Hallo,
ich freue mich, daß ich doch eine so lebhafte Diskussion ausgelöst habe. Konnte in den letzten Tagen nicht an der Diskussion teilnehmen, da ich (leider
) auf verschiedenen alpinen Pisten unterwegs war (aber nicht etwa zum Vergnügen !
).
@Gast: Es ehrt mich sehr, daß Du mich als "Guru" bezichnest
. hast Du auch einen Namen ? 1997 ist nicht sehr aussagekräftig. Bist Du Skientwickler bei einem großen Hersteller, oder warum fühst Du Dich bei der Diskussion persönlich angegriffen (oder interpretiere ich das falsch ?
).
Danke Nicola und Tom (golden gaba) für die guten Beiträge. Kann mich ganz Euren Meinungen anschließen.
Natürlich stehen alle Skifirmen unter Marketingzwängen. Jeder muß immer wieder etwas neues bringen, obwohl es gar nicht mehr viel neues zu entwickeln gibt. Allerdings gibt es noch ein riesiges Potential an Möglichkeiten, das die Skifirmen noch nicht ausgeschöpft haben. (Fast) alle Marketing-"Argumente" wie head-i oder Atomic-Speed etc. zielen nämlich ausschließlich auf die Zielgruppe der (guten) Skifahrer. Es gibt aber noch einen viel viel größeren Markt, der vom Marketing fast "unbearbeitet" ist: die NICHT-Skifahrer. Skihersteller, die sich meiner Philosophie anschließen würden, hätten auf diesem Markt riesige Chancen. Ohne ständig neue Modelle, ohne zig verschiedene Längen etc.
Es gibt übrigens auch einige Hersteller, die Konsequent nach der Funktion die Ski bauen: M.E. sind das z.B. RTC, Circle und Snowrider, und bei den "großen" gibt es auch einige Ski (SL-Carver), die in die richtige Richtung gehen. Die wenigen Hersteller, die sich konsequent an der Funktion orientieren, machen leider ein schlechtes Marketing, so daß es einfach nicht viele Händler oder Endverbraucher wissen.
@Matthias: Du sprichst mir aus der Seele: Billige Ski sind oft teuer, als die, die mehr kosten. Erstens halten sie nicht lange und zweitens wecken sie ständig das Bedürfnis, neue zu kaufen. Es gibt eine gewisse Analogie zum Handwerk wo der Satz gilt: Es gibt nichts teureres, als billiges Werkzeug !
Gruss, Thomas - P.S. In der Kürze liegt die Würze