Skitest, Klappe die Erste
Verfasst: 31.01.2024 22:07
Hallo zusammen,
hier eine kurze Zusammenfassung meines ersten Skitests.
Zunächst möchte ich mich aber bei gebi bedanken, der mich im Vorfeld beraten und seine Zeit geopfert hat!
Kurz zu mir: Knapp 53 Jahre jung, habe vor rund 12 Jahren mit dem Skifahren angefangen, bin nicht all zu sportlich und habe einige Kilos zu viel, die sich auf 174cm verteilen. Da ich u.a. auch kein Interesse an schwarzen Pisten oder Off-Piste habe, liegt mein Skilevel um die 55.
Ich suche natürlich die eierlegende Wollmilchsau. Einen Ski, der nicht nur morgens auf der frischen Piste funktioniert, sondern insbesondere am Nachmittag, wenn die Bedingungen halt nicht mehr die Besten sind. Laufruhe und Stabilität sind da für mich sehr wichtige Faktoren.
Zu den von mir unter den Füßen gehabten Skiern (alphabetische Reihenfolge):
Rossignol Forza 70D
Salomon S/Max 10
Stöckli Montero AX (war mein Leihski die Woche über)
Zu den Pistenverhältnissen in der Woche:
Gut präparierte Piste
Schneeverwehungen und -haufen (2 Tage)
Leichter Sulz (1 Tag)
Schwerer Sulz (1 Tag)
Eisig (1 Tag)
Ich habe jetzt auch mal explizit auf meinen Fahrstil geachtet:
Blaue Pisten: Fast nur gecarvt
Rote Pisten, nicht zu steil: Noch gecarvt
Rote Pisten: Je steiler und schlechter die Pistenverhältnisse wurden, um so mehr ging es ins driften über
Angefangen habe ich, da es ja mein Leihski für die Woche war, mit dem Stöckli. Und ich glaube, ich kann den Hype um Stöckli so langsam verstehen. Was für ein Hammer-Ski. So etwas habe ich an Laufruhe und Souveränität noch nicht erlebt. An allen schlechten Tagen hat mir der Ski mehr als genügend Selbstvertrauen und Stabilität gegeben, das habe ich noch nicht erlebt. Auch am letzten Tag, als es eine Piste auf einer Seite eisig war, bin ich mit dem Montero lieber da entlang und krass war das Gefühl, wenn am Ende des Driftens die Kante wieder gefasst hat.
Der einzige Nachteil des Montero AX war, dass er auf Grund meiner mangelnden Technik eher ein wenig Langweilig daher kam. Ich bin aktuell noch nicht in der Lage ihn so zu fordern, wie es ihm gebührt. Daher fehlte mir bei dem Ski ein wenig die Spritzigkeit, wie ich sie noch vom Atomic Redster Q9 in Erinnerung hatte.
Daher habe ich dann davon abgesehen, mir noch den Völkl Deacon 84 und den Fischer RC One GT 86 auszuleihen, da diese noch breiter als der Montero AX sind und meine Technik erst recht nicht ausreichen würde.
Ich habe dann an den Tagen mit den Schneeverwehungen und -haufen die beiden anderen Skier getestet. Und ja, sie hatten ein schweres Los, nachdem ich den Stöckli unter den Füßen hatte. Auf der blauen Piste waren sowohl der Salomon als auch der Rossignol super. Auf der roten Piste, wenn es dann über die Schneehaufen ging, da trennte sich für mich die Spreu vom Weizen. Ich möchte aber noch mal betonen, dass es sehr wohl mit an meinen mangelnden Fähigkeiten liegt. Ein erfahrener Skifahrer oder gar ein Skilehrer holt aus den Ski ganz andere Sachen raus und kommt mit ihnen wahrscheinlich wesentlich besser klar. Aber das hilft mir nicht, da ich es nun mal nicht bin. Daher bitte nicht falsch verstehen, es sind beide sicherlich keine schlechten Ski, nur der Stöckli hat mich da besser und souveräner unterstützt. Mit den beiden Ski spürte ich die Unebenheiten wesentlich deutlicher, während der Stöckli im wahrsten Sinne darüberbügelte.
Ich bin mit dem Rossignol und dem Salomon jeweils öfters die rote Piste in dem Zustand gefahren und habe sie dann wieder zurück gebracht. Anschließend bin ich noch mal mit dem Stöckli runter und es war ein ganz anderes Gefühl des Vertrauens. Aber mir fehlt da noch ein Tacken Spritzigkeit.
Im März werde ich noch mal in den Skiurlaub fahren und dann einen zweiten Test machen:
Atomic Redster Q9 (leider in 176cm, aber um zu sehen, ob er tatsächlich so gut ist wie in meiner Erinnerung)
Fischer The Curv GT (hoffe das er diesmal verfügbar sein wird)
Stöckli Montero AS in 172cm
So, das war meine Sicht auf die Tage mit den drei Skiern. Falls Ihr Fragen habt, immer gerne.
Viele Grüße
Thorsten
hier eine kurze Zusammenfassung meines ersten Skitests.
Zunächst möchte ich mich aber bei gebi bedanken, der mich im Vorfeld beraten und seine Zeit geopfert hat!
Kurz zu mir: Knapp 53 Jahre jung, habe vor rund 12 Jahren mit dem Skifahren angefangen, bin nicht all zu sportlich und habe einige Kilos zu viel, die sich auf 174cm verteilen. Da ich u.a. auch kein Interesse an schwarzen Pisten oder Off-Piste habe, liegt mein Skilevel um die 55.
Ich suche natürlich die eierlegende Wollmilchsau. Einen Ski, der nicht nur morgens auf der frischen Piste funktioniert, sondern insbesondere am Nachmittag, wenn die Bedingungen halt nicht mehr die Besten sind. Laufruhe und Stabilität sind da für mich sehr wichtige Faktoren.
Zu den von mir unter den Füßen gehabten Skiern (alphabetische Reihenfolge):
Rossignol Forza 70D
Salomon S/Max 10
Stöckli Montero AX (war mein Leihski die Woche über)
Zu den Pistenverhältnissen in der Woche:
Gut präparierte Piste
Schneeverwehungen und -haufen (2 Tage)
Leichter Sulz (1 Tag)
Schwerer Sulz (1 Tag)
Eisig (1 Tag)
Ich habe jetzt auch mal explizit auf meinen Fahrstil geachtet:
Blaue Pisten: Fast nur gecarvt
Rote Pisten, nicht zu steil: Noch gecarvt
Rote Pisten: Je steiler und schlechter die Pistenverhältnisse wurden, um so mehr ging es ins driften über
Angefangen habe ich, da es ja mein Leihski für die Woche war, mit dem Stöckli. Und ich glaube, ich kann den Hype um Stöckli so langsam verstehen. Was für ein Hammer-Ski. So etwas habe ich an Laufruhe und Souveränität noch nicht erlebt. An allen schlechten Tagen hat mir der Ski mehr als genügend Selbstvertrauen und Stabilität gegeben, das habe ich noch nicht erlebt. Auch am letzten Tag, als es eine Piste auf einer Seite eisig war, bin ich mit dem Montero lieber da entlang und krass war das Gefühl, wenn am Ende des Driftens die Kante wieder gefasst hat.
Der einzige Nachteil des Montero AX war, dass er auf Grund meiner mangelnden Technik eher ein wenig Langweilig daher kam. Ich bin aktuell noch nicht in der Lage ihn so zu fordern, wie es ihm gebührt. Daher fehlte mir bei dem Ski ein wenig die Spritzigkeit, wie ich sie noch vom Atomic Redster Q9 in Erinnerung hatte.
Daher habe ich dann davon abgesehen, mir noch den Völkl Deacon 84 und den Fischer RC One GT 86 auszuleihen, da diese noch breiter als der Montero AX sind und meine Technik erst recht nicht ausreichen würde.
Ich habe dann an den Tagen mit den Schneeverwehungen und -haufen die beiden anderen Skier getestet. Und ja, sie hatten ein schweres Los, nachdem ich den Stöckli unter den Füßen hatte. Auf der blauen Piste waren sowohl der Salomon als auch der Rossignol super. Auf der roten Piste, wenn es dann über die Schneehaufen ging, da trennte sich für mich die Spreu vom Weizen. Ich möchte aber noch mal betonen, dass es sehr wohl mit an meinen mangelnden Fähigkeiten liegt. Ein erfahrener Skifahrer oder gar ein Skilehrer holt aus den Ski ganz andere Sachen raus und kommt mit ihnen wahrscheinlich wesentlich besser klar. Aber das hilft mir nicht, da ich es nun mal nicht bin. Daher bitte nicht falsch verstehen, es sind beide sicherlich keine schlechten Ski, nur der Stöckli hat mich da besser und souveräner unterstützt. Mit den beiden Ski spürte ich die Unebenheiten wesentlich deutlicher, während der Stöckli im wahrsten Sinne darüberbügelte.
Ich bin mit dem Rossignol und dem Salomon jeweils öfters die rote Piste in dem Zustand gefahren und habe sie dann wieder zurück gebracht. Anschließend bin ich noch mal mit dem Stöckli runter und es war ein ganz anderes Gefühl des Vertrauens. Aber mir fehlt da noch ein Tacken Spritzigkeit.
Im März werde ich noch mal in den Skiurlaub fahren und dann einen zweiten Test machen:
Atomic Redster Q9 (leider in 176cm, aber um zu sehen, ob er tatsächlich so gut ist wie in meiner Erinnerung)
Fischer The Curv GT (hoffe das er diesmal verfügbar sein wird)
Stöckli Montero AS in 172cm
So, das war meine Sicht auf die Tage mit den drei Skiern. Falls Ihr Fragen habt, immer gerne.
Viele Grüße
Thorsten