bedingtesStefan hat geschrieben: Ich schätze dass da einige Lehrkörper mal wieder dahingehend um- (mindestens aber an-)denken sollten, dass man den Spaßfaktor auch mit echter Technik und echten Erfolgserlebnissen kombinieren kann und es den Schüler sicherlich auch mit Stolz erfüllt, wenn er etwas schafft, was ihn wirklich Anstrengung (mental oder/und körperlich) gekostet hat.
gerade durch die entwicklung der taillierten skis, ist es viel leichter möglich, sich mehr auf wesentliche körperliche vorgänge beim skifahren zu konzentrieren und damit eine basis aufzubauen, bei der kontinuierliches weiterlernen über jahre hinweg möglich ist, das ist eigentlich einer der besonderen reize (nicht nur) am sport. das bild mit dem wir auf pisten sehr häufig konfrontiert sind, erinnert mich in gewisser weise an produkte von menschen, die sich teure kameras und bildbearbeitungssoftware zulegen und dann bloss ungeheure datenmengen knipsen und mit fertigen filtern überlagern.
Zurück auf Feld eins
"Wird an einen Anfänger sofort die Geschicklichkeitsproblematik herangetragen, etwa dadurch, dass seine Aufmerksamkeit sofort auf Beinstellung, Armbewegungen, Handhaltungen usw. fixiert wird, und wird er später doch ein guter Sportler, so ist er dies nicht wegen, sondern trotz dieses Geschicklichkeitslehrweges geworden. Die meisten Schüler bleiben auf diesem Weg jedoch, trotz jahrelangem Üben, in der unteren Mittelmäßigkeit stecken. Dies kann man im Skilauf massenweise beobachten, denn dort herrschen ebenfalls Lehrwege vor, in denen davon ausgegangen wird, dass es sich auch beim Skilauf vorwiegend um ein Geschicklichkeitsproblem: um das geschickte Lenken des Fahrzeuges "Ski" handelt." Zitat: Prof. Horst Tiwald