Mit der DSLR auf die Skipiste - Tipps u. Tricks?
Verfasst: 17.10.2013 11:03
Diese Saison möchte ich zum ersten Mal mit der DSLR auch auf der Skipiste, ggf. auch im Gelände hochwertige Fotos schießen. Basiswissen fürs Fotografieren im Winter ist vorhanden (Akkus warmhalten, Kondensierung vermeiden usw.).
Daher möchte ich mich hier auf spezielle Tipps konzentrieren, wenn man die DSLR beim Skifahren dabei hat. Grundsätzlich geht es auch explizit um bewusstes ambitioniertes Fotografieren. Egal ob Landschaften, Detail-Motive, Sportaufnahmen anderer Skifahrer, Panoramen, usw.. Nicht um "Schnappschuss-Fotos" wofür man seine Kompact-Cam oder Handy einfach mal schnell aus der Jackentasche zieht... OK?
Was mir spontan einfällt wären folgende Fragen / Tipps / Themen:
Rucksack: nehmt Ihr euren ganz normalen "Sommer"-Fotorucksack, oder habt Ihr euch spezielle für den Winter/Skipiste (besser isoliert/gepolstert) zugelegt? Dass ein "sling-fähiger" Rucksack fast Grundvorraussetzung ist, ist klar. Oder doch nicht?
Stativ: Gibt es ausser für Panoramen noch andere Situationen und Motive bei denen ihr ein Stativ einsetzt oder es zwingend nötig ist? Wie sind eure Erfahrungen mit Carbon-Stativen und Ring-Locks bei Minusgraden und vor allem im Schnee?
Objektive: Nehmt ihr immer euren "gesamten" Objektivpark mit, oder konzentriert Ihr euch auf ein "Immerdrauf" bzw. habt nur wirklich das dabei was zur geplanten Fotosession nötig sein wird?
Temperierung des Equipment: Vom Warmen raus ins Gelände ists ja kein Problem, aber anders rum wirds oft kritisch. Bisher helfe ich mir im Winter damit, die kalte Kamera mitsamt den Objektiven und Zubehör in eine "hermetisch" verschließbare Plastiktüte zu verstauen und erst nach 1-2 Stunden in der warmen Wohnung alles auszupacken. Sieht zwar doof aus wenn zb. der Kamera-Rucksack in einer riesigen Aldi-Gefrier-Tüte steckt... aber wenns hilft!?!
Was habt ihr so an Geheimtipps gegen Kondensierung des Equimpments parat?
Mit was ich noch wenig bis keine Erfahrung habe, wäre:
- Feuchtigkeit in Kamera und Objektiv durch fein(st)en Schneestaub? Ist das ein evtl. ein Problem? Besonders wenn alles abends in der Hütte auftaut...
- ND- Pol- und Verlaufsfilter. Wie sind Eure Erfahrungen um auch bei gleißendem Sonnenlicht noch mit größeren Blenden und langen Verschlusszeiten operieren zu können. Meine derzeitigen Filter seht ihr unten. Reichen die (evtl. auch in Kombination) oder habt Ihr Empfehlungen für spezielle "Schneefilter"? Einen Polfilter habe ich noch nicht, steht aber auf der weihnachtlichen Wunschliste
- Blitz!?! Gibt es ausser den üblichen Gegenlichtaufhellungen für nahe Objekte, andere Situationen bei denen ein Blitz im Schnee hilfreich sein kann? Ist ja auch ein weiteres "Trum" dessen mitschleppen man sich sparen kann, wenn nicht benötigt...
- Belichtungskorrektur und Dateiformat!?! Ich bin erst in diesem Jahr von JPG auf RAW "umgestiegen". Für Winter- und Schneefotos reichte mir bisher mit JPG eine Korrektur von max. +1 bis +2, je nach Lichtverhältnissen. Meine Frage an diejeinigen die in RAW fotografieren: Ist es auch mit RAW sinnvoll wie gewohnt überzubelichten, oder kann man das nun getrost vergessen, und braucht erst später beim Entwickeln die Belichtung anpassen. Zur Info: Neben DPP (Canon RAW-Konverter) habe ich Lightroom 5.2 zur Verfügung.
Was gibt es noch an Tipps und Tricks, was der erfahrene "Ski- und Schnee-Fotograf" einem Anfänger in dieser Disziplin mit auf den Weg geben kann?
Nur zur Info, hier mein (wichtigstes) Equipment welches zum Einsatz kommen soll:
Canon EOS 60D, EF-S 18-135mm IS, Tamron Sp 70-300mm VC USD, Blitz EX 430 II, Sirui T-1204X mit K-20X, Haida ND-Filter 0.9 - 1.8 - 3.0, Hoya Pol-Filter Cirk. Pro1 (geplant!)
Daher möchte ich mich hier auf spezielle Tipps konzentrieren, wenn man die DSLR beim Skifahren dabei hat. Grundsätzlich geht es auch explizit um bewusstes ambitioniertes Fotografieren. Egal ob Landschaften, Detail-Motive, Sportaufnahmen anderer Skifahrer, Panoramen, usw.. Nicht um "Schnappschuss-Fotos" wofür man seine Kompact-Cam oder Handy einfach mal schnell aus der Jackentasche zieht... OK?
Was mir spontan einfällt wären folgende Fragen / Tipps / Themen:
Rucksack: nehmt Ihr euren ganz normalen "Sommer"-Fotorucksack, oder habt Ihr euch spezielle für den Winter/Skipiste (besser isoliert/gepolstert) zugelegt? Dass ein "sling-fähiger" Rucksack fast Grundvorraussetzung ist, ist klar. Oder doch nicht?
Stativ: Gibt es ausser für Panoramen noch andere Situationen und Motive bei denen ihr ein Stativ einsetzt oder es zwingend nötig ist? Wie sind eure Erfahrungen mit Carbon-Stativen und Ring-Locks bei Minusgraden und vor allem im Schnee?
Objektive: Nehmt ihr immer euren "gesamten" Objektivpark mit, oder konzentriert Ihr euch auf ein "Immerdrauf" bzw. habt nur wirklich das dabei was zur geplanten Fotosession nötig sein wird?
Temperierung des Equipment: Vom Warmen raus ins Gelände ists ja kein Problem, aber anders rum wirds oft kritisch. Bisher helfe ich mir im Winter damit, die kalte Kamera mitsamt den Objektiven und Zubehör in eine "hermetisch" verschließbare Plastiktüte zu verstauen und erst nach 1-2 Stunden in der warmen Wohnung alles auszupacken. Sieht zwar doof aus wenn zb. der Kamera-Rucksack in einer riesigen Aldi-Gefrier-Tüte steckt... aber wenns hilft!?!
Was habt ihr so an Geheimtipps gegen Kondensierung des Equimpments parat?
Mit was ich noch wenig bis keine Erfahrung habe, wäre:
- Feuchtigkeit in Kamera und Objektiv durch fein(st)en Schneestaub? Ist das ein evtl. ein Problem? Besonders wenn alles abends in der Hütte auftaut...
- ND- Pol- und Verlaufsfilter. Wie sind Eure Erfahrungen um auch bei gleißendem Sonnenlicht noch mit größeren Blenden und langen Verschlusszeiten operieren zu können. Meine derzeitigen Filter seht ihr unten. Reichen die (evtl. auch in Kombination) oder habt Ihr Empfehlungen für spezielle "Schneefilter"? Einen Polfilter habe ich noch nicht, steht aber auf der weihnachtlichen Wunschliste
- Blitz!?! Gibt es ausser den üblichen Gegenlichtaufhellungen für nahe Objekte, andere Situationen bei denen ein Blitz im Schnee hilfreich sein kann? Ist ja auch ein weiteres "Trum" dessen mitschleppen man sich sparen kann, wenn nicht benötigt...
- Belichtungskorrektur und Dateiformat!?! Ich bin erst in diesem Jahr von JPG auf RAW "umgestiegen". Für Winter- und Schneefotos reichte mir bisher mit JPG eine Korrektur von max. +1 bis +2, je nach Lichtverhältnissen. Meine Frage an diejeinigen die in RAW fotografieren: Ist es auch mit RAW sinnvoll wie gewohnt überzubelichten, oder kann man das nun getrost vergessen, und braucht erst später beim Entwickeln die Belichtung anpassen. Zur Info: Neben DPP (Canon RAW-Konverter) habe ich Lightroom 5.2 zur Verfügung.
Was gibt es noch an Tipps und Tricks, was der erfahrene "Ski- und Schnee-Fotograf" einem Anfänger in dieser Disziplin mit auf den Weg geben kann?
Nur zur Info, hier mein (wichtigstes) Equipment welches zum Einsatz kommen soll:
Canon EOS 60D, EF-S 18-135mm IS, Tamron Sp 70-300mm VC USD, Blitz EX 430 II, Sirui T-1204X mit K-20X, Haida ND-Filter 0.9 - 1.8 - 3.0, Hoya Pol-Filter Cirk. Pro1 (geplant!)