Breitere Skiführung beim Carven
Breitere Skiführung beim Carven
Hey Leute , also ich denke ich kann von mir behaupten "carven" zu können. Habe allerdings eine eher schmale Skistellung, trotzdem hat mich das bis jetzt nicht beim Fahren beeinflusst. Auch die paar mal Stangen fahren (Slalom) die ich gemacht habe, waren ok. Allerdings finde ich eine breitere Skistellung wie sie die meisten Profis haben schon sehr schön anzusehen. Welche Vorteile ergeben sich dadurch (größerer Aufkantwinkel ?) und wie lässt sich das üben ?
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Wenn du mehr Schräglage haben willst, benötigst du höhere Aufkantwinkel.
Je enger die Skiführung deste mehr limitiert sich der zu fahrende Aufkantwinkel und je enger du deine Ski führst, desto mehr Balance benötigst du.
Ein Slalomparcours eignet sich nicht zur Überprüfung der Eigeneinschätzung "ich kann carven"
Autodidaktisch kannst du dich über dein Spurbild kontrollieren.
Beate
Je enger die Skiführung deste mehr limitiert sich der zu fahrende Aufkantwinkel und je enger du deine Ski führst, desto mehr Balance benötigst du.
Ein Slalomparcours eignet sich nicht zur Überprüfung der Eigeneinschätzung "ich kann carven"
Autodidaktisch kannst du dich über dein Spurbild kontrollieren.
Beate
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Ja schon klar, von der Spur her " carve " ich auch. Für grösseren Aufkantwinkel mehr mit dem Knie reindrücken oder wie soll ich das am Besten realisieren ?
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Die Bewegungsmöglichkeiten den Ski um-oder auf zu kanten sind in Uwes Erklärungen (nach unten scrollen) sehr anschaulich dargestellt.
Beate
Beate
Re: Breitere Skiführung beim Carven
zum Üben: irgendwas mit mind. 30cm Breite oder Durchmesser zwischen die Knie stecken / klemmen beim Fahren - aufgeblasener Luftballon, Ball, Zweithelm, Schaumgummiwürfel, Reifen, ... ein Plastikreifen mit ca. 30cm Durchmesser hat den Vorteil, dass du gleichzeitig die alpine Grundposition üben kannst, indem du zwischen den Kurven (also bei den Schrägfahrten) den Reifen immer so fasst, dass die "Berghand" den Reifen zwischen den Knien von vorne greift und die "Talhand" von hinten. So erreichst du gleichzeitig die taloffene Grundhaltung (Oberkörper/Schultern talwärts gedreht).
Dynamic VR27 Géant Limited Edition, HEAD XRC 1400i, Dynastar Speed Course 67
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Wozu braucht man das beim carven?So erreichst du gleichzeitig die taloffene Grundhaltung (Oberkörper/Schultern talwärts gedreht).
Beate
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Das interessiert mich auch!beate hat geschrieben:Wozu braucht man das beim carven?So erreichst du gleichzeitig die taloffene Grundhaltung (Oberkörper/Schultern talwärts gedreht).
Beate
"taloffene Grundhaltung" ist kontraproduktiv, wenn man Kurven zu Ende fahren will. Zusätzlich für das "Kurvengefühl" und die Schräglage mit Sicherheit nicht hilfreich. Dazu muss der Oberkörper der Fahrtrichtung der Ski folgen.
Beim Schussfahren ist eine taloffene Grundhaltung allerdings hilfreich .
Servus,
Wilhelm
Wilhelm
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Re: Breitere Skiführung beim Carven
Hi,
jetzt versuch ich seit 2 Jahren, den Oberkörper mit in die Kurve zu drehen (und nicht old school taloffen zu fahren!), und nun diese Empfehlung..?
ob mir das immer gelingt, steht auf einem anderen Blatt..
LG Jens
jetzt versuch ich seit 2 Jahren, den Oberkörper mit in die Kurve zu drehen (und nicht old school taloffen zu fahren!), und nun diese Empfehlung..?
ob mir das immer gelingt, steht auf einem anderen Blatt..
LG Jens
Re: Breitere Skiführung beim Carven
Damit erreicht man nicht nur eine taloffene Haltung, sondern insbesondere in vielen Fällen auch eine eingedrehte Hüfte. Dies kann dann wieder dazu führen, dass der Aussenski "nachhängt" und man so die Kurve kaum akzentuiert fertig fahren kann. Ein Freund von mir hat sich mit genau dieser Übung genau diesen Fehler angewöhnt, der ihn wirklich erheblich im ortschritt gehindert hat.chianti hat geschrieben:...die alpine Grundposition üben kannst, indem du zwischen den Kurven (also bei den Schrägfahrten) den Reifen immer so fasst, dass die "Berghand" den Reifen zwischen den Knien von vorne greift und die "Talhand" von hinten. So erreichst du gleichzeitig die taloffene Grundhaltung (Oberkörper/Schultern talwärts gedreht).
Eine taloffene Position mag in einigenFahrpositionen sinnvoll (KS), in vielen aber auch ziemlich unsinnig sein (Carven in großen Radien). Meiner Meinung ist das mit dem taloffen so ein urban myth , der sich hartnäckig hält, der aber eher durch ein Fehlinterpretation als durch wirklichen Sinn entstanden ist.
Beste Grüße
Markus
Re: Breitere Skiführung beim Carven
1. eben weil Carven nicht nur lange Radien bedeutet, sondern bei kurzen Radien der Oberkörper in Falllinie ins Tal schaut und die Beine darunter durchpendeln
2. sprach ich von Oberkörper und Schultern, nicht von der Hüfte (die den nachgezogenen Außenski verursacht) -> HoTTrod: die Hüfte entscheidet über die Beinposition, nicht die Schulter!
3. ist Carven nur einer von mehreren Kurvenstilen, wer sagt denn, dass die Pistenverhältnisse es zulassen, dass der nächste Schwung gecarvt wird?
4. der Blick auf die Piste unterhalb von einem selbst empfiehlt sich außer aus 3. alleine schon aus den FIS-Regeln heraus
5. ist die taloffene Grundhaltung kein urban myth, sondern wird als alpine Grundposition bzw. alpines Fahrverhalten gelehrt
6.
[ externes Bild ]
2. sprach ich von Oberkörper und Schultern, nicht von der Hüfte (die den nachgezogenen Außenski verursacht) -> HoTTrod: die Hüfte entscheidet über die Beinposition, nicht die Schulter!
3. ist Carven nur einer von mehreren Kurvenstilen, wer sagt denn, dass die Pistenverhältnisse es zulassen, dass der nächste Schwung gecarvt wird?
4. der Blick auf die Piste unterhalb von einem selbst empfiehlt sich außer aus 3. alleine schon aus den FIS-Regeln heraus
5. ist die taloffene Grundhaltung kein urban myth, sondern wird als alpine Grundposition bzw. alpines Fahrverhalten gelehrt
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