CARVING-SKI.de

und wo habe ich in der nähe von Bielefeld die Möglichkeit eine größere Helmauswahl zu begutachten? ( ja ja ich weiß im moment nicht, aber sagen wir mal in näherer Zukunft).

Achund noch was ich will mich auch mit einem Rückenprotektor eindecken, und bin dabei auf Komperdell und Dainese gestoßen (die Suchfunktion ist ja manchmal schon hilfreich),
bin aber nicht so schlau geworden was die unterschiedlichen Systeme angeht, meiner Meinung nach:

geht Komperdell mehr den Weg eines Airbag-Systems, d.h. eingeschlossene Luft, wenn ja ist die verteilung des Drucks bei einem Sturz die Folge, was sich bei spitzen gegenständen nicht so gut macht, bzw. kann die Luft auch dauer entwechen? Oder bin ich auf dem Holzweg.

Dainese hart doch mehr ein Schalen-System was bei spitzeren Gegenständen besseren Schutz bieten dürfte oder?

Klärt mich auf

@Uwe: Weiß zwar nicht was die Ispo ist aber hört sich stark nach Messe an, heißt das das der Helm jetzt ganz neu zum WInter rauskommt oder gibt es den schon länger.

Gruß

mezzo

mezzo hat geschrieben:@Uwe: Weiß zwar nicht was die Ispo ist aber hört sich stark nach Messe an, heißt das das der Helm jetzt ganz neu zum WInter rauskommt oder gibt es den schon länger.

Ja, ISPO (Internationale SPOrtartikelmesseist DIE Messe ... muss man aber nicht kennen)
Und JA, der Fission ist ganz neu.

Also spitze Gegenstände sollten deinen Kopf im Helm beim Skifahren eigentlich nicht berühren, daher würde mir dies egal sein.

@ex.carver:

da hast du mich glaube ich falsch verstanden, ich meinte die Weste.
Komperdell hat glaube ich ja keine Helme, außerdem habe ich von einem Airbag System gesprochen, kann mir Luft in einem Helm nicht so gut vosrstellen.

ui, jetzt ist klar. Aber selbst bei einer Weste ist da wohl wenig (wenn auch deutlich mehr) Gefahr vor Spitzen Gegenständen (Primär wohl Äste an Bäumen sollte es einen bei einem rasanten Treerun zerlegen - da hätt ich aber mehr Angst vorm Stamm und wär für jeden Ast vor dem Stamm dankbar)

Hilf mir auf die Sprünge welchen spitzen Gegenstände außer Skistöcke, evtl Ski falls jemand in dich reinspringt/fährt (von dir selbst und anderer Personen) dir begegen.

Skikanten, Skibindungen, Steine, Eisbrocken...Mir fällt genug ein.... Sorgt alles für unschöne verletzungen. Abgesehen davon wäre ich an deiner Stelle net um die Äste dankbar, denn bei einem Crash geht es darum, möglichst viel Fläche zum Lastverteilen zu haben, da ich den "Energie aufnehmen" Effekt bei einen Baum eher vernachlässigen würde...
Und glaube mir, die Überlebenschance bei einem stumpfen Thorax+Schädelhirntrauma sind wesentlich besser als bei einer Pfählungsverletzung durch den Ast.

also was meint Ihr jetzt?

Besser eine Luftsystem im Rückenprotektor das den lokalen Druck verteilt auf die ganze Fläche oder lieber einen Plattenpazer der den Druck lokal, aber großflächiger verteilt?

Welchen würdet Ihr nehmen?

Ich kenne nur Plattenpanzer verschiedener Hersteller. Da der Schutz von allen eigentlich gut genug ist, würde ich denjenigen nehmen, unter dem du am wenigsten schwitzt. Je wohler man sich fühlt desto häufiger zieht man den Panzer an.

Bei Helm würde ich aber immer zu mindesten 3/4 Schale greifen, da die IMO sicherer (und auch bequemer - außer im Sommer) als 2/4 Helme sind. Full Face ist übertrieben und nicht unbedingt sicherer.

mezzo hat geschrieben: bin aber nicht so schlau geworden was die unterschiedlichen Systeme angeht, meiner Meinung nach:
geht Komperdell mehr den Weg eines Airbag-Systems, d.h. eingeschlossene Luft, wenn ja ist die verteilung des Drucks bei einem Sturz die Folge, was sich bei spitzen gegenständen nicht so gut macht, bzw. kann die Luft auch dauer entwechen? Oder bin ich auf dem Holzweg.

ich habe im märz unseren Komperdell-vertreter um mehr und genauere infos gebeten als was im katalog steht, aber hat mir grundsätzlich das erzählt, was dort steht.

wie ich das verstehe, ist die Airshock-konstruktion einfach nur sandwich mit einer EPS schicht drin, die kleine kanäle enthält. also keine luftdämpfung, sondern nur luft da, wo kein EPS material ist.
die Airshock-protektoren sind, nach der restschlagkraft bei tests laut EN 1621-2, weniger effektiv als die üblichen dreischichtigen crossmodelle. (ausserdem gibt es race protektoren, für die ich keine testergebnisse kenne.)

mein fazit: es handelt sich also um ganz normale produkte. die ganze story von der absorption und druckverteilung halte ich einfach für marketinggeschichte.

wie ich die protektoren beobachte, würde ich sagen, dass die meisten rennläufer rückenschutz von Dainese tragen (keine statistik, nur eindruck). wie es im freeskiing ist, weiss ich nicht.

Im Freeskiingbereich wird so meinem Eindruck nach hauptsaechlich Dainese getragen, zumindest in der Schweiz.