qualitativ gute Kinderskischule
Verfasst: 06.02.2012 12:40
Hallo zusammen,
unser 3,5 Jähriger war jetzt zum ersten Mal in einem Zwergl-Kurs.
Und auch wenn ich nicht den elterlichen Ehrgeiz hatte, dass er richtig skifahren lernt, hätte ich mir das ein oder andere anders gewünscht:
4 Mädchen von vielleicht 18-20 Jahren, allesamt Niederländerinnen mit entsprechendem Akzent, kümmerten sich um zunächst 14 Kinder im Alter von 3-5. Sobald ein paar Kinder den Pflug konnten, wurden diese aus der Gruppe genommen und von einer Skilehrerin in anderen Ecken des Übungshangs weiter unterrichtet. D.h. ständig wechselnde Zusammensetzung der Gruppen. Die "Aussortierten" wußte erstmal gar nicht wie ihnen geschah und waren entsprechend verunsichert. Erläuterungen blieben aus. Die Gruppe der ganz Kleinen wurde zwar dadurch immer kleiner aber es waren am Schluss auch nur noch 1-2 Skilehrerinnen übrig.
Diese predigten gebetsmühlenartig "Pizza, Pizza". Da ich ja schon wußte, dass das genau so kommen würde haben wir daheim Skispringen geguckt und dort hab ich ihm "Pizza" im Vorfeld gezeigt. Immer wenn ein Springer im Auslauf mit dem Pflug gebremst hat haben wir laut "Piiiiizzaaaaaaaa" gerufen. . Und auch wenn ich mal nicht mitgerufen habe, konnte er den richtigen Moment benennen.
"Pizza" und die Ski sollten sich Küsschen geben. Die haben am Start die Kinder im Pflug aufgestellt und dann losfahren lassen. Weil es aber so flach war, ging das nicht und ALLE Kinder haben die Ski gleich wieder gerade gestellt. Dann ertönte "Pizza" und ein wie auch immer gearteter Bremsversuch.
Was dabei rauskam ist - weil Jonas das genau so verstanden hat - dass er wenn Pizza ertönte erst total breitbeinig fährt und dann versucht, die Skispitzen wieder zusammenzubekommen. Das funktioniert natürlich nur mäßig bis gar nicht.
Ich habe am 5. Tag eine der Mädels auf diese "Technik" angesprochen aber außer Pizza Pizza hatten die nichts auf dem Schirm.
Deutlich wurde sogar, dass die Lehrerinnen im Laufe der Wochen das Interesse an den ganz kleinen, die nicht weiter kamen, deutlich verloren.
Natürlich war nicht alles schlecht!
Gefallen hat mir der Wechsel zwischen Skikurs und Skikindergarten, der jederzeit möglich war. Das Kinderland war nett und gut abgesperrt, das Rahmenprogramm war alles in allem ok (Karusselfahren, mit dem Kinderexpress, Rodeln, Schneeballschlacht). Die etwas größeren Kinder hab ich Ende der Woche auch wirklich recht ordentlich fahrend im Skigebiet gesehen.
War das jetzt quasi "Österreich-Standard" oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
unser 3,5 Jähriger war jetzt zum ersten Mal in einem Zwergl-Kurs.
Und auch wenn ich nicht den elterlichen Ehrgeiz hatte, dass er richtig skifahren lernt, hätte ich mir das ein oder andere anders gewünscht:
4 Mädchen von vielleicht 18-20 Jahren, allesamt Niederländerinnen mit entsprechendem Akzent, kümmerten sich um zunächst 14 Kinder im Alter von 3-5. Sobald ein paar Kinder den Pflug konnten, wurden diese aus der Gruppe genommen und von einer Skilehrerin in anderen Ecken des Übungshangs weiter unterrichtet. D.h. ständig wechselnde Zusammensetzung der Gruppen. Die "Aussortierten" wußte erstmal gar nicht wie ihnen geschah und waren entsprechend verunsichert. Erläuterungen blieben aus. Die Gruppe der ganz Kleinen wurde zwar dadurch immer kleiner aber es waren am Schluss auch nur noch 1-2 Skilehrerinnen übrig.
Diese predigten gebetsmühlenartig "Pizza, Pizza". Da ich ja schon wußte, dass das genau so kommen würde haben wir daheim Skispringen geguckt und dort hab ich ihm "Pizza" im Vorfeld gezeigt. Immer wenn ein Springer im Auslauf mit dem Pflug gebremst hat haben wir laut "Piiiiizzaaaaaaaa" gerufen. . Und auch wenn ich mal nicht mitgerufen habe, konnte er den richtigen Moment benennen.
"Pizza" und die Ski sollten sich Küsschen geben. Die haben am Start die Kinder im Pflug aufgestellt und dann losfahren lassen. Weil es aber so flach war, ging das nicht und ALLE Kinder haben die Ski gleich wieder gerade gestellt. Dann ertönte "Pizza" und ein wie auch immer gearteter Bremsversuch.
Was dabei rauskam ist - weil Jonas das genau so verstanden hat - dass er wenn Pizza ertönte erst total breitbeinig fährt und dann versucht, die Skispitzen wieder zusammenzubekommen. Das funktioniert natürlich nur mäßig bis gar nicht.
Ich habe am 5. Tag eine der Mädels auf diese "Technik" angesprochen aber außer Pizza Pizza hatten die nichts auf dem Schirm.
Deutlich wurde sogar, dass die Lehrerinnen im Laufe der Wochen das Interesse an den ganz kleinen, die nicht weiter kamen, deutlich verloren.
Natürlich war nicht alles schlecht!
Gefallen hat mir der Wechsel zwischen Skikurs und Skikindergarten, der jederzeit möglich war. Das Kinderland war nett und gut abgesperrt, das Rahmenprogramm war alles in allem ok (Karusselfahren, mit dem Kinderexpress, Rodeln, Schneeballschlacht). Die etwas größeren Kinder hab ich Ende der Woche auch wirklich recht ordentlich fahrend im Skigebiet gesehen.
War das jetzt quasi "Österreich-Standard" oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?