Ist driften "böse"....?

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
STOOS
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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von STOOS » 30.11.2011 09:22

Es gibt zum Glück auch die Gruppe der "bekehrten" Foris, die dank den Hinweisen hier sich erstmals einen Skiunterricht leisten.

LG
Peter

skifossil
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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von skifossil » 30.11.2011 09:42

goodie_1401 hat geschrieben: auf das Päuschen davor möchte ich aber nicht verzichten. Da baut sich so schön das Magenkribbeln auf.
Fürs "Magenkribbeln" ist das Fahren vor Publikum auf der "Bühne" unter den Sesseln des Sessellifts besser geeignet ... vor allem, wenn dort keine Piste ist. :D

... doch Spaß beiseite, alle "Skiurlauber" sind definitionsgemäß Gelegenheitsfahrer und so sollte man diese "Vergleichsorgien" auch einordnen ... eben als "Jeder-kann-mitmachen" - Wettkämpfe.

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Uwe
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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von Uwe » 30.11.2011 09:49

Hallo Jörg,
ImpCaligula hat geschrieben: eine Stampede männlicher Büffel war ein Sch**** gegen den Start oben in Ehrwald. Jeder wollte Jedem zeigen, wie toll er doch fahren kann...
... das hast du aber etwas missgedeutet ;-) ... wir waren einfach nur "heiß" aufs Skifahren! Gerade Ehrwald hat so geniale Carvingpisten, die man vollgas runterbrettern kann (immer nacheinander!), dass da schon die Hormone etwas durchdrehen ... aber nur wegen des Skifahrens ;-)
Uwe

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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von Willi1957 » 30.11.2011 09:51

ImpCaligula hat geschrieben:Ob dann einer driftet oder im lila Skianzug den hang runter wedelt - who care`s ? Wenn er oder sie Spass dabei haben. Denn für die meisten ist es das auch... Spass! Und nichts Anderes.
Na klar, das ist das einzige was zählt!
Zu Deinen Erfahrungen im Camp, das hört sich definitiv nach verfehlter Gruppendynamik an mit viel Stress für die etwas schwächeren Fahrer. Genauso wie eine vom Können her hetrogene Gruppe, wo die stärkeren Fahrer auf die Schwächeren warten, sobald diese wieder zur Gruppe stoßen, auf dem letzten Loch pfeifend, geht es auch umgehend weiter. Stress und Frustration pur.
Zurück zum Thema "Ist driften "böse"....?". Wurde schon mehrfach hier geschrieben, wenn jemand driftet oder hohe Driftanteile hat, so what, solange er Spaß hat, voll egal.
Natürlich gehört sauberes Carver bei der Definition eines "guten" Skifahrers heute dazu. Das ist aber nur ein Aspekt des Skifahrens, es gibt zig Wettersituationen, Bedingungen und Geländeformen, die einen dazu nötigen die Technik anzupassen und zum Beispiel mit viel Drift zu fahren.
Etwas Böses kann ich daran nicht erkennen. :wink:
Servus,
Wilhelm

goodie_1401
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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von goodie_1401 » 30.11.2011 10:08

Ich weiß zwar nicht, warum du so empfindlich auf mein Post reagierst, möchte das aber doch so nicht stehen lassen.
Zum ersten Kommentar: hier hast du ganz offensichtlich das u.a. überlesen, oder?
Ich möchte Dich nicht persönlich angreifen - aber genau diese unterschwellige ironische Art, welche "Nichtkönner" ins "lustige / lächerliche" zieht ist der Grund für diesen Thread.
Dein Kommentar (und wahrscheinlich auch Einstellung) ist, wieso Andere (und ich vor allem) solche "Camps" meiden.
Wow! Du musst mich ja gut kennen.

Mir ist das doch vollkommen wurscht, wie jemand fährt solange er oder sie mich nicht gefährdet.

Bei meinem ersten Camp bin ich aus genau deinem genannten Grund mitgefahren: ich wollte mit einer Gruppe netter Leute Skifahren gehen. Das hat übrigens perfekt geklappt!

Zu dem Zeitpunkt hatte ich mit carven noch überhaupt gar nix an der Mütze. Da gabs an der Theke und im Lift Fachsimpeleien und ich dachte immer nur "wow, ich versteh nicht mal wovon die reden." Radius? Flex? Kenn ich nich. Bin nach einer Fahrt im Sessellift oben gar aus meiner Bindung raus und hab geguckt, was zum Thema Radius wohl auf meinem Ski steht. 21m - hm, ist das nun gut oder schlecht? :D Ich wurde dann mitleidig angelächelt und man erklärte mir, dass man mit einem solchen Ski gar nicht mehr fahren könnte. Aha.
Tja aber dann im Schnee sind Anspruch und Wirklichkeit zum Teil deutlich auseinandergedriftet.

Und genau das finde ich lästig. Nicht, ob jemand Anfänger ist, carvt, driftet oder sonst was.

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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von ImpCaligula » 30.11.2011 10:16

Dann habe ich das missverstanden. Deine Smileys habe ich so gedeutet, dass Du Dich kaputt gelacht hast, als Du das "Können" mancher auf dem Camp gesehen hast. Können + Aussage + Smileys lässt eben diesen Raum zur Interpretation offen...
goodie_1401 hat geschrieben:Wie weit das Können welches hier im Forum verbreitet wird und selbiges in Wirklichkeit auseinander liegen können haben ja einige Foren-Camps gezeigt. :D :P

@Uwe
Einspruch Uwe :D ...! Wenn es nur ums Skifahren gegangen wäre, wäre der Trupp den relativ engen Hang samt nicht komplett gleichzeitig startend herunter - plus die umstehenden nichtbeteiligten Skifahrer. Aber so wollte jeder mitfahren und nicht hinten bleiben - das hat man schon gemerkt. Und als die ersten gas gegeben haben - hat der Rest mitgezogen... und es war ziemlich eng - im Pulk waren oft kein wirklich guter Abstand. Oder Anders... haben wir ein lockeres Treffen, so fahren die Leute nacheinander ab - niemand hat es eillig... aber dass man komplett im Pulk abfährt mit fast 10 Leuten ist doch - zugegeben oder - etwas "komisch".

Und der "Eine" (sorry, erinnere mich nicht an den Namen) - ist u.a. deswegen gestürzt, weil er einfach nicht mehr wirklich auf der Piste reagieren konnte...

Aber ich will das nicht thematisieren ;) ... und vor allem nicht Deine organisierten Camps noch Deine Orga irgendwie hier in Frage stellen etc! Es sind ja die Herren auf den Brettern :D ...
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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von goodie_1401 » 30.11.2011 10:28

Übrigens, ImpC. bei meinem ersten Camp waren über 50 Leute dabei.
Da konnte jeder Mitmenschen auf seiner Wellenlänge finden.

Und ich war die, die beim Formationsfahren JEDESMAL den Übergang vom Kurzschwung zu den langen Schwüngen versaut hatte. :cry:

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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von ImpCaligula » 30.11.2011 10:32

Wer sagt denn, dass man oder ich keine Menschen mit Wellenlänge auf dem Camp finden würde oder hätte. Es geht mir um die eine Szene der Heden Stampede....

Und um den Thread nicht aus den Augen zu verlieren - darum - was ist gutes / schlechtes Skifahren. Und wieso werden Wedler oder Drifter etc belächelt - als eben - nicht so gute Skifahrer. Wieso wird von manchen versucht den Leuten klar zu machen - ihr müsst so oder so fahren (können) - damit ihr sagen könnt, ihr seid gute Skifahrer...
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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von goodie_1401 » 30.11.2011 10:45

Du hast doch den Fred eröffnet!
Ich habe dazu ne Meinung und könnte dir auf der Piste sagen, wen ich für einen guten Skifahrer halte.

Aber warum man das so bierernst diskutieren sollte, erschließt sich mir nicht. Ich klassifiziere auch keine Radfahrer oder Jogger, in vielen anderen Sportarten gibts excellente Techniker, die wenig effizient sind und solche, die alles mit der Brechstange erledigen...
Richtig vergleichen kann man wohl nur im Wettkampfsport mit definierten Rahmenbedingungen.

Skifahren ist für mich aber Freizeitbeschäftigung.

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Re: Ist driften "böse"....?

Beitrag von ImpCaligula » 30.11.2011 10:50

Eben! :)

Das ist ja das, was ich nicht so ganz verstehe. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass in keiner anderen Freizeit-Sportart mehr "gelästert" , kritisiert, missioniert oder sonst etwas wird - wie beim Skifahren. Ich habe - meine Gefühl - den Eindruck, dass beim Skifahren sich einige Fahrer/innen sehr nahe bei den Profis sehen... und dieses "Können" den Anderen "aufdrängen" wollen... oder eben abschätzig, belustigend sich eben über andere Fahrer/innen auslassen.

Ich treibe nebenher ja noch andere Freizeitaktivitäten - und nirgends ist es so, wie beim Skifahren. ich habe das Gefühl, dass manche das Skifahren zu ernst nehmen - oder zu wichtig?
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