CARVING-SKI.de

http://news.orf.at/080221-22055/index.html

Also jetzt wird´s schon ein wenig pervers.

LG Christoph

aaalsoooo...

ich war ja grad im skigebiet gstaad mountain rides. es gibt dort schon jetzt ein paar abfahrten, auf denen "nur" tempo 30 erlaubt ist. mir kam das gleich am ersten tag spanisch vor, denn ich hatte den eindruck, daß keiner dort so langsam fährt und auch mich selbst hatte ich auf dem kieker.

also nahm ich ein GPS mit. und siehe da: ich selbst war schon mit bis zu knapp 60 km/h unterwegs! und es stellte sich gleich noch heraus, daß ich sehr gut im schätzen bin, wie schnell ich etwa fahre.

fakt ist: kein mensch fährt auf der rinderberg-talabfahrt 30 oder darunter. (naja doch, die, die noch im pflug unterwegs sind).

fragt sich nur noch, ob (und wenn ja wie) die das kontrollieren wollen...

interessant auch dies:

http://kaernten.orf.at/stories/257964/

"skihelme als tödliche gefahr"

eigentlich natürlich nicht lustig, nur als beispiel für den wert von anekdotischen "beweisen" a la "mein helm hat mir das leben gerettet"... es geht halt auch andersrum...!

allen eine gesunde saison, ob oben mit oder ohne
martin

Christoph-Wien hat geschrieben:http://news.orf.at/080221-22055/index.html

Also jetzt wird´s schon ein wenig pervers.

LG Christoph

da muss ich doch nochmal was los werden.

wenn man solche seiten wie die vom ORF sieht, muss man meinen, skifahren wär das reinste harakiri.

in wahrheit beweisen die zahlen, die zumindest der DSV (deutscher skiverband) zusammen mit der Allianz (versicherung) jährlich publizieren
(http://www.ski-online.de/content.php?folder=2179) dass skifahren a) überhaupt nicht besonders gefährlich ist, verglichen mit anderen freizeitsportarten und b) die verletzungsgefahr im vergleich mit vor 10, 20 jahren stark gesunken ist und sich in den letzten jahren auf relativ niedrigem niveau einpegelt.

aber da muss man leider mal wieder eine grundregel der medien-gesellschaft bestätigt sehen: only bad news is good news...

es würde mich sehr wundern, wenn ausgerechnet diese saison plötzlich alles anders wäre...

cheers, martin

carlgustav_1 hat geschrieben:interessant auch dies:

http://kaernten.orf.at/stories/257964/

"skihelme als tödliche gefahr"

eigentlich natürlich nicht lustig, nur als beispiel für den wert von anekdotischen "beweisen" a la "mein helm hat mir das leben gerettet"... es geht halt auch andersrum...!

allen eine gesunde saison, ob oben mit oder ohne
martin

Glückwunsch erstmal zum "1111" Beitrag

Dein Beispiel oben kannste aber stecken lassen, hätte auch der Brustgurt von nem Rucksack sein können. Bist doch mit deiner Argumentation nicht besser wie die von dir in deinem 2.Post genannten Medien.

Hab den Unfallbericht übrigens schon im "Skiliftfotografierforum" gelesen.
Und die haben die Schuld nicht unbedingt beim Helm gesucht...

Gruss Nils

carlgustav_1 hat geschrieben:wenn man solche seiten wie die vom ORF sieht, muss man meinen, skifahren wär das reinste harakiri.[...]

aber da muss man leider mal wieder eine grundregel der medien-gesellschaft bestätigt sehen: only bad news is good news...

es würde mich sehr wundern, wenn ausgerechnet diese saison plötzlich alles anders wäre...

wenn man sich in die bluttriefende lektüre etwas mehr vertieft fällt auf, dass immer wieder der stark taillierte ski als ursache auftaucht. warum ich das als nonsens betrachte brauche ich hier wohl nicht mehr zu erklären. fakt ist dass pistenbetreiber mit vielen bedingungen nur mehr schwer zu rande kommen. - aufstiegsmittel vervielfachen die kapazität, die pisten können das gar nicht mehr schlucken; die lifte machen es jedem möglich überall hinzukommen (ein schlepper am steilhang schloss die befahrung durch gewisse leute früher einfach aus) die witterungsbedingungen sind launisch; schneemangel hier und dort führt zu ausgelutschten kunstschneeverhältnissen; und und und

ich halte massnahmen wie tempolimits und pistenpolizei für nicht zielführend, die folge wäre wirklich ein skiführerschein. das einzige was imho hilft ist aufklärung. freundlich, nett, direkt: die alpen sind kein disneypark - skifahren ist eine sportart bei der leute, die von sich sagen, dass sie bei gewissen bedingungen gar nicht skifahren können mit 60 km/h durch die gegend sausen (ist nicht persönlich gemeint linda) auch eine fortbewegung ist bei der man mit der erzielten geschwindigkeit ungespitzt gegen ein hindernis fahren kann.

ich nehm das nicht persönlich, nicola, du hast ja vollkommen recht!!

ABER: ich bin selbst erstaunt gewesen, daß ich so zügig fahren konnte, ohne angst zu haben und ohne das gefühl, nicht bremsen zu können. und vor allem: ich fahre nicht dieses tempo, wenn die piste sehr voll ist oder wenn sie für mich zu schwierig erscheint.

will sagen: das GPS hat knapp 60 als erreichte höchstgeschwindigkeit ausgespuckt, aber die hab ich mit sicherheit nur einmal kurz erreicht. ansonsten lagen wir so um 40 km/h, würd ich sagen. der durchschnitt war wohl so bei 17 km/h, man hält schließlich auch mal an.

nein nein, ich hab noch nie jemand anderes in gefahr gebracht! ich kann zwar nicht skifahren (dazu steh ich!!), aber ich überschätze das niemals!

dennoch gibt es immer reichlich leute, die sich haushoch überschätzen. das ist fakt!!

Skigebiete mit "Tempolimit" werden kategorisch boykottiert.

Bei denen hackts, und zwar nicht zu wenig.

ChiliGonzales hat geschrieben:Skigebiete mit "Tempolimit" werden kategorisch boykottiert.

Bei denen hackts, und zwar nicht zu wenig.

...aber vorsicht mit dem helm an den tellerliften im val d'anniviers

cheers,
martin