Tilmans SkiReBlog
Verfasst: 11.01.2010 12:29
Gestern war es endlich so weit: Nach 18 Jahren das erste Mal wieder auf Skiern. Welch ein Erlebnis, es war einfach... darf ich das hier überhaupt schreiben?... sorry, es gibt keinen passenderen Ausdruck... MEGAGEIL!
Der Vormittag
Um 7 Uhr früh klingelte der Wecker. Instinktiv musste ich dabei an des Imperators Freundin denken: Jetzt weiß ich, was sie erleiden muss. Aber der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm (ich hasse Würmer!). Schlau, wie man(n) ist, hat man schon am Vorabend den Schnee vom Auto gefegt, damit der Eisregen über Nacht eine schöne dicke Kruste auf den Scheiben bilden kann. Man hat eine halbe Stunde mit der Kratzerei verloren.
Die Hinfahrt wurde beinahe zur letzten Fahrt mit diesem Auto: Dank angeregter Diskussion haben wir die Ausfahrt von der B17 in Richtung Garmisch verpasst und mussten an der nächsten Ausfahrt wenden. Frauchen nahm die Ausfahrt mit zugegeben recht gemäßigtem Tempo doch mit der spiegelglatten Eisfläche auf der Ausfahrt haben wir beide nicht gerechnet. Das Auto sah überhaupt nicht ein, der Kurve zu folgen und rutschte langsam aber unaufhaltsam auf die Gegenspur, auf der unglücklicherweise gerade jemand entgegen kam. Zum Glück zog unser Gegenspieler instinktiv in den zugeschneiten Straßengraben, sonst wäre eine Kollision unvermeidlich gewesen.
Nachdem wir mit vereinten Kräften das andere Auto aus dem Graben geschoben hatten, zog Frauchen es vor, ihren Schreck lieber auf dem Beifahrersitz auszukurieren. Zwanzig Minuten später waren wir in Unterammergau am Steckenberg. Das ist jetzt kein ernsthaft atemberaubendes Skigebiet doch wir wollten ja erst einmal herausfinden, was nach bald zwanzig Jahren Abstinenz überhaupt noch an Können vorhanden war.
Vor dem Lift in die Ski eingestiegen: Fühlt sich an wie früher. Da das Wetter sich nicht von seiner schönsten Seite zeigte, waren die Schlangen vor den Liften eher moderat. Oben angekommen fragte mich Frauchen, warum wir unbedingt gleich auf den steilsten Hügel müssen. Ja,... keine Ahnung,... wir haben halt blindlings den erstbesten Lift genommen.
Nach den ersten Schwüngen stelle ich fest: Skifahren scheint man nicht gänzlich zu verlernen. Ich bin noch ein wenig ungelenk, doch das gibt sich noch. Nach der dritten Abfahrt war die Routine wieder drin. Man(n) stürzt sich mit Juhuu in kurzen Schwüngen am Pistenrand im tieferen Schnee runter und auch die wenigen kleinen Sprungmöglichkeiten wurden nicht ausgelassen.
Einen Unterschied stelle ich dennoch fest: Ich muss meinen Stand korrigieren, da ich gewöhnt war, mit enger Beinhaltung zu fahren. Das klappt mit den Carvern aber nicht, ständig stehe ich mit einem Ski auf dem anderen. Das führt zwar nicht zu kritischen Situationen, doch angenehm ist das nicht. Doch wie kriege ich meine Ski auseinander? Meine Füße scheinen magnetisch zu sein und wollen Schuh an Schuh zu fahren. Sobald ich sie mit Willenskraft auseinander bringe, sind sie - schwupp - wieder zusammen. Im Laufe des Tages bessert sich das aber, so dass ich ab Mittag dieses Problem nahezu abhaken kann.
Der Vormittag
Um 7 Uhr früh klingelte der Wecker. Instinktiv musste ich dabei an des Imperators Freundin denken: Jetzt weiß ich, was sie erleiden muss. Aber der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm (ich hasse Würmer!). Schlau, wie man(n) ist, hat man schon am Vorabend den Schnee vom Auto gefegt, damit der Eisregen über Nacht eine schöne dicke Kruste auf den Scheiben bilden kann. Man hat eine halbe Stunde mit der Kratzerei verloren.
Die Hinfahrt wurde beinahe zur letzten Fahrt mit diesem Auto: Dank angeregter Diskussion haben wir die Ausfahrt von der B17 in Richtung Garmisch verpasst und mussten an der nächsten Ausfahrt wenden. Frauchen nahm die Ausfahrt mit zugegeben recht gemäßigtem Tempo doch mit der spiegelglatten Eisfläche auf der Ausfahrt haben wir beide nicht gerechnet. Das Auto sah überhaupt nicht ein, der Kurve zu folgen und rutschte langsam aber unaufhaltsam auf die Gegenspur, auf der unglücklicherweise gerade jemand entgegen kam. Zum Glück zog unser Gegenspieler instinktiv in den zugeschneiten Straßengraben, sonst wäre eine Kollision unvermeidlich gewesen.
Nachdem wir mit vereinten Kräften das andere Auto aus dem Graben geschoben hatten, zog Frauchen es vor, ihren Schreck lieber auf dem Beifahrersitz auszukurieren. Zwanzig Minuten später waren wir in Unterammergau am Steckenberg. Das ist jetzt kein ernsthaft atemberaubendes Skigebiet doch wir wollten ja erst einmal herausfinden, was nach bald zwanzig Jahren Abstinenz überhaupt noch an Können vorhanden war.
Vor dem Lift in die Ski eingestiegen: Fühlt sich an wie früher. Da das Wetter sich nicht von seiner schönsten Seite zeigte, waren die Schlangen vor den Liften eher moderat. Oben angekommen fragte mich Frauchen, warum wir unbedingt gleich auf den steilsten Hügel müssen. Ja,... keine Ahnung,... wir haben halt blindlings den erstbesten Lift genommen.
Nach den ersten Schwüngen stelle ich fest: Skifahren scheint man nicht gänzlich zu verlernen. Ich bin noch ein wenig ungelenk, doch das gibt sich noch. Nach der dritten Abfahrt war die Routine wieder drin. Man(n) stürzt sich mit Juhuu in kurzen Schwüngen am Pistenrand im tieferen Schnee runter und auch die wenigen kleinen Sprungmöglichkeiten wurden nicht ausgelassen.
Einen Unterschied stelle ich dennoch fest: Ich muss meinen Stand korrigieren, da ich gewöhnt war, mit enger Beinhaltung zu fahren. Das klappt mit den Carvern aber nicht, ständig stehe ich mit einem Ski auf dem anderen. Das führt zwar nicht zu kritischen Situationen, doch angenehm ist das nicht. Doch wie kriege ich meine Ski auseinander? Meine Füße scheinen magnetisch zu sein und wollen Schuh an Schuh zu fahren. Sobald ich sie mit Willenskraft auseinander bringe, sind sie - schwupp - wieder zusammen. Im Laufe des Tages bessert sich das aber, so dass ich ab Mittag dieses Problem nahezu abhaken kann.