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Aspen 2008, Reisebericht

Verfasst: 22.06.2008 12:04
von Wolfi28
Endlich komme ich einmal dazu, den geplanten Reisebericht zu schreiben.
Das Wunschziel Colorado/Utah bestand bei mir schon lange. Die Hauptmotivation eine solche Reise jetzt anzugehen war mein 50ter Geburtstag im letzten Sommer, nach dem Motto, wenn nicht jetzt, wann dann. Ich sage euch, man wird nicht fitter :roll: .
Der Hauptgrund für das Ziel Colorado/Utah war natürlich möglichst viel im Powder zu fahren :lol: . Uns war klar, das die Zeit Ende März (exakt 20.03.- 04.04.2008) nicht die optimale Zeit für diese sehr südlich liegenden Skigebiete sind. Wir waren allerdings von den Schulferien abhängig, wobei wir jetzt bei den Teilnehmern sind, meine Frau Birgitt und mein Jüngster, David, 12 Jahre. Weil Powder zu dieser Jahreszeit nicht garantiert ist, fiel unsere Wahl nach einigem Hin und Her schließlich auf Aspen Colorado, nicht zuletzt wegen der vielfältigen Pisten, falls der Powder ausgegangen ist.
Wir buchten komplett alles über einen Anbieter, was vor allem wegen der recht teuren Liftkarten deutlich günstiger war.

Flug: Von Hamburg nach Frankfurt und von dort nonstop nach Denver (10,5 Stunden), von Denver Anschlussflug nach Aspen (1 Stunde). Wir hatten neben unserem Gepäck 4 Paar Ski und ein Snowboard dabei.
Wir hatten uns vorgenommen während des Fluges nach Denver möglichst nicht zu schlafen, geplante Ankunft Aspen war 21.30 Uhr, womit wir in etwa wieder im normalen Rhythmus gewesen wären. Das haben wir auch geschafft, allerdings auf dem Flug Denver nach Aspen sind wir alle doch eingeschlafen. Von den Landevorbereitungen bin ich aufgewacht, blickte aus dem Fenster und sah einen ziemlich großen Flughafen. Mein Gott, dachte ich, Aspen hat ja einen riesigen Flughafen. Ein Blick auf die Uhr, 22.30 Uhr. Es stellte sich heraus, dass wir wieder in Denver waren. Nach ein paar Runden über Aspen ist die Maschine wegen Schneesturm wieder umgedreht. Das Flughafenpersonal sagte uns, das das häufiger passiert :evil: . Zu allem Überfluss kamen wir zunächst auf eine Warteliste für den nächsten Tag, da alle Flüge wegen Ferien und Ostern nach Aspen für den nächsten Tag ausgebucht waren. Wir schliefen in der Wartehalle, was gut ging, da wir natürlich hundemüde waren. Am nächsten Morgen sprach ich mit einigen Personen und mit Hartnäckigkeit bekamen wir einen Platz in der 7.30 Uhr Maschine. Wir landeten bei strahlend blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen in Aspen, nahmen das bereits gebuchte Taxishuttle zum Hotel, die Fahrzeit betrug nur 10 Minuten.

Hotel: St. Moritz Lodge, 3 Sterne Hotel mit Frühstück, ohne Restaurant, so was wie Halbpension ist recht selten in USA.
Das Hotel ist empfehlenswert, an einigen Stellen renovierungsbedürftig. Es verfügt über normale Zimmer, die im Haupthaus liegen und über eine Rehe von Appartements, die in Holzhäusern um das Haupthaus herumgebaut wurden. Wir hatten uns für ein 65 m2 Appartement mit 2 Schlafzimmern, Wohnzimmer, Bad und sehr gut ausgestatteter Wohnküche entschieden, natürlich mit obligatorischem Fireplace. Der Mittelpunkt des Hotels war ein Freiluftpool (37 Grad) mit herrlichem Blick auf den Ajax (Aspen Mountain). Frühstück war Ok, allerdings aufgebaut in einem sehr spartanischem Raum, es wurde ausschließlich Plastikgeschirr angeboten, was schon zum Frühstück zu erheblichen Müllbergen führte. Diese unzeitgemäße Sitte findet man auch auf den meisten Hütten in den Skigebieten, trotz der absoluten Topqualität des Essens dort ( abwechslungsreiche Grillstation, gute frische Salate, frische vielfältige Pasta, italienisches Gemüse, gute Kuchen, etc).

Aspen: Liegt 2500m hoch. Gründung in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts als Silberminenstatt. 10 Jahre absolute Blütezeit (ab 1880) mit über 10.000 Einwohnern. Als die US-Regierung beschloss die Währungsdeckung ausschließlich durch Goldreserven zu decken, fiel der Silberpreis ins bodenlose, um 1900 hatte Aspen nur noch 700 Einwohner. In den 50ger Jahren entdeckten 2 Geschäftsleute Aspen für den Skilauf und investierten in die Infrastruktur. Als zusätzliche Marketingmaßnahme luden sie Hollywoodgrößen kostenlos zum Skilaufen ein, das stand natürlich in allen Zeitungen und begründete den Ruf vom heutigen Aspen. Ein Hauch von St. Moritz (oder auch mehr als ein Hauch) weht in der Tat durch Aspen. Alles ist dort zu finden, Oper, mehrere Theater, Ateliers, Armani und Kollegen und eine Vielzahl sehr guter, exklusiver Restaurants. Es werden zwar keine Champagnerflaschen mit dem Säbel geköpft, jedoch befindet sich direkt am Ende des Ajax neben der piste die Taverne, wo man rel. Preiswert frische Austern und Champagner schlürfen kann. Daneben gibt es eine Vielzahl von „normalen“ Restaurants, die auch wegen des Dollarkurses, aber nicht nur, sehr preiswert sind bei sehr guter Qualität, schon alleine wegen der großen Konkurrenz.

Wetter, Schneeverhältnisse und Liftservice: Von unseren 13 Skitagen hatten wir 9 Sonnentage mit teils frühlingshaften Temperaturen und 4 Schneetage, zusätzlich hat es noch dreimal nachts geschneit. Der Schnee wird absolut seinem Ruf gerecht, er hat nur 20% der Dichte des Alpenschnees. Die Einheimischen meckerten zwar über den „nassen“ Frühlingsschnee, der wäre im Dez-Feb viel besser, jedoch hatte ich selten besseren Schnee, trotz einer 3 wöchigen Rundreise zu kanadischen Skigebieten vor 17 Jahren. Selbst wenn es 80 cm Neuschnee gibt, sind wegen der geringen Dichte am nächsten Tag nur noch wenige cm davon da. Bei warmen Temperaturen und durch die intensive Sonneneinstrahlung wurde der Schnee teilweise trotz der Höhe zwischen 2500 und 4000 Meter sulzig, aber , oh Wunder, am nächsten Morgen hat er wieder gestaubt, spätestens ab 10.30 Uhr durch die Sonneneinstrahlung. Wir kamen also was den Powder angeht voll auf unsere Kosten. Zuhause haben wir dann festgestellt, dass wir bis auf drei Ausnahme ausschließlich Gelände- oder Powderfilme gemacht hatten und meistens bei schlechterem Wetter, aber dafür waren wir ja in Aspen (übrigens die Filme sind mit einem Fotoapparat gemacht, nicht mit einer Kamera, Qualität nicht top aber imo erträglich).
Der Service an und um die Lifte ist unglaublich. Bei Ankunft in den Skigebieten gibt es kostenlos Kaffe, Kakao ,Sider und Snacks, ebenso an vielen Liftendstationen. Oben auf dem Ajax bekam ich einen Kaffee und wollte mir Milch aus einem großen weißen Spender nehmen, der Ambassador schritt vehement ein und erklärte mir, dass es sich bei dieser „Milch“ um Sonnencreme handelt, für die die ihre vergessen haben und dass man die besser nicht in den Kaffee spritzt. In jedem Skigebiet kann man kostenlos jeden Tag um 10.30 an einer Ambassador Führung teilnehmen, die durch das Skigebiet führen Das Liftpersonal ist unglaublich freundlich und hilfsbereit, wo in den Alpen max. einer ist, sind hier teils 4 Leute wirklich um dich besorgt, an großen Liften auch mehr. Die Liftanlagen selbst entsprechen dem Standard, aber nur diese zu den normalen Pisten. Lifte, die zu den Black Diamonds, Doppel Diamonds und Expert Terrain führen sind wohl in der Mehrzahl seit den 50gern unverändert, oft ganz ohne Bügel, und dass im Land der Schadensersatzklagen. Im übrigen, bis auf Buttermilk wo es Blacks, keine Diamonds gibt, die dort schöne steile Carvingpisten sind, ist Black Diamonds, Doppel Diamonds und Expert Terrain wirklich wörtlich zu nehmen, meistens Naturpisten, je nach Verhältnisse verbuckelt oder mit Neuchnee, so zwischen 60% und >80% Gefälle. Die Skigebiete haben feste Außengrenzen, innerhalb der Skigebiete, bis auf wenige Ausnahmen, kann man fahren wo man will, bei Neuschnee wird alles gesichert und wenn nötig gesprengt. Die Baumgrenze ist übrigens wegen des höheren Sauerstoffgehaltes erst bei 3400 Meter, trotzdem kommt man ganz schön ans schnaufen, wie man bei manchen Videos hört. Für alle Skigebiete gilt, dass ein Lift viele Pisten und viel Gelände erschließt, so dass es in dieser Hauptferienzeit manchmal zu wenigen Minuten Wartezeit an den Hauptliften kam, dafür sind die Pisten absolut leer, beziehungsweise kann man sich die leeren aus der Vielzahl der Möglichkeiten aussuchen (es ist nicht gestellt, dass auf den Videos nur wenige andere Leute sind)

Skigebiete: Aspen hat 4 Skigebiet (siehe Beschreibungen und Videos weiter unten). Jedes dieser Skigebiete hat einen eigenen Charakter, Snowmass ist dabei doppelt so groß wie die 3 anderen zusammen. Skibusse gehen den ganzen Tag über alle 15 Minuten, später am Tag alle 30 Minuten in alle Skigebiete. Auch von einem Skigebiet zum anderen gibt es Skibusse, so dass man auch während des Tages wechseln kann. Der Busstopp war 200 Meter von unserem Hotel entfernt. Circa Fahrzeiten von dieser Station aus : Aspen Mountain, 3 Minuten (man kann auch zu Fuß gehen, die Lifte des Ajax gehen direkt von Downtown ab), Highlands 15 Minuten, Buttermilk 15 Minuten und Snowmass 25 Minuten.

Buttermilk: Nach der etwas komplizierten Anreise, verbrachten wir den Rest des Anreisetages mit Sightseeing in Aspen und beschlossen den nächsten Tag zur Aklimatisierung nach Buttermilk zu gehen. Höchster Punkt des Skigebietes ist 3.300 Meter. Buttermilk gilt als leichtes Skigebiet und so war es auch. Wie oben erwähnt, gab es ja einen Tag vorher Neuschnee und wir erlebten etwas sehr positives. Die Pisten waren generell perfekt prepariert und luden zum Carven ein, aber im Bereich Tiehack waren die breiten Blacks nur zur Hälfte prepariert, so dass wir diesen ersten Sonnentag mit Powder sehr genossen. Buttermilk ist Austragungsort der X-Games, eine Besonderheit ist eine „Piste“, die vom TOP über mehrere KM bis zur Talstation geht und nur aus schanzen und Rails besteht, David hat sich deshalb für diesen Tag für sein Snowboard entschieden und die Parks ununterbrochen ausgenutzt.

http://de.youtube.com/watch?v=nhwUYaNR_DQ

Ajax (Aspen Montain): ist der Hausberg von Aspen und geht mitten aus der Stadt hoch. Das Skigebiet ist sehr anspruchsvoll, es wimmelt nur so von Buckelpisten und Treeruns. Dennoch gibt es einige schöne normale Pisten, das sind jedoch meistens die Talabfahrten. Die Hütten sind von überdurchschnittlicher Qualität. Vom Top hat man einen großartigen Blick auf die Maroon Bells und auf das Bowls von Highlands.

http://de.youtube.com/watch?v=J5G-Ovv85sQ

Snowmass: der perfekte Skiberg, eine Mischung aus allen anderen Aspenskigebieten. Höchster Punkt des Skigebietes 3.813m ( Cirque). Toll präparierte Pisten, Parks, unzählige Geländemöglichkeiten. Zu den Highlights gehören die Gebiete The Cirque, Hanging Valley Wall und der Long Shot (Naturpiste 8,5 Km lang) In diese Gebiete verirren sich nur wenige Leute, da man zumindest für die 2 letztgenannten ein Stück bergauf gehen muss. Die Hütten haben eine sehr gute Qualität. Snowmass selbst ist eine Retortenstadt mit vielen Übernachtungsmöglichkeiten. Trotzdem würde ich Aspen als Standort immer bevorzugen.

http://de.youtube.com/watch?v=iZ6Jle6kLdQ
http://de.youtube.com/watch?v=Hki47p1Wvv8
http://de.youtube.com/watch?v=4UYExcT2yVI
http://de.youtube.com/watch?v=Y6sg430Fgq0
http://de.youtube.com/watch?v=un3UtioJleM
http://de.youtube.com/watch?v=olrxpi8Agxk
http://de.youtube.com/watch?v=0tYyjZfJkWM

Highlands: ist das bevorzugte Skigebiet der Einheimischen. Die Highlands sind bekannt für extreme runs und natürlich die berühmten Bowls. Überraschender weise bieten sie aber darüber hinaus eine Reihe von perfekten breiten Carvingpisten.

http://de.youtube.com/watch?v=wP5PdLkpvyE
http://de.youtube.com/watch?v=yqhki6xf9CU

Die Bowl, Temerity und Steeplechase Abfahrten sammeln sich an dem gleichen Lift.
Wir fuhren die Bowls an einem perfekten Tag, Sonneschein und nachts 60 cm Neuschnee. Die schlechte Nachricht, die Batterien der Kamera waren leer, so dass ich leider keine Aufnahmen von den Bowls habe.
An diesem tollem Tag wurden die Bowls wegen Sprengungen erst um 11 Uhr geöffnet. Vom Liftendpunkt wird man ein paar 100 Meter mit einer Schneekatze gefahren und steigt dann über einen Grad auf circa 4.200 Meter auf. Auf dem weg dort hin und von der Spitze hat man eine Vielzahl von Varianten, alle Baum- und Felsenfrei. Diese Varianten sind zwar steil, aber zumindest bei unseren Verhältnissen kein Problem und für die Meisten fahrbar. Das größte Problem für mich war der Aufstieg über den Grad, da ich nicht schwindelfrei bin :oops: , komischer Weise dann wenn ich keine Skier an den Füßen habe. Gott sei Dank erhielten wir den tipp für den Aufstieg (langsam 70 Minuten) genug zum Trinken mitzunehmen, das haben wir in der Höhe gebraucht. Die Abfahrt war das Schönste, was ich auf Skiern jemals erlebt habe!
Die Hütten sind von sehr guter Qualität, die Besonderheit ist das Einsternerestaurant Cloude Nine (von einem Östereicher betrieben) auf 3400 Meter Höhe. Hier kann man ein Dinner reservieren und mit Fackeln abfahren. Wir verzichteten allerdings wegen der sehr hohen Preise darauf

Ich empfand Aspen als neue Dimension des Skifahrens und als eine einzigartige Erfahrung.

Re: Aspen 2008, Reisebericht

Verfasst: 22.06.2008 14:45
von Christoph-Wien
Super Bericht,
vielleicht kannst Du ein wenig über die Kosten sagen, Hotelkosten, essen, etc.
LG Chri

Re: Aspen 2008, Reisebericht

Verfasst: 22.06.2008 16:56
von Wolfi28
Hallo Christoph,
wie im Bericht geschrieben haben wir eine Pauschale gebucht.
Billig war das nicht, aber das macht man ja nicht jedes Jahr. Aber wenn ich so höre, was die Leute so für 4 Sterne Hotels in der Ferienzeit in den Alpen ausgeben, dann ist das durchaus vergleichbar.
Ich habe den Preis mal pro Erwachsenen überschlagen, dann komme ich auf € 2.600. Darin enthalten sind:
-Flug Hamburg bis Aspen
-15 Übernachtungen mit Frühstück
-14 Tage Skipass (der ist in € im Vergleich zu Europa 25-30% teurer)
-65 m2 Appartment mit sehr guter Ausstattung
- Taxishuttle 2 mal von und bis zum Flughafen
- Entsprechende Reiseversicherungen inklusive spezieller Haftpflicht fürs skiing in USA :lol:

Für David war nur der Skipass etwas preiswerter, d.h. Kinder sind relativ teuer ,Flug und Übernachtung (weil Appartement) kommt gleich einem Erwachsenen.

Wir haben 5mal im Appartement zu abend gegessen. Die anderen Abende waren wir in Restaurants. Das Angebot an verschiedenen asiatischen Küchen, mexikanischen Restaurants und so gut wie alles andere ist so gut und groß, dass man sich sehr gut und auch gesund ernähren kann. Für 3 Personen kommt man mit 40-60 dollar inklusive Getränke in jedem Fall gut aus(es gibt in fast jedem Restaurant auch ausgezeichnete Weine, meistens natürlich aus Californien, die Flaschenpreise sind viel günstiger als bei uns). Man kann in Aspen aber auch leicht das 10fache dieses Betrages fürs Dinner ausgeben.

Re: Aspen 2008, Reisebericht

Verfasst: 08.01.2009 09:38
von msbbonn
Ähnliche Erfahrungen haben wir auch gemacht. wir waren in Snowmass, und leider gabs auch bei uns keinen richtigen Powder, dafür frühlingshafte Temperaturen und 8 Tage lang sonne pur. Vom Wohnen und dem skigebiet für ich immer Snowmass vorziehen. Zu Fuß auf die Piste und bis zur hoteltür abfahren können hat was für sich.
Leider hatten auch wir Ärger auf dem Flughafen und mussten 24 h in Chicago O´Hare wohnen. Die Qualität des Service von United Airlines war katastrophal. Kein Hotel, kein Essen oder Getränke und vor allem kein Stand-By-Ticket nach Deutschland, wozu sie eigentlich verpflichtet waren. Erst durch massiven Druck bei der Lufthansa, die ebenso zur Star Alliance gehört, konnten wir 24 h später die letzten Plätze in einer LH-Maschine bekommen. Fazit: NIE WIEDER United Airlines, immer wieder Rockies.
Ergänzend kann ich sagen, daß die medizinische Versorgung in Aspen Hospital erstklassig war, solang man eine Auslandskrankenversicherung hat (und die hatte ich zum Glück)
Ski Heil
Martin