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SKIBÖRSE
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Shuva
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Beitrag
von Shuva » 11.02.2015 10:58
Ich denke dieses Haar wurde nun fachgerecht gespalten.
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peda
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Beitrag
von peda » 11.02.2015 11:18
Vielleicht schaffen wir es ja das gespaltene Haar nochmal zu spalten

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extremecarver
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Beitrag
von extremecarver » 11.02.2015 11:21
Es ist eher so - das Schwarzfahrer den Gewin drücken/Verlust erhöhen...
Gehen wir von 10% schwarzfahrern aus (klar IMHO viel mehr als real). Jetzt sind an den Liften auf einmal Schlangen, die Pisten noch ein kleines bisserl voller..
Konsequenz - der regulär zahlende Gast erwartet sich nun eine Kapazitätssteigerung, bzw ist nicht mehr bereit hier den vollen Preis zu bezahlen, und wechselt in ein anderes Gebiet...
Wirklich Kosten erhöhen tun Schwarzfahrer erst dann wenn ihr Anteil signifikant wird, und ohne sie kein weiterer Lift gebaut werden müsste, mehr Kunstschnee produziert, etc um den zahlenden Gast zu behalten. Allerdings - klar kann auch ein einzelner Schwarzfahrer für Kosten verantworlich sein - wenn etwa dadurch genau die Schwelle durchbrochen wird einen neuen Lift zu bauen/umzubauen/etc. Ich denke trotzdem praktisch schmälert der Schwarzfahrer eher das Betriebsergebniss als dass er kosten verursacht..
Sprich wie man es auch dreht un wendet - entweder kostet der Schwarzfahrer, oder er drückt den Gewinn (bzw in Realität erhöht den Verlust - gibt ja mehr Skigebiete mit Verlus als Gewinn AFAIK - bzw müssen halt die Förderungen fürs Skigebiet vom Staat erhöht werden).
Aber pancho.ski hats auch sehr gut erklärt...
schnell, riskant, vielseitig bergab
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peda
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Beitrag
von peda » 11.02.2015 11:32
Ich glaube wir sind alle miteinander gar nicht so weit voneinander entfernt wie es aussieht:
- Ein Schwarzfahrer verursacht Kosten, da der Anteil an Schwarzfahrern vermutlich sehr gering ist und die Auslastung der Anlagen nicht signifikant erhöht sind die Auswirkungen der Schwarzfahrer auf die Gesamtkosten sehr niedrig (es entstehen kaum variable Kosten in Abhängigkeit der Auslastung wenn das Gesamtsystem schon fast unter Volllast läuft), die kalkulatorischen Kosten (d.h. Gesamkosten dividiert durch Anzahl der Liftfahrten) sind für einen Schwarzfahrer aber die gleichen wie für einen normal zahlenden Gast und diese kalkulatorischen Kosten wiederum sind durchaus signifikant, da sie einen großen Teil des Skipass Preises ausmachen.
- Die anderen Liftbenutzer bezahlen für die Schwarzfahrer mit, da die Gesamtkosten kalkulatorisch auf die alle Skipässe aufgeteilt werden
- Eine Saisonkarte die an 1 oder 2 Tagen im Jahr im "verliehen" wird ist vernachlässigbar
- Eine Saisonkarte die statt an 30 nun an 90 Tagen (d.h. 60 Tage schwarz fahren) verwendet wird hat durchaus Signifikanz für die Berechnung der Saisonkartenpreise des Folgejahres
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Th3oran
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Beitrag
von Th3oran » 11.02.2015 11:36
Ich finde, dass zur Klärung dieser Frage ein Komitee gegründet werden sollte, welches eine mind. 150-seitige Ausarbeitung zu diesem Thema erstellt

The dictionary is the only place where success comes before work - V.L.
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peda
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Beitrag
von peda » 11.02.2015 11:37

*duck und weg*
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Cyberhexer
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Beitrag
von Cyberhexer » 11.02.2015 17:09
Bei der ganzen Kostendiskussion habt ihr was vergessen:
1. Honorar für den Unternehmensberater, der den Liftbetreibern erklärt, dass sie mehr Gewinn machen, wenn sie die Schwarzfahrer erwischen.
2. Technische Aufrüstung inkl. zugehörigen Wartungsverträgen
3. Mitarbeiterschulung
ergo der Schwarzfahrer verursacht Kosten und der Berater kann sich eine weitere Woche Skiurlaub leisten
PS: nicht ernst nehmen
Da ich blau auf Pisten nicht mehr sicher Skifahren kann, Level 8.
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Shuva
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Beitrag
von Shuva » 12.02.2015 18:16
Cyberhexer hat geschrieben:Bei der ganzen Kostendiskussion habt ihr was vergessen:
1. Honorar für den Unternehmensberater, der den Liftbetreibern erklärt, dass sie mehr Gewinn machen, wenn sie die Schwarzfahrer erwischen.
Haha, ja, nach alle der Betriebswirtschaft mag uns doch sicher ein Volkswirt noch eine Studie präsentieren. Der Schwarzfahrer sorgt ja für mehr Umsatz bei Skidata.
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