CARVING-SKI.de

Jetzt liegt das Camp schon eine Woche zurück und ich komme auch endlich dazu, mal einen Rückblick aus meiner Sicht zu schreiben.
Erst einmal ganz dicken Dank an die Organisatoren Uwe, Beate, Urs, die "Medialeute" Henrik und Tanja + Co. und allen, die sonst irgendwie hilfreich tätig waren.

Für mich war es eine wunderbare Woche, ich habe mich enorm gefreut, euch (wieder) zu sehen und habe eigentlich das Gefühl, viel zuwenig Zeit gehabt zu haben, mit den einzelnen zu reden und Ski zu fahren!

Die gesamte Situation war für mich einfach ideal, da meine Eltern die meiste Zeit da waren und ich so die Kleine problemlos abgeben konnte. Sie ihrerseits kannte die Umgebung, konnte daheim schlafen und meine Eltern freuten sich natürlich auch. Luxus war, dass ich Ende Woche noch einen vertrauten und äusserst engagierten Babysitter hatte, den Rea auch schon kannte - danke, liebe Beate.
Eine Sekretärin hatte ich in meinem Leben noch nie, das war also auch ganz neu und äusserst komfortabel. Es war perfekt, hier nochmals Dank an Beate!

Durch diese hervorragende Ausgangslage kam ich recht viel auf die Piste, was toll war.

Die beiden Workshops gingen wie im Flug vorbei.
Da sie beide anfangs Woche stattfanden, kannte ich viele der Teilnehmer noch nicht persönlich. Ich habe sie so aufgebaut, dass es (grundsätzlich) nicht um "Einzelkorrekturen" ging.
Durch die grosse Teilnehmerzahl (von mir vorgegeben) hatte ich das Gefühl, dass ich kaum mitbekommen hatte, wie die Sachen gewirkt hatten und wie die einzelnen damit zurecht kamen.
Es war so geplant, dass meine "Co-Coaches" Beate und Urs dort behilflich waren, wo Probleme entstanden und ich eher die "grosse Linie" vorgab. Es lief auch so ab, aber trotzdem wäre ich um einige Rückmeldungen, wie es für die Teilnehmer war, froh.

Beim "Hilfe zur Selbsthilfe"-Workshop habe ich extrem viel geredet. Die Idee war, euch viel Input zu geben, dass ihr im Laufe der Woche selber Beobachtungen anstellen könnt.
Hat das auch stattgefunden, war dieser Input ok, oder war es zu viel auf´s Mal?
Wie war die Fahrerei im unpräparierten, für viele war das ja ganz neu - zu heftig oder in Ordnung?

Beim "Slopestyle"-Workshop war ich wirklich begeistert, wie alle mitgemacht haben! Ich hatte noch nie eine Gruppe, die so ungehemmt alles ausprobiert hat! Das war toll!
Ich hatte den Eindruck, dass durch die ungewöhnlichen Dinge, die wir probiert haben, die Stimmung recht locker geworden ist. Ist das so oder bildete ich mir das nur ein?
Für mich ist es so, dass es mir auch beim "normalen Skifahren" weiterhilft, wenn ich zwischendurch slopestylesachen mache. Geht euch das auch so oder gar nicht?

Leider konnten wir nicht Stangen fahren. Die Schneeauflage war einfach noch nicht dick genug und es waren noch zuwenige Pisten offen. Hoffentlich können wir das mal noch nachholen - mir wäre selber sehr danach...

Ich möchte euch auch noch dafür danken, dass ihr es mir ermöglicht habt, dass ich so viel arbeiten konnte. Noch nie hatte ich in einer Woche so viele so lerneifrige "Schüler". Und noch nie ist es mir passiert, dass ich bei jedem, wirklich jedem Lernfortschritte gesehen habe! Ich hoffe, es hat euch auch gefallen (auch hier bin ich um Rückmeldungen immer froh)! Es war für mich äusserst interessant und ich war auch recht gefordert!

Begeistert war ich auch davon, dass Leute, die schon lange und teilweise sehr gut skifahren, neugierig an Workshops teilgenommen und sich ausgetauscht haben und völlig problemlos auch Neues ausprobiert haben. Ich denke, einige hatten so Gelegenheit, ihr Skifahren noch variantenreicher werden zu lassen.
Einige habe ich jetzt schon das zweite oder dritte Jahr im Camp getroffen. Und die meisten fahren deutlich besser als noch vor einem oder zwei Jahren!!! Klar, es handelt sich wohl durchwegs um mehr oder weniger "Skiverrückte", trotzdem ist das toll zu sehen. Darüber freue ich mich wirklich immer besonders. Und diesmal hat es mich bei einigen wirklich fast aus den Socken gehauen!
Nicola habe ich nun zum zweiten Mal "auf Hallo und Tschüss" gesehen - verabschiedet habe ich mich auch nicht, Ich hoffe, du bist mir nicht böse! Es lief einfach so viel!

Ich hoffe, dass die Videoanalyse am Abend im Hotel für die einzelnen in Ordnung war. Es waren ziemlich viele FahrerInnen zu kommentieren und hat recht lange gedauert. Hoffentlich habt ihr Verständnis dafür, dass so auf den Einzelnen nicht sehr detailiert eingegangen werden konnte.
Bitte bedenkt immer, dass ich genau nur das kommentieren konnte, was ich im Video sah - und das waren nur ein paar Kurven, die eventuell für euer normales Skifahren absolut nicht typisch sind. Vielleicht aber schon, dann hoffe ich, ihr konntet mit der Kurzkritik etwas anfangen.
Ich war danach heiser... und kann jetzt wenigsten den Laserpointer bedienen!

Zum Schluss hoffe ich, von Andi und Nathalie zu hören, wie ihr Kurs gelaufen ist. Meines Erachtens solltet ihr den problemlos bestanden haben, sonst ist etwas an der Kursleitung seltsam (was ja immer wieder mal vorkommt), finde ich.

Und ich hoffe, möglichst viele von euch wieder mal auf der Piste zu treffen - es hat wirklich Spass gemacht mit euch unterwegs zu sein!
Vielen Dank für die schöne Woche!

Hallo Martina,

Du wünschst Dir Rückmeldungen, wie es für die Teilnehmer Deiner Workshops war? Gerne...

Also ich war das erste mal im Camp dabei und war nach rund 20 Jahren Abstinenz in punkto Skischule auf die angebotenen Workshops sehr gespannt. Ich habe deshalb auch an beiden Workshops von Dir teilgenommen.

Tja was soll ich sagen. Ich hätte mir nie träumen lassen, daß Fortbildung auf Skiern so viel Spaß machen kann. Dies lag sicher zum einen an der tollen Truppe in der ich Ski fahren durfte, aber zum anderen sicherlich mindestens genausoviel an Deiner Art, den Leuten das Skifahren beizubringen, bzw. sie zu animieren.

Ich bin nicht der Meinung, daß Du im ersten Workshop zu viel geredet hast. Ich konnte jedenfalls sehr viel mit Deinen Anregungen anfangen und habe dann ganz bewußt an meinen Bewegungsabläufen feilen können und war auch der Meinung, daß ich mich beim carven deutlich verbessert habe. Der Ausflug ins unpräparierte empfand ich eher als Highlight, schließlich kommen solche Verhältnisse ja nicht so selten vor. Und wie Du ja selbst öfters betont hast, es kann nie schaden, wenn man ein etwas breiteres Repertoire an skifahrerischen Mitteln hat, um mit den verschiedensten Bedingungen fertig zu werden

Ganz hervorragend der Slopestyleworkshop! Zum einen gebe ich Dir absolut Recht, daß solche Übungen einem auch beim normalen Skifahren sicherer machen und das Selbstvertrauen stärken, zum anderen haben solche Übungen in der Gruppe einen enormen Unterhaltungs- und Spaßfaktor . Ich werde jedenfalls öfters mal so eine Einheit in meine künftigen Skitage einbauen. Beim Noseturn werd ich allerdings noch ein bischen üben müssen

Auch die Videoanalyse (für mich Premiere) hochinteressant. Sie war sicher etwas lang, aber ich konnte auch bei der Kommentierung der Fahrten der anderen Teilnehmer viele Anregungen für mich selbst mitnehmen. So war der Abend zwar lang, aber nicht langweilig. Ein Trost für die etwas schwächeren Skifahrer war sicher auch, daß Du auch an den sogenannten guten Skifahrern immer noch Verbesserungsmöglichkeiten ausgemacht hast . Deshalb war ich letztendlich richtig happy, daß ich nicht herumrutsche, sondern nur die Kadenz meiner Kurzschwünge erhöhen muß . Dein Bekannter Steve, bei dem ich am nächsten Tag noch mit Petra Unterricht nahm (übrigens absolut gute Empfehlung), kam übrigens zum selben Ergebnis.
Da gibt´s nur eins: üben, üben und nochmals üben, damit Du mir hoffentlich im nächsten Camp den nächsten Fehler austreiben kannst

Jedenfalls vielen Dank für die vielen schönen Aha-Erlebnisse auf Skiern!

liebe Grüße,

Wendelin

Mal wieder was schief gelaufen, trotz einloggen nur als Gast und dann auch noch den Beitrag doppelt eingestellt!

@ uwe: Da ich Mann bin, muß es wohl an der Technik liegen? Ich denke, Du schaffst es, einen Beitrag in den Papierkorb zu schmeißen!

Hallo Martina,

habe zwar bereits Lobeshymnen am 16.12. unter "Wehmut" (als Gast) geschrieben aber hier ist es sicherlich passender.

Südi (Liebe Grüße von hier an Wendelin) hat ja schon alles sehr schön und emotional dargelegt.

Es ist ungeheuer schwer bei einer so großen Gruppe und in kürzester Zeit was rüber zu bringen. Du hast dies in Deiner sehr lieben Art optimal rübergebracht. Das Aufzeigen/Erfahren der optimalen und zentralen Position sowie das Drehen über diverse Techniken bis zum richtigen und individuellen Aufkanten hatte hohen Lernwert und beinhaltete in der Kürze fas die gesamte Skilehre; dies erfordert natürlich durch den kompakten Lehrinhalt sehr viel Kommunikation, was ich durch den methodischen Aufbau sehr interessahnt und informativ empfand. Für mein Empfinden kann man dies nicht besser machen!
Bei Dir merkt man, daß Du Skilehrerin nicht nur als Job siehst sondern dies verinnerst und mit großer Überzeugung lebst. Gerade diese ansteckende Begeisterung macht Dich überzeugend und souverän.
Gelände ist immer gut, da gerade das situative Skifahren gefördert wird und das Spiel mit dem Gleichgewicht im Besonderen fordert - entsprechend ständiges Reagieren fördert die weitere skifahrerische Entwicklung - find ich persönlich ganz wichtig.

Slopestyle mußte ich bei einigen Übungen aufgrund meiner Knieproblematik passen; aber auch super um vielfältig zu werden; fördert in hohem Maße die koordinativen Fähigkeiten und das bei hohem Spaßfaktor.

Analyse am Abend - erstaunlich wie schnell Du die richtige Fehlerursache erkannt hast und auch spontan Abhilfeübungen benennen konntest; mir ging es wie Wendelin. Auch durch die Interprepationen der anderen Fahrer waren durchweg lehrreich und schärfte den Blick für ordentliches Kurvenfahren. Da viele Fehler wiederholend vorkommen und tangierend angesprochen/verbessert werden, kann man auch hierdurch vieles für sich mitnehmen.

Fazit: Alles super, weiter so -- sollte Ansporn sein für weitere diesbezügliche Aktivitäten.

Anmerkung: möchte aber auch noch die Leistungen von Nicola, Beate und Urs würdigen, welche sich allesamt sehr viel Mühe gaben und jederzeit hilfreich und unterstützend für uns da waren.

Gruß Reinhold

Gleiche Probleme wie Wendelin - muß wohl an der Ortenau liegen; hatte mich zwar oben eingeloggt und trotzdem nur Gast

Gruß Reinhold

Reinhold hat geschrieben:Gleiche Probleme wie Wendelin - muß wohl an der Ortenau liegen; hatte mich zwar oben eingeloggt und trotzdem nur Gast

Gruß Reinhold

Wenn mann lange am Beitrag schreibt wird mann irgendwann 'automatisch' ausgeloggt.
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Robert

Hallo Martina,

erstmal auch von mir herzlichen Dank für Deine Workshops und die abendliche Analyse. Dieser Dank geht natürlich auch an alle anderen ehrenamtlichen Organisatoren und Helfer des CAMP05. Die Woche hat richtig Spass gemacht, und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!

Zu Deinen Workshops:

Bei "Hilfe zur Selbsthilfe" habe ich gelernt, Bewegungsabläufe in einzelne Komponenten zu zerlegen, Ursache/Wirkung beim Carven ist für mich klarer geworden. Konnte das eine oder andere auch in den Folgetagen umsetzen (zumindest versuchen...). In sofern war es auch nicht zuviel verbaler Input.

Slopestyle: Hier habe ich Dinge ausprobiert, die ich ohne Anleitung nie gewagt hätte, auszuprobieren. Hat richtig Spass gemacht, und ich werde Deinen Tip, diese (naja, einige...) Sachen immer mal wieder zwischendrin zu üben, sicher beherzigen.

Zur Videoanalyse: Spannend, unterhaltsam, und auch für mich als nur (...)mäßiger Skifahrer lehrreich. Zumindest bilde ich mir ein, in den folgenden Tagen etwas an meinem Kurvenstil im Sinne Deiner Hinweise gefeilt zu haben...

Nochmal vielen Dank & einen schönen und unfallfreien Winter!

Hallo Martina,

auch von mir vielen Dank für Alles.
(Dieser Dank geht natürlich auch an Beate, Urs, Uwe, Nicola, Peter, Hendrik und und und)

Zu Deinen Workshops:

Hilfe zur Selbsthilfe: Es war für mich am Anfang etwas schleppend.(aber keinesfalls hast du zuviel geredet!) Es dauerte allerdings nur bis zur Videoanalyse, bis ich den Lerninhalt und den für mich extrem positiven Nutzen bei mir festgestellt habe.

Slopestyle: Hier habe ich den Anderen mal den Vortritt lassen wollen (da ich bei den anderen Workshops immer sehr schnell in der Liste stand ) und habe es nachher schon ein bißchen bereut.
Falls es ein nächstes Mal geben sollte (Hoffentlich), werde ich aber dann wieder um 18:45 am Brett stehen

Videoanalyse: In Verbindung mit der Hilfe zur Selbsthilfe, habe ich hier bei deiner Analyse sehr viel gelernt.
Ich hoffe das ich all das Gelernte nun von der Theorie in die Praxis umsetzen kann.
Ich habe so manches Mal mit offenem Mund und kopfschüttelnd da gesessen, weil deine Gabe zu Sehen, Erkennen und Analysieren einfach der Hammer ist.

Privatstunde: Ich habe es nicht bereut, so lange auf die Richtige gewartet zu haben
Ne, Im Ernst: Ich bin sehr froh, meine erste Stunde bei dir gehabt zu haben, da ich nun erstmal weiß wo ich weitermachen muß, und nicht einen Lehrer bekommen habe, der versucht hätte mir "seine" Bewegungen einzuimpfen.
Vielen vielen Dank dafür - Ich würde mich freuen (Im eigenem Interesse) dir nächstes Jahr zu zeigen, dass ich es umsetzen konnte.

WS, Analyse und Privatstunde waren ein rundes Paket für mich und haben so meine Hoffnungen an das Camp schon zu 110% erfüllt.

Lieben Gruß
Arne

Slopestyle: War lustig.
Für mich war das wie eine Zeitreise. Ich wurde daran erinnert, dass fast alles schon zig mal gemacht hatte. Damals, als Teenager
Aber warum haben die ganzen Sachen jetzt englische Namen? Ist stylisch, wie?

Gruß Petra

Tss, ich "konnte" am 2. Teil des WS leider nicht teilnehmen, weil meine Ski noch nicht fertig waren. Als ich dann zu der Gruppe stieß (beim Worm-turn) überkam mich denn doch große Sorge um meine Knochen und Gelenke. Überflüssigerweise, da alle diese Übungen unbeschadet überstanden haben. Vielleicht beim nächsten Mal ?

Was mir aber sehr gut gefallen hat, war Martinas Art und ihre These: Spaß muss es machen und Spaß muss man haben.