z Wert Rennsport??
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Re: z Wert Rennsport??
Nachtrag: Tatsächlich stellt dir ein (deutscher?) Händler die Bindung bei eher fortgeschrittenem Niveau etwas zu schwach ein, hängt mit der Haftung zusammen. Bei aller Liebe, bei meinen 80kg und 313mm SL einen Wert von 6.0 einzustellen ist schon vergleichbar mit einer Angsthasenmentalität, zumal, wenn ich dem Futzi sage, dass ich derbe in die Tasten haue. 58/229Nm, naja.... Hatte ich vor ein paar Jahren als errechneten Wert. Das toppt aber noch nicht alles, ich hatte mit 15 Jahren mal nen Wert von 3.5 eingestellt bekommen, einmal nach vorne gelehnt um mich zu dehnen, SCHWUPPS hat die Bindung beim Dehnen aufgemacht und ich lag auf der Fresse. So viel zur Norm.....
Der verantwortungsbewusste Skifahrer, der sich mit der Materie auseinandersetzt, kann in meinen Augen eher eine vernünftige Einstellung vornehmen, als das je ein Händler pauschal kann.
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Hier kommt normalerweise ein schlauer Spruch hin, was?
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Re: z Wert Rennsport??
Also wenn man mal gesund nachdenkt: Der Händler hat es zu verantworten, dass du dir wegen einer Fehlauslösung was brichst, kann dafür aber nicht Haftbar gemacht werden, für einen klein wenig höheren Z-Wert aber schon. Irgendwie komisch....Der Daus hat geschrieben:Nachtrag: Tatsächlich stellt dir ein (deutscher?) Händler die Bindung bei eher fortgeschrittenem Niveau etwas zu schwach ein, hängt mit der Haftung zusammen.
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Re: z Wert Rennsport??
"Gesund" nachdenken ist bei einigen Normen und auch vereinzelt in der Rechtsprechung Fehl am Platz. Nun, aus Haftungsgründen gibt es eben diese Norm, und wenn nachweisbar ist, dass die Bindung nach der Einstellung manipuliert worden ist [im Zweifelsfall steht der Beschädigte in der Beweispflicht], kann der Versicherer eine Leistung im Schadensfall verweigern. Und eben auch, wenn der Händler eine fehler- oder schadhafte Einstellung vorgenommen hat. Jedenfalls angeblich, ich kenne keinen Fall bei dem Ansprüche gegenüber dem Einsteller geltend gemacht wurden.gorfex hat geschrieben:Also wenn man mal gesund nachdenkt: Der Händler hat es zu verantworten, dass du dir wegen einer Fehlauslösung was brichst, kann dafür aber nicht Haftbar gemacht werden, für einen klein wenig höheren Z-Wert aber schon. Irgendwie komisch....Der Daus hat geschrieben:Nachtrag: Tatsächlich stellt dir ein (deutscher?) Händler die Bindung bei eher fortgeschrittenem Niveau etwas zu schwach ein, hängt mit der Haftung zusammen.
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Re: z Wert Rennsport??
Stimmt schon.Der Daus hat geschrieben:. Jedenfalls angeblich, ich kenne keinen Fall bei dem Ansprüche gegenüber dem Einsteller geltend gemacht wurden.
Es wird abundzu aber doch versucht. Habe 2002/3 und eine weitere Saison im Skiverleih gearbeitet.
Wir haben ausschließlich nach ISO norm eingestellt, und doch kam einer und wollte das beklagen. Recht bekommen hat er aber nicht, eben wegen dieser Norm. Nur denk ich mir dann halt: Typisch Bürokratie, wenns festgelegt ist, geht man eben stur danach, obwohl doch jedem klar ist, das ein zu niedriger Wert bei erhöhter Belastung Stürze provoziert, wo normal keine wären.
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Re: z Wert Rennsport??
Die Logik dahinter ist: stellt der Händler nach Norm ein, gibt es keine "Fehlauslösung", sondern die Auslösung schützt vor Verletzungen. Ich schätze auch, dass es deutlich mehr Kreuzbandrisse mit korrekt eingestellter Bindung gibt als Beinbrüche wegen Auslösungen "zu schwach" eingestellter Bindungen. Die Selbstüberschätzung nicht nur der Freizeitskifahrer, was das eigene Fahrkönnen angeht, wird nämlich nur noch durch die der Autofahrer übertroffen ...gorfex hat geschrieben: Der Händler hat es zu verantworten, dass du dir wegen einer Fehlauslösung was brichst, kann dafür aber nicht Haftbar gemacht werden. Irgendwie komisch....
Aber es stimmt: sobald die Piste Schläge aufweist, ist bei zügiger Fahrweise selbst der "Könner"-Wert zu schwach. Und in der Buckelpiste erst recht - da kommt die Fehlauslösung quasi mit Ansage
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Re: z Wert Rennsport??
Wobei man Fehlauslösung bei solchen Verhältnissen auch in Klammern setzen kann.
Denn ist sie auf 6 eingestellt, und löst (und sei es durch den Schlag) beim entsprechenden Drehmoment aus, hat sie doch nur ihre Arbeit getan.
Den Begriff "Fehlauslösung" sehe ich (für mich persönlich) dann doch eher im Zusammenhang mit einer Situation, bei der die Bindung UNTERHALB des eingestellten Drehmoments auslöst.
Denn ist sie auf 6 eingestellt, und löst (und sei es durch den Schlag) beim entsprechenden Drehmoment aus, hat sie doch nur ihre Arbeit getan.
Den Begriff "Fehlauslösung" sehe ich (für mich persönlich) dann doch eher im Zusammenhang mit einer Situation, bei der die Bindung UNTERHALB des eingestellten Drehmoments auslöst.
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Re: z Wert Rennsport??
Mit Fehlauslösung hatte ich "Auslösung während kontrollierter Fahrt" gemeint. Die Bindung weiß leider nicht, ob das Drehmoment bei einem Sturz und verdrehten Ski entsteht oder ob gerade ein Buckel den Ski dreht und das Knie durch Muskelanspannung stabilisiert ist. Die Auslösewerte sind eben für die erste Möglichkeit berechnet, man kann aber trotzdem bei entsprechender Fitness sturzfrei mit einem satten Aufschlag auf den Normwert fahren (wie im OP beschrieben). Übertreibt man's oder macht eine ungünstige Bewegung, hat man aber den Salat ( Beispiel ). Ich habe aber auch schon erlebt, dass sich Leute beim Aussteigen aus dem Schlepplift das Kreuzband gerissen haben ...
Und schließlich gibt es auch Unterschiede, was die Bindung angeht: viewtopic.php?p=19416#p19416
Und schließlich gibt es auch Unterschiede, was die Bindung angeht: viewtopic.php?p=19416#p19416
Re: z Wert Rennsport??
Das Thema ist sehr heikel. Ich spreche da gerade von Fehlauslösung und zwar von einer sehr gefährlichem mit hohem Verletzungsrisiko.Ratte hat geschrieben:Wobei man Fehlauslösung bei solchen Verhältnissen auch in Klammern setzen kann.
Denn ist sie auf 6 eingestellt, und löst (und sei es durch den Schlag) beim entsprechenden Drehmoment aus, hat sie doch nur ihre Arbeit getan.
Ein normaler Sturz ist in der Regel absehbar, entsprechend erhöht sich die Körperspannung und damit der natürliche Schutz. Einfach wegen einem Buckel und/oder zu viel Druck den Ski zu verlieren ist nach meiner Meinung und Erfahrung sehr unangenehm.
Es wurde ja bereits geschrieben, dass Bindungen aus Gewährleistungsgründen eher zu niedrig eingestellt werden. Ich jedenfalls stelle in so einem Fall meine Bindung selbst auf den Wert ein, bei dem ich solche Fehlauslösungen vermeide und die Bindung aufgeht, wenn sie soll und muss. Auf keinem Fall vertraue ich dem Einsteller, der es auch auf Bitte ablehnt, aus den genannten Gründen, die Bindung auf den von mir gewünschten Wert einzustellen.
Servus,
Wilhelm
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Re: z Wert Rennsport??
http://www.youtube.com/watch?v=JgTMDwctxyo
Hier war vermutlich die Bindung richtig eingestellt..... Der Ski wollte dennoch nicht mit auf die Abfahrt
Hier war vermutlich die Bindung richtig eingestellt..... Der Ski wollte dennoch nicht mit auf die Abfahrt
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Re: z Wert Rennsport??
Genau so halte ich es auch.Willi1957 hat geschrieben: Auf keinem Fall vertraue ich dem Einsteller, der es auch auf Bitte ablehnt, aus den genannten Gründen, die Bindung auf den von mir gewünschten Wert einzustellen.
Als ich das letzte Mal mit Leihski unterwegs war, wurden mir die im Schnellverfahren auf 7 eingestellt - mit meinen eigenen Ski bin ich normalerweise bei 9.5 oder 10 (190 cm, 93kg). Bei 7 geht die Bindung schon bei langsamen Schwüngen in schwerem Tiefschnee auf...
Gruß,
Sascha
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