina: Ich komme schon alle Hänge herunter. Wie schon erwähnt hab ich dieses Jahr in Schladming mich sogar die Planai heruntergequält und war superstolz, dass ich diesen "Mörderhang" (zwei Tage nach der Worldcupabfahrt, total vereist) geschafft hatte. Das seitliche Rutschen hab ich auch schon öfter in Anspruch genommen (kannst Du dir vorstellen, wie mein Liebster dabei getobt hat????), das war wirklich immer das letzte Mittel für mich, aber immer noch besser als abschnallen.
Es geht eigentlich vielmehr darum, dass ich steilere Stücke befreit und einfach locker und mit Schwung fahren möchte und nicht verkrampft und mit einem manchmal etwas hohlen Gefühl im Bauch. Ich bremse dann immer dadurch, dass ich keinen neuen Schwung auslöse, sondern den aktuell gefahrenen Bogen wieder in den Berg hineinfahre, um Geschwindigkeit herauszunehmen, dadurch wird das Fahren einfach nicht flüssig und ist sehr anstrengend (ich fahre also immer wieder aneinandergereihte Stemmbögen). Es kommt einfach kein Fluss in die Fahrerei. Auf weniger steilen Stücken oder (lacht jetzt net) wenn ich einen Jagertee hatte, dann läuft das manchmal richtig gut (für meine Begriffe).
Da ich manchmal das Gefühl habe, da sind irgendwie zuviel Ski oder die sind mir im Weg, denke ich dass der kürzere Ski auf jeden Fall helfen wird.
Zum Privatunterricht muss ich leider sagen, dass ich mir vielleicht zwei Einheiten leisten kann ab 03.01. in der Schweiz, doch wie hier schon beschrieben wurde, ist es kein Technikproblem.
Ich hoffe es dauert nicht so lange wie bei Azurra bis es Klick macht. Bis dahin werde ich mich auf jeden Fall nicht mehr so unter Druck setzen (oder setzen lassen).
Grüsse an alle
Lea
-
- Beiträge: 4659
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Martina
- Ski: Elan
- Wohnort: St. Moritz / Regensburg D
Die Technik an und für sich ist bestimmt nicht das Problem bei dir (und das Material höchstens ein Nebenproblem)!
Schick als allererstes deinen Freund beim Skifahren weit weg, ich glaube, das ist wirklich das Hauptproblem!
Es ist doch klar: Es kommt ein steiles Stück, du denkst, "oje", rutschst ein bisschen seitlich, dein Freund "tobt", wartet schon unterhalb des Steilstücks, ruft dir "gute Ratschläge" zu, du kommst unter Druck, willst es besonders gut machen, fährst los, es wird zu schnell, du fährst bergwärt, er schimpft etc.
Privatunterricht brauchst du nicht wegen der Technik, sondern allenfalls, um mal eine verständnisvolle Begleitung zu haben, die Zeit und Ruhe hat!. Deswegen habe ich dir im ersten Post auch nicht unbedingt einen Skilehrer, sondern auch eine Kollegin, die sich nicht stressen lässt, empfohlen.
Noch einmal: Du bist wirklich nicht allein mit deiner Situation. Ich habe wirklich schon scharenweise Frauen unterrichtet, die erst als Erwachsene skifahren gelernt haben ,weil es ein Hobby ihres Mannes/Freundes war, denen es eigentlich gefiel, die aber ständig unter Druck und im Stress waren, weil die Männer sich so ähnlich wie dein Freund verhielten. Und die Männer meinten es gar nicht böse! Weil die von Kind auf auf den Brettern stehen, können sie gar nicht nachvollziehen, dass etwas für jemand, der erst vor einigen Jahren gelernt hat, ein Problem sein kann.
Die Frauen waren dann immer (wirklich: immer!) total erstaunt, wie gut sie eigentlich fuhren, wenn man ihnen Zeit lässt, ein, zwei Tipps gibt und ev. mal eine angenehme Linie vorfährt. Und das liegt nicht dran, dass ich etwa eine supergute Skilehrerin wäre, sondern einfach daran, dass die endlich mal Zeit, Platz und Ruhe zum fahren haben.
Fahr doch erst mal allein! Es ist völlig egal, wenn du nur zwei Abfahrten pro Tag fährst. Hauptsache, die gefallen dir! Und nimm dir immer mal wieder Zeit, tief durchzuatmen. Die, die sich verkrampfen, atmen nämlich meist nur noch total flach und dann geht auch kaum mehr etwas.
Geniess nachher einen schönen Kaffee auf einer Hütte mit deinem Freund, erzählt euch, was ihr erlebt habt und fahr dann mit der Gondel runter - lass deinen Freund die Talabfahrt fahren, allein, sonst wird das der Stress des Tages!
P.S. Es gibt übrigens schn auch die umgekehrte Konstellation, aber die begegnet mir viel seltener.
Schick als allererstes deinen Freund beim Skifahren weit weg, ich glaube, das ist wirklich das Hauptproblem!
Es ist doch klar: Es kommt ein steiles Stück, du denkst, "oje", rutschst ein bisschen seitlich, dein Freund "tobt", wartet schon unterhalb des Steilstücks, ruft dir "gute Ratschläge" zu, du kommst unter Druck, willst es besonders gut machen, fährst los, es wird zu schnell, du fährst bergwärt, er schimpft etc.
Privatunterricht brauchst du nicht wegen der Technik, sondern allenfalls, um mal eine verständnisvolle Begleitung zu haben, die Zeit und Ruhe hat!. Deswegen habe ich dir im ersten Post auch nicht unbedingt einen Skilehrer, sondern auch eine Kollegin, die sich nicht stressen lässt, empfohlen.
Noch einmal: Du bist wirklich nicht allein mit deiner Situation. Ich habe wirklich schon scharenweise Frauen unterrichtet, die erst als Erwachsene skifahren gelernt haben ,weil es ein Hobby ihres Mannes/Freundes war, denen es eigentlich gefiel, die aber ständig unter Druck und im Stress waren, weil die Männer sich so ähnlich wie dein Freund verhielten. Und die Männer meinten es gar nicht böse! Weil die von Kind auf auf den Brettern stehen, können sie gar nicht nachvollziehen, dass etwas für jemand, der erst vor einigen Jahren gelernt hat, ein Problem sein kann.
Die Frauen waren dann immer (wirklich: immer!) total erstaunt, wie gut sie eigentlich fuhren, wenn man ihnen Zeit lässt, ein, zwei Tipps gibt und ev. mal eine angenehme Linie vorfährt. Und das liegt nicht dran, dass ich etwa eine supergute Skilehrerin wäre, sondern einfach daran, dass die endlich mal Zeit, Platz und Ruhe zum fahren haben.
Fahr doch erst mal allein! Es ist völlig egal, wenn du nur zwei Abfahrten pro Tag fährst. Hauptsache, die gefallen dir! Und nimm dir immer mal wieder Zeit, tief durchzuatmen. Die, die sich verkrampfen, atmen nämlich meist nur noch total flach und dann geht auch kaum mehr etwas.
Geniess nachher einen schönen Kaffee auf einer Hütte mit deinem Freund, erzählt euch, was ihr erlebt habt und fahr dann mit der Gondel runter - lass deinen Freund die Talabfahrt fahren, allein, sonst wird das der Stress des Tages!
P.S. Es gibt übrigens schn auch die umgekehrte Konstellation, aber die begegnet mir viel seltener.
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 1 Antworten
- 4159 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von NeusserGletscher
06.01.2022 21:58
-
- 0 Antworten
- 6678 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Alexandra L.
26.02.2023 10:41