Skianfänger aber guter Snowboarder! 8S Oversize?

Ist der 8s Oversize der richtige Ski für mich?

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Skianfänger aber guter Snowboarder! 8S Oversize?

Beitrag von favour » 19.11.2005 18:06

Hi,

fahre jetzt schon ziemlich gut Board. Ansonsten bin ich auch recht sportlich (Inliner etc.) und hab auch das boarden ziemlich schnell gelernt. Hoffe das geht beim SKifahren bald auch. Bin männlich, 183cm und wiege 73 kg.

Fahren möchte ich hauptsächlich in schwarzen Pisten und dort auch sehr wendig sein! Die Schi sollten auch im steilen Gelände gut greifen. Aber auch normale Abfahrten im Schuss sollten gut gehen (also keine Flattern der Ski). Ich weiss jetzt nicht, ob der Ski unten eine gute Taillierung hat!?

Bin heute jetzt mal durch die Läden gedüst und hab mal geschaut, was es so an Auslaufmodellen gibt - rein geldmäßig, möchte ich jetzt nicht unbedingt das aktuellste Modell haben.

Wie ist denn der Rossignol 8s Oversize mit der Rossignol Axium 300 Bindung? Den würde ich ziemlich günstig bekommen.

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 19.11.2005 22:02

1. Bist du Hardbooter oder Softbooter
2. Wie ist dein Snowboardniveau, welche Carvingtechniken hast du drauf? (Tiefentlastung, Hochentlastung, Renntechnik, Extremcarvingtechnik ala Swoard, Rotation/Vorrotation Conterrotation,.....)?

3. Kein Ski wird im Schuss fahren ruhig laufen außer Ski mit sehr großem Radius - Ein Slalomski wird zwar wahrscheinlich nicht flattern, aber aufschwimmen. Ein Ski mit großem Radius (so 25m+ wird dagegen nicht wendig sein) --> Was willst du? Kompromiss oder Eins von beiden?

4. Kannst du auf Inlinern "carven" mit beidseitiger Belastung? --> dies würde dir den Skieinstieg sehr vereinfachen.

5. Hast du überhaupt Skischuhe --> gscheite Skischuhe sind genauso wichtig wie Ski+Bndg

----------

Auf jeden Fall erstmal im Skigebiet testen --> Erst dann kaufen. Meine Fragen sollen nur der Vorauswahl des Skis zum testen dienen.

Aus guter Raceboarder solltest du schon am ersten Tag jede schwarze Piste ohne Probleme runtercarven können ohne Driftphasen/Bremsphasen mit einem Slalomski. Mit einem RS-Ski ist dieses ein weiterer Weg - den auch nur sehr wenige Skifahrer können (Steile, enge Piste - eine breite Piste wär kein Problem)
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Beitrag von favour » 19.11.2005 22:09

1. Softbooter
2. naja ich bin kein Profi, aber komme trotzdem jede schwarze Piste gut runter. Tiefentlastung, Hochentlastung, Vorrotation sowieso :D

3.Mhh eigentlich will ich krasse Steilhänge runterfahren, die aber nicht unbedingt präpariert sein müssen... Wendigkeit ist mir auf jeden Fall sehr wichtig. Aber auch Griffigkeit auf Eis!

4.Klar - nichts leichter als das :-D

5. Nein - aber meint ihr testen bringts? Wenn ich weiss was ich fahren möchte, d.h. wo ich hin will brauch ich ja eigentlich nichts austesten. Außerdem kommt es billiger.

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 19.11.2005 22:29

Uiuiui-

Also wie du schreibst suchst du einen Allmountain Ski.

Denn abseits der Piste brauchst du breitere Ski um nicht zu versinken, außer du willst harte Firnhänge runterfahren oder kaputtgefahrene Hänge/Buckelpiste.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden FAll testen.

Auf eisigem Schnee greifen fast alle guten Carvingski, jedoch nur Rennski werden auf extrem eisigem Schnee noch richtig zupacken, dafür verschneiden Rennski bei warmen Schnee sehr leicht und wollen generell mit viel Aufmerksamkeit gefahren werden. Besser als dein Softboard sind fast alle Carvingski.

Ich würde dir zum testen empfehlen: 1. einen Edelwiser/Snowrider Classic oder evtl Atomic Metron B5 oder ähnliche Ski mit einem Radius um die 13m, Länge so um 165cm, Mittelbreite 80mm.
2. Einen echten Slalom Rennski (Nur zum Vergleich).
3. Einen echten Riesentorlauf Rennski (185cm R>21m (auch nur zum Vergleich).
4. Einen Echten Freerider Mittelbreite 100mm+, Länge 180-195 (auch nur zum Vergleich und nur wenn du Vorhast mit Ski statt Snowboard in den Tiefschnee zu gehen).

Wenn dir nun Das Modell unter 1. nicht ausreicht dann wirst du kaum drumrumkommen mehrere Ski zu kaufen oder Einschränkungen in Kauf zu nehmen.

Sollte dein Skikönnen die echten Rennski nicht ohne jedes Problem meistern können, kannst du auch noch so lala Ski wie Skiercrossski oder Racecarver ausprobieren.

Geld sparen tust du ab dem Zeitpunkt wo du mitbekommst das du im vorherein einen falschen Ski gekauft hast.

BTW: Ich hab 6 Snowboards im Keller die ich noch benutze (3*Race,2*Freeride,1*Freestyle, dazu 2 paar Schuhe die ich noch benutze, aber erst 1 Paar richtige Ski (Slalom Rennski) Möchte jedoch noch 1 Riesentorlaufpaar dazu nehmen und muss mir unbedingt neue Skischuhe kaufen. Irgendwie geht das ganzschön ins Geld, aber rentiert sich auf die Lange Sicht bei +50 Tagen im Schnee)
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Beitrag von favour » 19.11.2005 23:05

hmm Allmountain klingt irgendwie zu allgemein... hab mir aber das Model angesehen - schaut gut aus, aber mir fast zu teuer. Dann lieber speziell!

ok wie du schreibst muss ich schon sagen, das ich dann eher die Option im Tiefschnee zu fahren ausschließe. Da hole ich mir lieber direkt Skitourenschi. Oder stapfe mit meinen Schneeschuhen weiter :D Dann lieber harte vereiste Pisten (auch kaputtgefahrene Hänge) und Pisten allgemein!

Ich meine man fährt ja nicht die ganze Zeit im Steilhang. Weiss nicht ob du die Kandahar-abfahrt in Garmisch kennst? Darauf sollte der Ski abgehen. Steilhänge, teilweis abgefahren, vereist, Gleitstücke. Ich weiss ist schwer einen passenden zu finden. Letzten Endes ist es dann aber ein Race- bzw. Slalom Carver oder?

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Beitrag von extremecarver » 20.11.2005 15:07

Wenn du nicht abseits der Piste fährst ist es ein Slalom oder Racecarver, wobei sich hier Snowrider/Edelwiser auch sehr gut schlagen. Besonders wenn es weich wird sind Rennski nicht mehr so toll. --> Da ich beim Powdern meine Freerideboards raushole, bei warmen Wetter eigentlich gar nicht fahren gehe, reichen mir Rennski. Der Riesenvorteil ist, dass du mit einem mittelbreiten Ski (80mm in der Skimitte) viel weniger Boot-Out Gefahr hast. Sprich du brauchst für wirklich sportliches Carven nicht unbedingt Low-Volume Rennskischuhe. (Meine Schuh haben innerhalb von vielleicht 20 Skitagen schon viel Farbe durch Boot-outs verloren


Ein Slalomski ist im Steilen halt viel leichter zu fahren als ein Racecarver mit großem Radius. Mit einem Slalomski kannst sehr schön zwischen 30 und max 65km/h fahren mit einem Riesentorlaufski wirst du auf gleicher Piste eben zwischen 40 und max 80km/h fahren wenn du carvst. Aber auch 50km/h sind schon sehr schnell.

Als Snowboarder wirst du nicht lange brauchen um gscheit Skizufahren. Du wirst sehen das Skifahren auf der Piste viel einfacher ist als Snowboarden (wenn du schon snowboaren kannst - sonst wohl gleich schwer).

Aber wie gesagt - Teste die Ski. Bei den meisten Verleihen kostet ein Tag VIP-Klasse Ski testen so 25€ und meist wirst du etwa 5-10€ pro Skiwechsel zahlen (damit du immer nur frisch geschliffene Top-Ski bekommst). Wenn du z.Bsp 1 Woche über Weihnachten wegfährst kannst du ja 2-3 Tage Ski ausleihen - und 4-5 Tage Snowboarden. Danach weist du was du willst und kannst es billig über ebay oder was auch immer bestellen.

Die Kandahar kenn i nur aus dem Fernsehen.
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Beitrag von favour » 20.11.2005 19:00

:zs:
Danke schon einmal für die GUTEN Tipps! Werde mir wohl den Rossignol 8s zulegen oder wirklich mal testen. müsste mich mal informieren wann um München was geht. Aber ich denke 3-5 Tage Kurs kosten auch an die 200-250€ komplette AUsrüstung. Dann hol ich mir doch lieber einen Oversize SLalom Carver. Auf dem lern ich und kann dann später noch testen und evtl. bei Ebay wieder verkaufen, wenn der gar nicht taugt. 65 KM/h langt mir!
Da ich auch noch Student bin, sieht es Kohlemäßig auch nicht so berauschend aus. Deshalb Low-Budget Modelle aus dem Vorjahr.

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Länge der 8s oversize Ski bei 1,85 und 75kg? Eher 165cm als 173cm oder? Gerade um im steilen Gelände wendiger zu sein....? :D

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Beitrag von extremecarver » 20.11.2005 21:06

Also für Slalom ist 165cm absolutes Maximum. Eher sogar 160 (Im Weltcup wird nur deshalb mit 165cm gefahren, weil es Vorschrift ist, die Frauen tun sich nichts längeres als 155cm an)

Bei 173cm sehe ich eher so 18-21m Radius als angemessen an, denn zusätzliche Länge braucht man IMO nur bei höherer Geschwindigkeit. Diese hängt aber kaum von der Länge des Skis ab, sondern viel mehr vom Radius.
(GS-Men's Standard 185-139cm bei 23-28mRadius, 198-208cm für Super G bei >33m Radius - wohl so bis 40m Radius und DH noch großer)
Ein 173cm Ski mit 14m Radius ist einfach nicht wendig, obwohl sein Radius so kurz ist.

Du kannst im Falle die Snowrider übrigens auch per Post ausleihen. Details findest du unter www.spezialski.de. um nur 71€ für 7 Tage inklusive Postgebühren. Falls du dann einen Neuen Ski kaufst, dann bekommst du 55€ gutgeschrieben. (Kostet so mit Bindung und Speedlock 412 Sytem (=hochwertige Platte und Bindung) 500€ - Die Vist WC Race Platte ist zwar super, aber IMO über deinem Budget - die Speedlock reicht auch und ist die einzige gute "verschiebbare" Bindung auf dem Markt.Bei Ski-Bilek kannst du dir zum Beispiel auch Neuski leihen und bei Nichtgefallen zurückgeben gegen recht geringen Verlust. Also nichts mit 150-200€. Das du Schuhe nicht Online kaufst ist eh klar -die muss man mindestens 20min im Geschäft zugebombt anhaben.
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Beitrag von favour » 20.11.2005 22:14

okay. aber bei 158cm bei dem Ski - ist der nicht zu unruhig bei längeren Schuss-Fahrten. Okay werde dann höchstwahrscheinlich nächste Woche zu 165cm greifen :D

Rudolf
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Beitrag von Rudolf » 21.11.2005 00:41

Bin den 8s noch nicht gefahren. Hatte aber bis jetzt bei meinem Fischer AMC 73 in 158 leicht aufgekantet noch nie Probleme bei Schussfahrt.

Du solltest aber bei der Länge schon zentral bis leichte Vorlage auf dem Ski stehen.
Rückenlage wird gnadenlos bestraft. Da gibts sehr schnell Abflug. :D :D :D

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