tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2+3)

Alles rund ums Tourengehen, Freeriden und Sicherheit abseits der Pisten. Siehe auch Bericht Freeriding - Sicherheit abseits der Pisten
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urs
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tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2+3)

Beitrag von urs » 16.02.2014 23:54

vom donnerstag bis heute habe ich den ersten konkreten schritt für mein projekt "tourengehen", welches schon länger in meinem kopf herumgeisterte, gemacht. in meinem heimskigebiet vals hab ich einen sac (schweizerischer alpenclub)-anfängerkurs mit 11 anderen teilnehmerInnen belegt.

erfahrene tourengängerInnen können hier weiterblättern oder mögen sich vielleicht an ihre eigenen anfänge erinnern. als vorbereitung hatte ich bereits vor drei jahren (wie die zeit vergeht) einen tiefschneekurs belegt. auch wenn ich in den letzten wintern nur sporadisch im tiefschnee war, hat sich dieser kurs aus meiner sicht ausgezahlt. mir persönlich ist eine schöne abfahrt ebenso wichtig, wie das aufstiegserlebnis. wem es in erster linie um letzteres geht, kann einen solchen kurs auch mit einer stabilen pistentechnik in angriff nehmen.

da der kurs erst um 13h begann, habe ich mich am donnerstag morgen noch zweimal im skigebiet vals bei schnee und heftigem wind eingefahren. meine tourenski und die schuhe hatte ich bereits während mehreren tagen eingefahren. vor allem die schuhe sollten vorab getestet werden, um keine überraschungen zu erleben. wobei es auch tn mit 100% leihmaterial gab. nach der begrüssung und einer kurzen einführung über das lvs ging es gleich zum ersten übungshang, wo wir uns in zwei gruppen aufteilten. felle sauber aufkleben, erster aufstieg, spitzkehren - auch das hochstapfen will gelernt sein. nach knapp einer stunde wurden wir ein erstes mal mit der handhabung des lvs und der sonde vertraut gemacht. anschliessend folgte eine kurze erste abfahrt in den ort zurück. in unserer gruppe waren recht geübte tiefschneefahrerInnen bis auf einen, der bisher nur piste gefahren ist. er machte die typischen fehler wie beinheben und rücklage. da er aber keine angst zeigte, machte er schnelle fortschritte und konnte auch bei den folgenden touren ordentlich mithalten.

anschliessend gab's noch eine stunde theorie in lawinenkunde, bevor es zum gemeinsamen abendessen ging. die stimmung war entspannt und angenehm, die kursleiterin und ihr co-leiter äusserst humorvoll und motivierend. der wetterbericht versprach für den freitag mehrheitlich sonnenschein bei wenig wind, während samstags bereits windig und durchzogen und für sonntag kräftiger schneefall gemeldet wurde. deshalb wurde für den freitag bereits eine längere tour mit 4-5h und 1200hm aufstieg geplant, so dass wir das gute wetter nutzen konnten.

für mich stellte sich die frage, wie ich mich am geschicktesten anziehe, welche ersatzkleider ich mitnehmen muss, welche wegzehrung, um nicht schlapp zu machen, und wieviel an tranksame. für obenrum entschied ich mich für zwei lagen wolle unter der gore-tex und eine fliesjacke im rucksack für die abfahrt. unter den dünnen hosen trug ich von beginn weg eine lage mohair und ein dünnes flies drüber. da die wolle auch in feuchtem zustand wärmt, macht es mir wenig aus, wenn sie etwas durchschwitzt wird. sowohl hose wie jacke liessen sich gut durchlüften. dünne handschuhe für den aufstieg und die dicken für die abfahrt. helm und skibrille auf den rucksack, kappe und sonnenbrille auf den kopf.

im vergleich zum sportlichen radfahren war der flüssigkeitsverlust geringer und ich kam mit weniger aber besserer nahrung zurecht: nuss-früchte-mischung, trockenfleisch für das salz und zwei kleine birnenweggen für den zucker. andere gönnten sich ein sandwich und warmen tee aus der thermosflasche. letzteres werde ich mir auch noch zulegen.

wir starteten in der nähe vom hotel in den gleichen hang wie am vortag. zunächst eine schöne steigung bis wir auf eine flachere forststrasse sanft durch den wald richtung peiltal liefen. über die ganze tour waren die steigungen recht moderat und nur vereinzelt um die 30°. kurz vor einer alp war ein ansonsten harmloses eck durch den häufigen wind in dieser saison stark zugeweht, so dass zwei fahrerInnen der anderen gruppe beim queren starke probleme hatten und trotz hilfe einen (harmlosen) hang mit samt der leiterin herunterrutschten. schnell war eine einfachere alternativroute gefunden. auf der besagten alp machten wir einen pausenhalt, bevor wir das ziel "hohbüel" in angriff nahmen. unterwegs überholten uns zwei einheimische, die in richtung dem weiter hinten gelegenen fanellahorn unterwegs waren. konditionell konnte ich mithalten, spürte aber, dass ich in früheren jahren auch schon ein paar velokilometer mehr in den beinen hatte :oops:. für diesen sommer gibt es auf jeden fall einen guten vorsatz.

knapp 150m unter dem ziel blies der wind etwas stärker und es zog leicht zu. oben angekommen zogen wir die felle ab und die wärmere kleidung an und machten uns mit helm und skibrille und ohne grosse pause für die abfahrt bereit, da die gefahr bestand, dass es noch mehr zuzog und die sicht schlechter wurde. auch ein solcher wechsel muss geübt sein, damit die skier nicht selbständig runterfahren und nichts vom winde verweht wird.

am vortag hatte es 5-10cm kaum verwehten neuschnee auf eine feste schicht gegeben. die abfahrt war ein eigentlicher genuss und natürlich der höhepunkt des tages. gerade für weniger geübte war es ein perfekter einstieg ins tiefschneefahren.

anschliessend theorie in kartenlesen, bevor ein grossteil der tn die therme aufsuchte. mit dem gemeinsamen nachtessen fand ein erlebnisreicher tag einen gelungenen abschluss.

fortsetzung folgt.
Zuletzt geändert von urs am 20.02.2014 07:49, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1)

Beitrag von HoTTrod » 17.02.2014 08:59

spannend..

Martina
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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1)

Beitrag von Martina » 17.02.2014 21:20

Danke für den Bericht, Urs!

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von urs » 17.02.2014 22:06

das schöne an skitouren im februar ist, dass man nicht in aller herrgottsfrühe aufstehen muss, um einem allfälligen nassschneerutsch zuvor zu kommen. 7h30 feines frühstück und 8h30 losziehen finde ich human. für den samstag war starker föhn (südwind) gemeldet. da vals auf der wetterscheide liegt, ist es nie so klar, ob das schlechte wetter vom süden hereindrückt oder das schöne wetter, welches der föhn dem norden bringt, bestehen bleibt. den prognosen trotzend wagten wir uns in die höhe. ein sammeltaxi brachte uns zum zervreila-stausee auf 1800m. tagesziel war eine beliebte tour auf das wyssgrätli 1000 meter höher, im bewusstsein, dass die wetterkapriolen uns einen streich spielen können.

die ersten meter verliefen auf einer forststrasse, bevor wir links in einen hang steuerten. unterwegs versuchten wir uns im messen von hangneigungen und dem lesen von windspuren. apropos spuren: diesbezüglich waren wir von der fitten und drahtigen leiterin verwöhnt, die in einem für sie vermutlich sehr gemächlichen tempo die spur legte. zudem sank der schnee nicht allzu tief ein. die skibreite der tn bewegte sich mehrheitlich zwischen 85 und 90mm, tourengeherInnen kommen langsam auf den geschmack der breite. mit 95mm hatte ich abgesehen vom einen leiter die breitesten latten unter den füssen. sie funktionierten aber gut in der vorgelegten spur. als bindung scheint in den letzten jahren das dynafit-system starken zulauf zu erhalten.

immer wieder kamen windböen auf, eine leichte wolkendecke wurde aufgerissen und die fahle sonne warf feines licht auf das zervreilahorn, dem wahrzeichen von vals (auch wenn vom dorf aus gar nicht sichtbar). mit der skibrille und einer windschützenden kleidung war man schön eingelullt und konnte schon fast meditativ schritt für schritt gehen. einzig die sicht- unter der skibrille beschlug dauernd, so dass ich diese wegstecken musste. dies war dank meiner relativ schwachen korrektur möglich.

die windböen wurden stärker, liessen uns aber genügend zwischenraum, um ordentlich voran zu kommen. auf ca. 2300m kam eine tn der anderen gruppe an ihr limit und zusammen mit ihrem mann und einer weiteren kollegin fuhren sie begleitet vom bergführer richtung tal. die übrigen drei tn schlossen sich uns an. viel weiter kamen wir aber auch nicht, auf knapp 2500m verging uns der spass, dem wind zu trotzen. als wir in einem kleinen hang kurz anhielten, wurden zwei tn von einer böe dermassen überrascht, dass sie kurzerhand das gleichgewicht verloren :-(. zum glück war es ungefährlich. wir suchten noch eine leicht windgeschützte stelle auf, um uns für die abfahrt bereit zu machen. ich war froh, dass ich bereits am vortag etwas erfahrung mit dem umrüsten gesammelt hatte. sollte zum wind noch klirrende kälte dazu kommen, dürfte es doppelt ungemütlich werden.

schon vom aufstieg her wussten wir, dass uns kein super powder sondern leichter bruchharsch erwartete. ich bekam die rolle als "lumpensammler". irgendwann purzelte aber jedeR auf der ungewohnten unterlage. und es war auch keine schande, den pflug zu hilfe zu nehmen. einzig eine tn, die zwar berggängig war, zeigte sich ängstlich und überfordert, so dass ich ihr ab und an vorfahren musste. auf halbem weg kam uns der leiter der zweiten gruppe entgegen und fuhr mit ihr alleine langsam aber sicher runter. irgendwie machte die abfahrt trotzdem spass und bot ein gutes trainingsgelände. mit etwas mehr mut und feinerer technik sollte sich auch dieser schnee bewältigen lassen.

zurück in zervreila gab's im gleichnamigen restaurant den "weltberühmten" heidelbeerkuchen und ein feines bier. da wir gut in der zeit waren, organisierten die leiter eine übung im suchen von verschütteten. es war eindrücklich zu erleben, welche koordination es bei einer gruppe braucht, um zielgerichtet und schnell eine erfolgreiche suche durchzuführen. bereits kleine fehler und ungenauigkeiten führen zu lebensbedrohlichen verzögerungen.

als abschluss gab's eine gemütliche abfahrt auf der strasse, die im winter als schlittelweg fungiert. speziell die alten teile der strasse führen durch eine eindrückliche schlucht und unter pittoresken eiszapfen durch. gut hatten wir einen helm auf ;-).

fortsetzung folgt.

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von freeriderin » 17.02.2014 22:16

Aufsteigen für Bruchharsch? Du spinnst ja... :D :D :D

Entschuldige. Habe ich einmal erlebt - der Aufstieg war eine Riesenquälerei und hat sich (in meinen Augen - ich latsch ja nur wegen des Runterfahrens hoch) GAR NICHT gelohnt. Bäh.

Zum Fahren im Bruchharsch: Da ist dann tatsächlich Garhammers ABS nicht verkehrt, man muss ja nicht so mit den Stöcken fuchteln. Aber eine Tiefentlastung mit ausgeprägtem Vordrehen hilft. Finde ich.

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von urs » 17.02.2014 22:28

freeriderin hat geschrieben:Aufsteigen für Bruchharsch? Du spinnst ja... :D :D :D
yep :wink:

ich hab da ja noch wenig erfahrung. gemäss zuverlässiger auskunft, gibt es doch noch ein paar stufen übleren schnee, wo die garhammer-technik zum tragen käme. die leiter machten uns vor, wie sich der schnee fahren lässt. und mir gelangen auch ab und an grössere schwünge, ohne auf den pflug zurückgreifen zu müssen :-D.

gruss urs

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von goodie_1401 » 18.02.2014 09:08

Oh Urs, ich bin ganz neidisch.

Ich will unbedingt mal ins Tourengehen einsteigen aber augenblicklich ist das leider nicht drin. *schnief*

Meine allererste Geländetour ging im oberen Abschnitt durch Bruchharsch, ich erinnere mich sehr gut. Wenn man erstmal den Bogen raus hat, dann geht es. Schön ist aber in der Tat anders. Von einem Aufstieg würde mich das aber auch nicht abhalten lassen, da ich auch das Aufsteigen als Genuss ansehen würde.
Das einzige was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe sind Leute, die Pisten am Rand rauf latschen. Wenn ich die Mühe auf mich nehme, dann würde ich auch Ruhe haben wollen.

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von Herbert Züst » 18.02.2014 11:19

Das einzige was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe sind Leute, die Pisten am Rand rauf latschen
Ich kenne einige solche Leute unter meinen Bekannten, die trainieren dann aber meistens auf einen Wettkampf, wie z.B. die Patrouille de Glacier.

Gruss Herbert
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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von urs » 18.02.2014 12:33

goodie_1401 hat geschrieben:Oh Urs, ich bin ganz neidisch. Ich will unbedingt mal ins Tourengehen einsteigen aber augenblicklich ist das leider nicht drin. *schnief*
hallo petra

nicht weinen, du bist ja noch jung und deine zeit wird kommen :wink:. ich wollte einfach deutlich vor meiner pensionierung damit einsteigen. ich werd aber immer noch mehrheitlich auf der piste anzutreffen sein.
goodie_1401 hat geschrieben:Das einzige was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe sind Leute, die Pisten am Rand rauf latschen. Wenn ich die Mühe auf mich nehme, dann würde ich auch Ruhe haben wollen.
es gibt da einerseits die speedfraktion, die da raufrennen, wie andere joggen oder rennradfahren. vor weihnachten im tirol waren aber sehr viele tourengängerInnen am pistenrand unterwegs, weil die bedingungen ausserhalb extrem bescheiden, wenn nicht gefährlich waren. die brauchten einfach ihren auslauf.

gruss urs

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Re: tourenfahren für anfängerInnen (teil 1+2)

Beitrag von urs » 18.02.2014 22:59

was ich euch vom samstag noch unterschlagen hatte, ist die theorie. mit einer stunde hielt sie sich jeweils in grenzen. es konnte ja nicht das ziel sein, uns in dieser kurzen zeit zu "tourenleiterInnen" auszubilden. vielmehr sollten wir in die lage versetzt werden, mitzudenken, um nicht als ausgeliefertes "schlachtvieh" einem leiter hinterher zu wackeln. diesmal war tourenplanung dran oder wie man mittels lawinenbulletin, wetterbericht und einer detaillierten karte eine tour zusammenstellt und/oder beurteilt.

mit dem sonntag war bereits der letzte kurstag angebrochen. wie angekündigt hat sich auch das schlechte wetter eingestellt, in vals eine mischung von schnee und regen. als ausgangspunkt für die heutige tour war der kleine ort riein gewählt worden, von dessen existenz ich bislang nichts gewusst hatte, obwohl nur 20km luftlinie entfernt :oops:. grund dafür war die möglichkeit, mehrheitlich unterhalb der waldgrenze zu touren und bei schneefall doch noch konturen vorzufinden. von 1200m fuhren wir 20km nach ilanz, welches auf 700m liegt, und dann wieder 4km hoch auf 1250m. meine erste sorge war, ob mein kleiner, vollbeladener kombi die schneebedeckte strasse ohne ketten schaffen würde. dank moderner elektronik und ordentlichen winterreifen schafften wir es langsam aber sicher zu unserem ausgangspunkt.

die ersten spuren zogen wir durch den wald, bevor dieser wunderschönen, mit ställen durchsetzten lichtungen platz machte. begleitet von ständigem schneefall empfand ich den aufstieg besonders ruhig und meditativ. bevor ich aber endgültig abhob, legten die leiter ab und an lernpausen ein, wo wir uns in kartenlesen oder geländebeobachtung übten. knapp oberhalb des waldes machten wir die grosse pause auf der alp riein. für den aufstieg bis zum gipfel cauma fehlte uns leider die zeit, und wir beschlossen, noch ca. 30min. hochzugehen, um danach die abfahrt in angriff zu nehmen.

bereits beim aufstieg war die vorfreude auf die 20-30cm neuschnee vorhanden. und wir wurden nicht enttäuscht. die ersten meter noch etwas flach ging es bald über in ein mässig steiles gelände. die tn unserer gruppe - mit ausnahme des erwähnten offpiste-newbies - fuhren allesamt sicher und gut, waren aber eher mit kürzeren schwüngen unterwegs. vorab fuhr der leiter der anderen gruppe mit seinen "fetten" latten in grossen schwüngen, und ich war so frech und hängte sich an seine fersen, resp. skies. für mich ist es immer ein lehrreicher genuss, mich in den spuren von könnern zu versuchen :-D. wir alle hatte einen riesen plausch bei dieser tollen abfahrt und waren fast ein bisschen traurig, als wir wohlbehalten am parkplatz eintrafen. zurück in ilanz fanden wir depressives regenwetter vor, bei welchem man kaum einen hund vor die türe jagt. Und man konnte sich kaum vorstellen, wie schön es nur ein paar kilometer entfernt sein kann.

den kursschluss machten wir in einem restaurant und verabschiedeten uns beim bahnhof mit der vorfreude auf weitere gelungene touren.

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