Ausrüstung für Touren-Neuling
Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Schon mal Danke für die vielen Antworten.
Ich werde es wohl mal mit meinen Alpin-Schuhen probieren, mir dann mal Touren-Schuhe leihen und dann entscheiden, ob ich mir Tourenschuhe kaufe.
... und dann kann ich ja nochmal berichten!
Ich werde es wohl mal mit meinen Alpin-Schuhen probieren, mir dann mal Touren-Schuhe leihen und dann entscheiden, ob ich mir Tourenschuhe kaufe.
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Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Skifahren mit Tourenschuhen ist schon eine Umstellung - also nicht erschrecken, wenn es erstmal nicht so gut wie gewohnt geht!
Ein wichtiger Aspekt wurde mir hier bisher zu wenig betont (oder habe ich es überlesen?): Man kann recht gut mit normalen Skischuhen auf Skitouren, aber wenn die Gipfelbesteigung am Schluss über Fels geht sind diese rasch "am Anschlag". Tourenschuhe habe ja eine Gummisohle wie Bergschuhe, die haben auch auf Fels/Eis/Schneekombi recht guten Halt. Pistenschuhe sind da übel bis gefährlich.
Deswegen: Entweder Tourenschuhe besorgen oder auf Touren mit Felsgipfel verzichten oder auf die Gipfelbesteigung verzichten. Kommt ganz drauf an, was du vorhast!
Selber gehe ich meist mit Pistenschuhen, die Gipfel sind mir nicht wichtig, ich bin eher auf der Suche nach Abfahrten... was jetzt nicht bedeutet, dass ich das Aufsteigen nicht schön finde, im Gegenteil!
Ein Skischulgast von mir hat einen Edelwiser mit Naxobindung und hat meines Wissens keine Probleme damit. Wir haben ihn zwar auch schon mal ausbuddeln müssen (den Ski), aber das lag wohl kaum an der Bindung. Heutige Tourenbindungen stellen m.E. auf der Piste normalerweise kein Problem mehr dar.
Ein wichtiger Aspekt wurde mir hier bisher zu wenig betont (oder habe ich es überlesen?): Man kann recht gut mit normalen Skischuhen auf Skitouren, aber wenn die Gipfelbesteigung am Schluss über Fels geht sind diese rasch "am Anschlag". Tourenschuhe habe ja eine Gummisohle wie Bergschuhe, die haben auch auf Fels/Eis/Schneekombi recht guten Halt. Pistenschuhe sind da übel bis gefährlich.
Deswegen: Entweder Tourenschuhe besorgen oder auf Touren mit Felsgipfel verzichten oder auf die Gipfelbesteigung verzichten. Kommt ganz drauf an, was du vorhast!
Selber gehe ich meist mit Pistenschuhen, die Gipfel sind mir nicht wichtig, ich bin eher auf der Suche nach Abfahrten... was jetzt nicht bedeutet, dass ich das Aufsteigen nicht schön finde, im Gegenteil!
Ein Skischulgast von mir hat einen Edelwiser mit Naxobindung und hat meines Wissens keine Probleme damit. Wir haben ihn zwar auch schon mal ausbuddeln müssen (den Ski), aber das lag wohl kaum an der Bindung. Heutige Tourenbindungen stellen m.E. auf der Piste normalerweise kein Problem mehr dar.
Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Hallo Skiameise,
der Swing ist ein ganz guter abfahrtsorientierter Tourenski, ich benutze den auch häufiger, da rel. leicht und man findet für die Geometrie preiswerte Felle, die nicht zugeschnitten werden müssen.
Ich würde Dir für die ersten Touren auch zu Deinen Alpinschuhen raten, wenn sie wirklich problemlos passen. Wenn Du eine Bindung suchst, die auch wirklich dem Alpinstandard entspricht, gibt es IMO nur die Marker Duke oder Baron (Baron bis glaube ich Einstellwert 12). Aber bedenke die Teile kosten in jedem Fall > €$ 300. Den Preis bezahlst Du für andere Freeridebindung mit Aufstiegshilfe im übrigen auch.
Hast Du für die ersten Touren mal an einen Touren-Einsatz gedacht, Secura Fix oder BCA Tecker?
Sind natürlich schwere Lösungen, aber wenn Du abfahrtsorientiert tourst, kannst Du locker 2-3 stunden Höhenmeter machen, Kosten so um die €120, gibt es auch hier oder da gebraucht.
Bei Alpinschuhen sehe ich auch die Gefahr, das man in heiklen Situationen abrutscht. Deshalb gibt es immer mehr Hersteller, die fürs Freeriden mit abfahrtsorientiertem Aufstieg richtig gute Alpinschuhe mit Vibramsohle anbieten, Lange mit der Bunschee Serie, aber auch Black Diamond, als Tourenspezialist. Wenn bei mir die nächsten Schuhe fällig sind, dann auf jeden Fall mit einer solchen Sohle, reine Tourenschuhe sind mir zu schwammig und nur fürs Touren zu teuer. Der Aufstieg und vor allem das Naturerlebnis gefällt mit zwar meistens auch, aber in erster Linie geht es mir um eine richtig g.... Abfahrt, und dafür brauche ich "richtige" Schuhe.
der Swing ist ein ganz guter abfahrtsorientierter Tourenski, ich benutze den auch häufiger, da rel. leicht und man findet für die Geometrie preiswerte Felle, die nicht zugeschnitten werden müssen.
Ich würde Dir für die ersten Touren auch zu Deinen Alpinschuhen raten, wenn sie wirklich problemlos passen. Wenn Du eine Bindung suchst, die auch wirklich dem Alpinstandard entspricht, gibt es IMO nur die Marker Duke oder Baron (Baron bis glaube ich Einstellwert 12). Aber bedenke die Teile kosten in jedem Fall > €$ 300. Den Preis bezahlst Du für andere Freeridebindung mit Aufstiegshilfe im übrigen auch.
Hast Du für die ersten Touren mal an einen Touren-Einsatz gedacht, Secura Fix oder BCA Tecker?
Sind natürlich schwere Lösungen, aber wenn Du abfahrtsorientiert tourst, kannst Du locker 2-3 stunden Höhenmeter machen, Kosten so um die €120, gibt es auch hier oder da gebraucht.
Bei Alpinschuhen sehe ich auch die Gefahr, das man in heiklen Situationen abrutscht. Deshalb gibt es immer mehr Hersteller, die fürs Freeriden mit abfahrtsorientiertem Aufstieg richtig gute Alpinschuhe mit Vibramsohle anbieten, Lange mit der Bunschee Serie, aber auch Black Diamond, als Tourenspezialist. Wenn bei mir die nächsten Schuhe fällig sind, dann auf jeden Fall mit einer solchen Sohle, reine Tourenschuhe sind mir zu schwammig und nur fürs Touren zu teuer. Der Aufstieg und vor allem das Naturerlebnis gefällt mit zwar meistens auch, aber in erster Linie geht es mir um eine richtig g.... Abfahrt, und dafür brauche ich "richtige" Schuhe.
Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
@ Martina
Skiameise will ja noch öfter richtig Piste fahren.
Ich kenne einige, die vor allem mit breiteren Skiern wie Naxo, Fritschi, etc beim Freeriden und/oder beim Carven auf Pisten erhebliche Probleme mit den Bindungen hatten, bis hin zum Bruch.
Das stimmt sicherlich für den klassischen Tourengeher, der im im Gelände abfährt und ab und zu seine Tourer auch auf der Piste bewegt.Heutige Tourenbindungen stellen m.E. auf der Piste normalerweise kein Problem mehr dar.
Skiameise will ja noch öfter richtig Piste fahren.
Ich kenne einige, die vor allem mit breiteren Skiern wie Naxo, Fritschi, etc beim Freeriden und/oder beim Carven auf Pisten erhebliche Probleme mit den Bindungen hatten, bis hin zum Bruch.
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Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Ein heißer Schuhtip:
http://www.garmont.com/deu/ski/prod_det ... 87&catid=5
Garmont Shaman mit Wechselsohle
Ist zwar kein Tourenschuh, aber mit wechselbarer Vibramsohle! Nicht gerade billig!
http://www.sport-conrad.com/index.asp?d ... r=74109501
LG Christoph
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Garmont Shaman mit Wechselsohle
Ist zwar kein Tourenschuh, aber mit wechselbarer Vibramsohle! Nicht gerade billig!
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LG Christoph
Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Martina hat geschrieben:Ein wichtiger Aspekt wurde mir hier bisher zu wenig betont (oder habe ich es überlesen?): Man kann recht gut mit normalen Skischuhen auf Skitouren, aber wenn die Gipfelbesteigung am Schluss über Fels geht sind diese rasch "am Anschlag". ..
rolf hat geschrieben: Sicherheitsaspekt Wichtig!:
Je nach Skitour wird es plötzlich und unangekündigt sehr gefährlich mit Alpinschuhen:
Sohle: wenns z.B. beim Einstieg auch nur 2-3 Schritte über felsiges oder eisiges Gelände geht:
Never mit Alpinschuhen: Gerade ungeübte Tourengeher schätzen eine griffige Sohle wie sie ein Tourenschuh hatt enorm
lg rolf
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Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Billige Tourenschuhe gibts zuhauf auf ebay, einfach sowas Richtung Raichle Concordia. Ist natuerlich ein bisserl schwerer als moderne Tourenskischuhe, dafuer aber auch beim fahren sehr performant.
Das Problem mit Tourenschuhe ist fuer mich nicht die allgemeine Performance, die passt 100%. Aber wenn man gegen irgend was gegenfaehrt, wo die Ski stehenbleiben (am radikalsten ist es unter einer zu tief eingestellten Schneekanone durchfahren, wobei einem das Wasser trotz Wachs am Belag vereist, und man quasi abrubt eine Vollbremsung hat. Mit weichen Schuhen hauts einen da dann einfach voll nach vorne drueber, aufgezogen wie eine Feder. Mit harten Schuhen ist es leichter nicht vorne drueber zu gehen. Sprich wenn der Ski mal ordentlich in einer Wurzel oder Felsen haengenbleibt, dann sind Tourenschuhe etwas bitter. Ausserdem gehen sie bei Stuerzen leichter mal kaputt. (ach so, meine Bindung ist beim freeriden immer so eingestellt, dass ich sie nur aktiv seitlich aufschlagen kann, im Pow geht das eigentlich nicht, sprich die Skier verlier ich auch bei einem Sturz nicht, ist mir lieber so).
Das Problem mit Tourenschuhe ist fuer mich nicht die allgemeine Performance, die passt 100%. Aber wenn man gegen irgend was gegenfaehrt, wo die Ski stehenbleiben (am radikalsten ist es unter einer zu tief eingestellten Schneekanone durchfahren, wobei einem das Wasser trotz Wachs am Belag vereist, und man quasi abrubt eine Vollbremsung hat. Mit weichen Schuhen hauts einen da dann einfach voll nach vorne drueber, aufgezogen wie eine Feder. Mit harten Schuhen ist es leichter nicht vorne drueber zu gehen. Sprich wenn der Ski mal ordentlich in einer Wurzel oder Felsen haengenbleibt, dann sind Tourenschuhe etwas bitter. Ausserdem gehen sie bei Stuerzen leichter mal kaputt. (ach so, meine Bindung ist beim freeriden immer so eingestellt, dass ich sie nur aktiv seitlich aufschlagen kann, im Pow geht das eigentlich nicht, sprich die Skier verlier ich auch bei einem Sturz nicht, ist mir lieber so).
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Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Ich hab´s befürchtet...
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Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Die Raichle Concordia
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Re: Ausrüstung für Touren-Neuling
Neben den genannten Nachteilen (Fußwehwehchen, Abrutschgefahr etc.) halte ich doch den Performancenachteil von Alpinschuhen vs. Tourenschuhen für beachtenswert. Die Aufstiegsleistung von Alpinschuhen würde ich gegenüber Tourenschuhen (je nach Modell) nur auf 60-80% beziffern, mit fortschreitender Dauer eher weniger. Das mag für einen einheimischen Guide (300-400 hm/h, verfährt sich in seinem Heimatgebiet nie) nicht ausschlaggebend sein. Für denjenigen, der aber mal allein (bzw. Kleingruppe) in unbekanntem (nur der Karte nach bekanntem) Gebiet unterwegs ist, kann das aber essentiell sein. Das muss nicht im Extremgelände sein, es ist auch im Mittelgebirge gefährlich, wenn man im Winter Nachmittags die falsche Abzweigung in der Abfahrt erwischt. Für mich stellt es ganz einfach eine Sicherheitsreserve da, dass man notfalls auch mal 1.200 hm/h die Stunde machen kann.
Zur Bindung: Alle mir bekannten Rahmenbindungen halte ich auf der Piste ab einer gewissen Geschwindigkeit für unfahrbar. Wirklich einzige Lösung: Marker Duke/Baron (bzw. kann es sein, dass die allerschwerste Naxo für's Pistenfahren taugt, hab ich aber auch nie probiert). Rahmenbedingungen verwinden sich imo bereits beim Tourengehen/-fahren schon zu sehr. Ich gehe daher ausschließlich mit Dynafit-Bindungen (mit blockierter vorderer Auslösung, die Bindung löst also nur hinten telemarkmäßig aus), man muss halt von der Bedienung über seinen Schatten springen aber von der Performance her die Lösung überhaupt!
Zur Bindung: Alle mir bekannten Rahmenbindungen halte ich auf der Piste ab einer gewissen Geschwindigkeit für unfahrbar. Wirklich einzige Lösung: Marker Duke/Baron (bzw. kann es sein, dass die allerschwerste Naxo für's Pistenfahren taugt, hab ich aber auch nie probiert). Rahmenbedingungen verwinden sich imo bereits beim Tourengehen/-fahren schon zu sehr. Ich gehe daher ausschließlich mit Dynafit-Bindungen (mit blockierter vorderer Auslösung, die Bindung löst also nur hinten telemarkmäßig aus), man muss halt von der Bedienung über seinen Schatten springen aber von der Performance her die Lösung überhaupt!
What do democrats actually want?
Democrats always want a majority.
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