Schneeunsicherheit verändert Buchungstrend
Verfasst: 09.11.2018 08:56
hmmm ... habe schon Probleme den Titel zu formulieren, aber was solls ... ich starte einfach mal mit dem Thema "...kaum einer bucht mehr Skiurlaub im Dezember, alle wollen erst ab Mitte Januar oder Februar auf die Piste..."
Bekannte von mir fragten mich ob ich nicht (als quasi Einheimischer mit "Vitamin B") in ein paar Skihütten, Pensionen aufn Berg nachfragen könnte ob für Mitte Januar oder Februar noch was frei wäre. Kein Problem sag ich, mach ich doch gerne.
Dann die große Ernüchterung: Bis Sylvester bekommst du fast überall was. Teils sind die Skihütten aufn Berg sogar noch völlig ohne fixe Buchung, was vor 2-3 Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Aber:
Spätestens ab Mitte Januar ists fast aussichtslos noch irgendwas vernünftiges zu bekommen. Egal ob oben aufn Berg, oder im Tal ... fast überall heißt es "...ausgebucht bis Ende März". Gut, ich hab nicht in "allen" Hotels Hütten oder Pensionen gefragt, aber da ich die Leute ja kenne kommt mal halt ins Gespräch... und was ich da so hörte macht mich mehr als nachdenklich.
Ganz neuer Trend(sport) ist anscheinend dass immer mehr Anfragen darauf zielen, spezielle "NoSnow"-Rücktrittsklauseln zu vereinbaren um möglichst fein aus der Sache raus zu kommen. Gab auch angeblich letztes Jahr auffällig mehr Fälle in denen durch "mutmaßlich vorgeschobene" Krankheit, Unfall, Familientragödien o.ä. die Buchungen "natürlich gebührenfrei" storniert wurden (bzw. man es versucht hat). Seltsamerweise passiert sowas deutlich häufiger bei Schneeknappheit als sonst...
Aber egal.
Fazit:
Die fixen Buchung vor Sylvester sind massiv(st) eingebrochen. "Alle" Skifahrer wollen sich erst ab Januar mit einer Buchung festlegen, entsprechend knapp ist das Angebot, wenn man jetzt überhaupt noch was bekommt.
Das Skigebiet in dem ich mich erkundigte lasse ich mal aussen vor. Denke das "Problem" dürfte fast überall aktuell werden, und langsam auch vermeindlich schneesichere hochgelegene Gebiete betreffen.
Auch seh ich das etwas entspannt, weil mich triffts ja nicht persönlich. Bin einerseits von Zuhause aus in eineinhalb Stunden aufn Berg und hätte wegen "Vor Ort Verwandschaft" auch genug Vitamim B um jederzeit eine Bleibe für mich zu finden. Aber für viele von Euch, die Ihren Skiurlaub teils Monate vorab planen und buchen müssen, wirds doch langsam zum Glücksspiel oder Frusthochdrei ...
Langer Rede kurze Frage:
Wie hat Euer Buchungsverhalten verändert? Hat es sich überhaupt geändert?
Bin mal gespannt wie Eure Meinung und Erfahrung dazu ist.
Achso:
Die Frage nach einer Reiserücktrittsversicherung und deren "erfolgreiche" Inanspruchnahme verkneife ich mir... habe da bei meiner Rumfragetour die tollsten Dinge gehört... da fällt mir echt nix mehr ein... und da g'hört scho einiges dazu.
Bekannte von mir fragten mich ob ich nicht (als quasi Einheimischer mit "Vitamin B") in ein paar Skihütten, Pensionen aufn Berg nachfragen könnte ob für Mitte Januar oder Februar noch was frei wäre. Kein Problem sag ich, mach ich doch gerne.
Dann die große Ernüchterung: Bis Sylvester bekommst du fast überall was. Teils sind die Skihütten aufn Berg sogar noch völlig ohne fixe Buchung, was vor 2-3 Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Aber:
Spätestens ab Mitte Januar ists fast aussichtslos noch irgendwas vernünftiges zu bekommen. Egal ob oben aufn Berg, oder im Tal ... fast überall heißt es "...ausgebucht bis Ende März". Gut, ich hab nicht in "allen" Hotels Hütten oder Pensionen gefragt, aber da ich die Leute ja kenne kommt mal halt ins Gespräch... und was ich da so hörte macht mich mehr als nachdenklich.
Ganz neuer Trend(sport) ist anscheinend dass immer mehr Anfragen darauf zielen, spezielle "NoSnow"-Rücktrittsklauseln zu vereinbaren um möglichst fein aus der Sache raus zu kommen. Gab auch angeblich letztes Jahr auffällig mehr Fälle in denen durch "mutmaßlich vorgeschobene" Krankheit, Unfall, Familientragödien o.ä. die Buchungen "natürlich gebührenfrei" storniert wurden (bzw. man es versucht hat). Seltsamerweise passiert sowas deutlich häufiger bei Schneeknappheit als sonst...
Aber egal.
Fazit:
Die fixen Buchung vor Sylvester sind massiv(st) eingebrochen. "Alle" Skifahrer wollen sich erst ab Januar mit einer Buchung festlegen, entsprechend knapp ist das Angebot, wenn man jetzt überhaupt noch was bekommt.
Das Skigebiet in dem ich mich erkundigte lasse ich mal aussen vor. Denke das "Problem" dürfte fast überall aktuell werden, und langsam auch vermeindlich schneesichere hochgelegene Gebiete betreffen.
Auch seh ich das etwas entspannt, weil mich triffts ja nicht persönlich. Bin einerseits von Zuhause aus in eineinhalb Stunden aufn Berg und hätte wegen "Vor Ort Verwandschaft" auch genug Vitamim B um jederzeit eine Bleibe für mich zu finden. Aber für viele von Euch, die Ihren Skiurlaub teils Monate vorab planen und buchen müssen, wirds doch langsam zum Glücksspiel oder Frusthochdrei ...
Langer Rede kurze Frage:
Wie hat Euer Buchungsverhalten verändert? Hat es sich überhaupt geändert?
Bin mal gespannt wie Eure Meinung und Erfahrung dazu ist.
Achso:
Die Frage nach einer Reiserücktrittsversicherung und deren "erfolgreiche" Inanspruchnahme verkneife ich mir... habe da bei meiner Rumfragetour die tollsten Dinge gehört... da fällt mir echt nix mehr ein... und da g'hört scho einiges dazu.