[ERFAHRUNGSBERICHT] Dynastar Speed Pro
Verfasst: 16.03.2013 15:07
Hallo allerseits!
Anbei ein weiterer Erfahrungsbericht. Zur grundsätzlichen Vorgeschichte viewtopic.php?f=97&t=15934.
Modell:
Dynastar Speed Pro (172 cm), Bindung Look PX 12.
Vorgeschichte:
Nachdem ich den Dynastar Speed Course Ti als wendigen GS-Racecarver getestet hatte, wollte ich gerne mal eine Anspruchskategorie niedriger gehen und einen sportlichen Allroundcarver fahren. Ich erhoffte mir ähnliche Fahreigenschaften, allerdings mit weniger Kraftaufwand.
Erster Eindruck:
Elegantes Design, schwarz und rot. Auch der Speed Pro wirkt sehr massiv und edel.
Getestet wurde der Ski insgesamt einen Skitag. Der Schnee war vormittags gut, festgefahrener Altschnee, gegen Nachmittag schlechter, der Schnee wurde sulzig, langsamer. Die Sicht war nicht optimal, bewölkt.
Anbei meine Eindrücke nach Kategorien.
Geschwindigkeit:
Der Ski gibt sich deutlich ruhiger und entspannter. Er begnügt sich mit weniger Tempo als der Course Ti, braucht allerdings auch ein Grundtempo.
Laufruhe / Stabilität:
Stabil und ruhig, zieht problemlos die Kurven durch. Allerdings nicht mit so einer Konsequenz und so einem Zug wie der große blaue Bruder.
Kurvenverhalten:
Die Schwungeinleitung gelingt relativ einfach und unspektakulär.
Kurzer Schwung:
War gut umsetzbar, allerdings liegen auch die Stärken des Speed Pro eher in weiteren Kurven.
Langer Schwung:
Hier fühlt er sich etwas wohler. Einfach und problemlos zieht er lange Kurven durch. Er wirkt dabei aber nicht so „zügig“ und forsch wie der Speed Course Ti. Er verhält sich deutlich „milder“ und ruhiger, gleitet mehr durch die Kurven.
Driften:
Keine Probleme erkennbar, ist mit mäßigem Kraftaufwand möglich.
Handling:
Schon ein wendiger Ski, allerdings kommt er nicht an die Spritzigkeit des Speed Course Ti ran, vermutlich durch die etwas breitere Mitte.
Komfort:
Ich merkte keinen spürbaren Unterschied zum Course Ti. Auch der Speed Pro will eher kräftig und druckvoll gefahren werden, gibt sich dabei aber nicht so bissig und schnell.
Positive Überraschungen:
Seine Gutmütigkeit beim Allroundfahren. Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten.
Negative Überraschungen:
Nicht komfortabler zu Fahren als der Speed Course Ti. Wirkt deutlich gemildert, „langweiliger“.
Fazit:
Der Ski ist wendig und für Fortgeschrittene gut fahrbar. Auch dieser Ski möchte eher aktiv gefahren werden. Driften ist kein Problem, auf der Kante gibt er sich neutral und stabil, ein gewisser Druck ist allerdings schon nötig, weswegen er kein komfortabler Ski ist. Für mich ein schnell zu fahrender Ski, der sich allerdings deutlich neutraler und gemildeter verhält als der Speed Course Ti. Wem Letzterer zu aggressiv und zu sportlich ist, aber trotzdem einen sicheren und stabilen Ski sucht, der schnell zu fahren ist und sich neutral verhält, für den ist der Speed Pro ein gutes Testobjekt.
Anbei ein weiterer Erfahrungsbericht. Zur grundsätzlichen Vorgeschichte viewtopic.php?f=97&t=15934.
Modell:
Dynastar Speed Pro (172 cm), Bindung Look PX 12.
Vorgeschichte:
Nachdem ich den Dynastar Speed Course Ti als wendigen GS-Racecarver getestet hatte, wollte ich gerne mal eine Anspruchskategorie niedriger gehen und einen sportlichen Allroundcarver fahren. Ich erhoffte mir ähnliche Fahreigenschaften, allerdings mit weniger Kraftaufwand.
Erster Eindruck:
Elegantes Design, schwarz und rot. Auch der Speed Pro wirkt sehr massiv und edel.
Getestet wurde der Ski insgesamt einen Skitag. Der Schnee war vormittags gut, festgefahrener Altschnee, gegen Nachmittag schlechter, der Schnee wurde sulzig, langsamer. Die Sicht war nicht optimal, bewölkt.
Anbei meine Eindrücke nach Kategorien.
Geschwindigkeit:
Der Ski gibt sich deutlich ruhiger und entspannter. Er begnügt sich mit weniger Tempo als der Course Ti, braucht allerdings auch ein Grundtempo.
Laufruhe / Stabilität:
Stabil und ruhig, zieht problemlos die Kurven durch. Allerdings nicht mit so einer Konsequenz und so einem Zug wie der große blaue Bruder.
Kurvenverhalten:
Die Schwungeinleitung gelingt relativ einfach und unspektakulär.
Kurzer Schwung:
War gut umsetzbar, allerdings liegen auch die Stärken des Speed Pro eher in weiteren Kurven.
Langer Schwung:
Hier fühlt er sich etwas wohler. Einfach und problemlos zieht er lange Kurven durch. Er wirkt dabei aber nicht so „zügig“ und forsch wie der Speed Course Ti. Er verhält sich deutlich „milder“ und ruhiger, gleitet mehr durch die Kurven.
Driften:
Keine Probleme erkennbar, ist mit mäßigem Kraftaufwand möglich.
Handling:
Schon ein wendiger Ski, allerdings kommt er nicht an die Spritzigkeit des Speed Course Ti ran, vermutlich durch die etwas breitere Mitte.
Komfort:
Ich merkte keinen spürbaren Unterschied zum Course Ti. Auch der Speed Pro will eher kräftig und druckvoll gefahren werden, gibt sich dabei aber nicht so bissig und schnell.
Positive Überraschungen:
Seine Gutmütigkeit beim Allroundfahren. Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten.
Negative Überraschungen:
Nicht komfortabler zu Fahren als der Speed Course Ti. Wirkt deutlich gemildert, „langweiliger“.
Fazit:
Der Ski ist wendig und für Fortgeschrittene gut fahrbar. Auch dieser Ski möchte eher aktiv gefahren werden. Driften ist kein Problem, auf der Kante gibt er sich neutral und stabil, ein gewisser Druck ist allerdings schon nötig, weswegen er kein komfortabler Ski ist. Für mich ein schnell zu fahrender Ski, der sich allerdings deutlich neutraler und gemildeter verhält als der Speed Course Ti. Wem Letzterer zu aggressiv und zu sportlich ist, aber trotzdem einen sicheren und stabilen Ski sucht, der schnell zu fahren ist und sich neutral verhält, für den ist der Speed Pro ein gutes Testobjekt.